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2038 - Operation CV-Embinium

Titel: 2038 - Operation CV-Embinium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Arkonide. „Ein Bluthund des Diktators, wie ihr uns nennt ..."
    Yamanis letzter Gedanke galt dem Hyperfunk-Impuls. Hoffentlich hatten ihn die anderen Agenten in Tagnor aufgefangen und an die Zentrale weitergeleitet.
     
    1.
     
    Quinta-Center, 29. Oktober 1303 NGZ
     
    Monkey, der an 4,8 Gravos Schwerkraft gewohnte Oxtorner mit den künstlichen Augen, blickte Major Roi Danton und Yart Fulgen scharf an, als diese ihren Bericht abgaben. Homer G. Adams, der angesichts einer permanent wachstumsbedürftigen USO praktisch ausschließlich mit den nicht zu unterschätzenden Finanzierungsproblemen der Organisation beschäftigt war, saß im halb dunklen Hintergrund des Besprechungsraums und hörte zu, ohne einmal zu unterbrechen. Das Finanzgenie würde sich früh genug zu Wort melden.
    Angesichts der neuesten Meldungen rechneten die Spitzen der Neuen USO sich kaum Chancen aus, für eine ernstzunehmende Trendwende zu sorgen.
    Die Lage in der Milchstraße hatte sich in den letzten Wochen entscheidend verschärft. Durch die Schlacht um Ertrus und die andauernde Besetzung des Planeten war das galaktische Klima bis zum Siedepunkt vergiftet. Der von allen befürchtete große galaktische Krieg lag mehr denn je in der Luft.
    Lediglich die strenge Ratio sprach noch gegen 'den Ausbruch offener Kampfhandlungen.
    Der arkonidische Imperator Bostich hatte kein Interesse daran, einen Vernichtungskrieg zu führen, denn er wollte ja nicht zerstören, sondern statt dessen aufbauen - und zwar ein Kristallimperium, das sämtliche historischen Grenzen übertraf und die absolute galaktische Macht war. Bostich wollte nicht die Macht über eine zerstörte Sternenwüste übernehmen, sondern über blühende Planeten. Daran orientierte sich sein ganzes Handeln und Planen. Zerstörte Planeten nützten ihm nichts. Er wollte hochindustrialisierte Welten in seinem Imperium, die ihm gehorchten.
    Die LFT auf der anderen Seite würde schon aus ethischen Gründen keinen Krieg beginnen. Weder Perry Rhodan, der vor zwei Tagen von der USO aus dem Hexenkessel Ertrus gerettet worden war, noch Maurenzi Curtiz hatten daran ein Interesse - nicht, solange Bostich nicht mit einer Vernichtung der Menschheit drohte. Perry Rhodan würde keine Terraner in einen Krieg schicken, der Milliarden von Toten kosten würde, solange auch nur der Schimmer einer alternativen Chance bestand. Alles andere hätte nicht nur den Wertvorstellungen von Thoregon widersprochen, sondern auch seiner ganz persönlichen Überzeugung.
    Und Perry Rhodan würde ganz gewiss nicht dem Rat einiger säbelrasselnder Militär-Phantasten folgen und etwa Arkon mit ferngesteuerten Arkonbomben-Torpedos vernichten. Damit wäre zwar das Herz des Kristallimperiums' herausgerissen, aber die Probleme noch nicht gelöst. Selbst wenn Imperator Bostich dabei umkäme, würde es noch die Flotte geben, und ein neuer Diktator würde an Bostichs Stelle treten - vielleicht ein noch schlimmerer Großmachtprophet als dieser. Vor allen Dingen aber lebten auf Arkon mehrere Milliarden Intelligenzwesen.
    Nein, Perry Rhodan glaubte an eine einigermaßen friedliche Lösung des galaktischen Konflikts. Er hoffte auf das Wunder und wäre der erste, der Bostichs Hand schütteln würde, wenn dieser sie ihm entgegenstrecken würde. Die aktuellen Probleme auf Quinto-Center aber waren andere. Monkey fasste die wichtigsten Punkte des Berichts noch einmal knapp zusammen. „Im engeren Umkreis von Arkon sind von unseren Spezialisten auf vier der wichtigsten Industrie- und Militärplaneten Gigant-Transmitter entdeckt worden. Es handelt sich um Zalit im Voga-System, Korgam im System Korgams Stern, Ganda XII im Ganda-System und Hysp'shor im System Shor.
    Diese Gigant-Transmitter lassen auf eine Transmitterstrasse schließen, so, wie sie einst zwischen Terra und Olymp existierte - nur dass es hier vier Welten sind, von' denen aus Güter an einen unbekannten Empfangsort verschickt werden,"
    „Die Transmitterstrasse zwischen Terra und Olymp wurde notwendig", meldete sich Homer G. Adams zu Wort, „damit die Erde sich hinter den ATG Schirm in die Isolation zurückziehen konnte. Frage: Plant Arkon etwa ein Antitemporales Gezeitenfeld? Oder etwas Vergleichbares?"
    „In einem solchen Fall wäre es nur logisch, dass auch Transmitter da sein müssen", meinte Roi Danton, „denn das Arkon-System ist in einem noch sehr viel geringeren Grad Selbstversorger als damals Terra."
    „Aber nach unseren Informationen besitzen die Arkoniden nicht die

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