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2087 - Die große Verheerung

Titel: 2087 - Die große Verheerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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solchen Geheimnissen? „Und es hat in einer Schlacht gekämpft und seine Beiboote ausgeschleust ...", fuhr der letzte Kimbaner fort. „In einer sehr wichtigen Schlacht, wie Parrim wusste", sagte der Arkonide. „Was für eine Schlacht kann das gewesen sein? Parrims Erzählung zufolge hat sich das alles erst vor wenigen Jahren abgespielt ..."
    „Unmöglich", sagte der Ritter, von Dommrath. „Die Kimbaner sind unter Yie Kascha'de in den Sektor CL URMERTAKH vorgestoßen. Das war kurz nach Zyn Kaschas Tod, etwa zu der Zeit, als wir im Sternhaufen Mintakh die Zamfochen und die Tayrobo entdeckt haben und der Langzeitplan eines flächendeckenden Transmitternetzes entstand. Sie haben den gefährlichen Sektor umgehend für verboten erklärt. Schon damals kam es dort zu diesen unerklärlichen Phänomenen, also muss ZENTAPHER sich schon hier auf Clurmertakh befunden haben. Und das war um das Jahr 6932 Domm."
    Tolots Planhirn schien sich bei der Umrechnung der Jahreszahl als sehr nützlich zu erweisen. „Um das Jahr 1.009.875 vor Christus", sagte der Haluter wie aus der Pistole geschossen. „Vor über einer Million Jahren befand sich die Dunkle Null also schon auf Clurmertakh", sagte Atlan nachdenklich. „Und doch hörte Parrim sich an, als seien seit der Großen Verheerung nur wenige Jahre vergangen. Da stimmt etwas nicht... „Ich gebe dir recht, Atlan", sagte der Ritter von Dommrath. „Doch hier und jetzt werden wir diese Ungereimtheit nicht aufklären können. Wir müssen sie im Kopf behalten und uns bei passender Gelegenheit bemühen, Licht ins Dunkel zu bringen. Uns stellt sich eine ganz andere Frage. Wenn ich mich wiederholen darf: Wie gehen wir nun vor?" Atlan nickte. „Natürlich", sagte er. „Die Ektapa. Wir dürfen sie nicht unterschätzen."
    „Wir müssen keine Angst vor ihnen haben." Mohodeh Kascha schloss die Hand fester um das Xan-Katapult. „Aber ich würde einen Konflikt, eine Auseinandersetzung mit Waffengewalt, gern verhindern. Er ist unnötig, bringt uns nur in Gefahr und wird einige Frachtagenten vielleicht das Leben kosten."
    „Wir haben zwei Möglichkeiten", sagte der Arkonide. „Wir können in den Bahnhof der Ektapa vorstoßen und versuchen, von dort aus Kintradims Höhe zu erreichen, oder aber ..."
    „Auf dem Kabinett Kyszygyr befindet sich die letzte betriebsbereite Supergondel", warf Mohodeh Kascha ein. „Und eine Supergondel ist ganz sicher berechtigt, Kintradims Höhe anzufliegen. Parrim hat es ja selbst berichtet!"
    „Das war vor der Großen Verheerung", hielt Atlan dagegen. „Und bevor der Zugang zu Kintradims Höhe aus außerordentlichen Gründen gesperrt wurde."
    Ist es jetzt soweit? dachte Mondra. Kommt jetzt der Konflikt, den ich befürchtet habe? „Dieses Verbot gilt für Gondeln des Typs I", widersprach der Ritter von Dommrath. „Da es ja angeblich keine weiteren Supergondeln mehr gibt, halte ich es für durchaus möglich, dass das außerordentliche Verbot der Annäherung für Supergondeln nicht mehr gültig ist." Wie umständlich er spricht, so gesetzt und steif... „Und wir wissen nicht, was uns im Bahnhof der Ektapa erwartet. Wenn die Frachtagenten uns entdecken, wird es nicht ohne Auseinandersetzungen vonstatten gehen. Ich scheue mich nicht davor, würde sie aber gern vermeiden. Vor allem, wenn sie nicht zwingend erforderlich sind." ,Atlan dachte kurz nach. Wesentlich kürzer als der Ritter von Dommrath. „Andererseits wissen wir nicht, ob es uns noch einmal gelingt, unbemerkt auf Ispargue zu landen", sagte er dann. „Wir müssen davon ausgehen, dass die Ektapa von unserer Existenz wissen oder zumindest Misstrauisch geworden sind, und dieses Wissen oder Misstrauen wird sie wachsam werden lassen."
    „Genau wie wir nicht wissen, ob es vom Bahnhof der Ektapa überhaupt eine Möglichkeit gibt, Kintradims Höhe zu erreichen." Gleich prügeln sie sich, dachte Mondra. Wie die kleinen Kinder. Keiner ist bereit, dem anderen nachzugeben. Keiner will sein Gesicht verlieren. „Denn die Erfahrungen, die ich auf ZENTAPHER gewonnen habe, lassen mich diesen Schluss ziehen", fuhr der Kimbaner fort. „Ich schlage erneut vor, es mit der Supergondel zu versuchen."
    „Du hast auf ZENTAPHER mehr Erfahrungen gemacht als wir", gestand der Arkonide ein. „Nun gut, gehen wir das Risiko ein. Wenn die Sperre auch für die Supergondel gilt, müssen wir wohl oder übel versuchen, hierher zurückzukehren und in den Bahnhof einzudringen." Mohodeh Kascha neigte den Kopf. Sonst zeigte er keine

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