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2103 - Der Kampf des Konquestors

Titel: 2103 - Der Kampf des Konquestors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sein kleiner Trupp hatten die Wahrheit erkannt und hielten sich von ihren Artgenossen fern, wohl in der begründeten Annahme, sonst von ihren eigenen Leuten verraten zu werden.
    Trah Rogue erkannte, dass hier in durchaus geschäftstüchtiger Manier und ganz sicher ohne moralische Bedenken eine vorzivilisatorische Rohstoffwelt ausgebeutet wurde. Das war absolut sinnvoll und intelligent in seinen Augen. Doch das System ließ sich auch gegen die so genannten Götter ausnutzen - und genau das schwebte dem Konquestor von Tradom vor.
    „Wie lange sind die Götter schon hier?", fragte er und: „Was müsst ihr für sie tun?"
    Rogue erfuhr, dass die Eingeborenen, die von ihren Versklavern als Pinblots bezeichnet worden waren, seit sieben Jahren für die Fremden arbeiteten. Sie hatten die auf dem Planeten wild wachsenden Blotter-Pflanzen kultivieren und vermehren müssen, bis riesige Plantagen entstanden waren. Über jene, die gescheitert waren oder nicht hart genug arbeiteten, war ein „Himmelsgericht" gekommen. Ihre Dörfer waren niedergebrannt worden, ihre Frauen und Kinder getötet.
    Und doch glaubten die Eingeborenen an die „Götter". Sie fürchteten sie und hatten panische Angst vor ihrem Zorn, aber sie waren jeder Auflehnung fern. Sie waren naiv und primitiv, ideal für Trah Rogue und seine Pläne.
    „Ich bin der Gott des Waldes", tönte er. „Und ich bin gekommen, um die Götter des Himmels bei ihrer Landung zu begrüßen. Wo genau wird das sein?"
    Der Blaue zeigte ihm die Richtung. Dort lag das Dorf. „Ich könnte dich hinführen", sagte er. „Aber dann würde ich bei der Ernte fehlen und würde schwer bestraft werden."
    „Lass das nur meine Sorge sein", sagte Rogue. „Ich beschütze dich. Ich bin der Gott des Waldes und mindestens ebenso mächtig wie die Götter des Himmels."
    Es kostete ihn noch einige Überredungskunst, dann war der Eingeborene überzeugt.
     
    *
     
    Es war später Nachmittag. Trah Rogue hatte mit seinem kleinen Führer das aus Schilf- und Zweighütten bestehende Dorf erreicht und den kleinen Blauen zu den Frauen, Kindern und Alten geschickt. Ginga, wie der Eingeborene hieß, hatte anfangs protestiert. Er fühlte sich als Mann, und daher sah er seinen Platz auf den Feldern. Erst nachdem ihm Trah Rogue erklärt hatte, wie edelmütig es sei, die Schwächeren zu beschützen, und dass er des Danks der Götter gewiss sein könne, hatte Ginga sich letztlich gefügt.
    Jetzt hockte der Konquestor zwischen Containern und Antigravscheiben, auf denen transportfertig verschnürte Ballen von Blotter-Pflanzen lagen. Insgesamt waren es acht, und zwischen ihnen gab es nur enge Zwischenräume.
    Warte, Perry Rhodan!, dachte er. Ich komme meinem Ziel immer näher und damit dir!
    Drei Stunden musste Trah Rogue warten. Dann sah er den Punkt am nördlichen Horizont, der rasch größer wurde. Er hörte auch das charakteristische Summen einen Gleiters.
    Er lehnte sich zwischen zwei Containern zurück und streckte nur den Kopf heraus, um nach Norden sehen zu können. Bei dem Gleiter, das erkannte er bald, handelte es sich um eine große Lastenmaschine - wahrscheinlich eine, die sowohl Container aufnehmen wie auch Antigravplatten hinter sich herziehen konnte. Die Eingeborenen waren fleißig gewesen. Für die Trockenheit und ihre Folgen konnten sie nichts.
    Jetzt kam die eigentliche Ernte - und Rogues Chance.
    Der Gleiter landete vor dem abgeernteten Areal mit den Containern und Plattformen. Trah Rogue streckte den Kopf ein Stück weiter vor und sah, wie zwei Menschen oder Menschenabkömmlinge ausstiegen.
    Die beiden „Götter" marschierten stramm auf das Dorf zu und verschwanden in den Hütten. Als sie wieder herauskamen, zerrten sie mehrere Frauen und Alte mit sich. Sie misshandelten die kleinen Wesen vor den Augen der anderen Dorfbewohner mit Peitschen.
    Jetzt verstand Trah Rogue die Angst der Eingeborenen vor ihren vermeintlichen Göttern, aber er tat nichts, um den Bedrängten zu Hilfe zu kommen - wieso auch. Er dachte nur an sich und seine Aufgabe. Er musste sich verstecken, um dann zuzuschlagen. Er hoffte, dass wenigstens einer der Versklaver einen Kontrollgang zwischen den Containern und Platten machen würde, und dann...
    Dann war es so weit. Die Fremden hatten sich an ihren wehrlosen Opfern abreagiert und kamen beide auf die Container zu. Erst kurz vor ihnen trennten sie sich.
    Trah Rogue drehte den Knauf seines „Spazierstocks" um neunzig Grad. Beide Hälften der Scheide fielen zu Boden.
    Er lehnte

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