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2107 - Im Fabrikraumer

Titel: 2107 - Im Fabrikraumer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihren Energiestrahlern größte Zerstörungen angerichtet.
    Es hatte ihnen nichts geholfen. Was auch immer sie angegriffen hatte, es hatte die Phalanx aus Energiestrahlen überwunden.
    Während Benjameen noch versuchte, weitere Erkenntnisse aus dem grauenhaften Fund zu gewinnen, geriet er an einen träumenden Geist und verband sich augenblicklich mit ihm.
    Er erfasste, dass er tatsächlich Kontakt zu Zo Rakmynt, dem Kommandanten des Fabrikschiffes, hatte. Und nicht nur das: Er hatte es nicht mit einem E'Valenter zu tun wie bei den anderen Besatzungsmitgliedern, sondern mit einem so genannten Di'Valenter. Er sah ihn leicht verzerrt und wie durch einen lichten Nebel hindurch, genauso, wie sich der Schlafende selbst wahrnahm.
    Benjameen begleitete den Kommandanten auf einer langen Reise, die im Sektor Mintanz von Planet zu Planet führte. Er sah ihn in der Hauptleitzentrale, wie er auf den Monitoren die Annäherung an eine blaue Welt verfolgte. Eine von einem faustförmigen Flugkörper gezogene Schale glitt an das Fabrikschiff heran und koppelte an. Das Transportmedium war mit einem nicht erkennbaren Material randvoll gefüllt.
    Als das Fabrikschiff nach der Übernahme des Tributs wieder Fahrt aufnahm, verließ Zo Rakmynt die Hauptleitzentrale, um einen Hangar zu betreten. Über Bildschirme beobachtete er, wie sich ein klobig geformter, humanoider Roboter aus dem frisch angelieferten Material löste und durch eine Schleuse herankam. Wenig später öffnete sich ein Schott, und der Roboter betrat den Hangar. Erst jetzt war zu erkennen, dass er den Kommandanten weit an Körpergröße und Masse überragte. Er war mehr als zweieinhalb Meter groß, und sein Körperumfang war gewaltig.
    Zo Rakmynt ging vor ihm her. und führte ihn in einen Lagerraum, in dem Dutzende Roboter ähnlicher Bauart standen. Sie sahen aus wie eine abgestellte Armee von Kampfmaschinen. Während der Kommandant Anstalten machte, den Raum zu verlassen, gesellte der neu hinzugekommene Roboter sich zu ihnen.
    Im offenen Ausgangsschott blieb der Di'Valenter zögernd stehen. Er überlegte kurz und kehrte zu dem Roboter zurück, um mit wenigen Griffen seiner geschickten und äußerst beweglichen Hände eine Klappe an" seiner Brust zu öffnen. Er beugte sich vor und blickte in die Öffnung. Es war so dunkel, dass Benjameen da Jacinta nur wenig erkennen konnte. Immerhin sah er das Funkeln und Blitzen wertvoll aussehender Steine, die im Inneren der Maschine versteckt waren.
    Nach dieser kurzen Kontrolle verließ Zo Rakmynt den Lagerraum, verschloss und versiegelte das Schott und kehrte in die Hauptleitzentrale zurück. Er hielt sich dort nur kurz auf, um sich in seine Kabine zurückzuziehen und auf einer Liege zu ruhen. Erst jetzt begriff der träumende Arkonide, dass der Kommandant die ganze Zeit über dort gewesen war und dass ihn lediglich seine Träume zu den Robotern geführt hatten.
    Inzwischen war die Verarbeitung der Rohstoffe angelaufen, die in der Schale angeliefert worden waren. Der Abraum wurde als Staub in den Weltraum ausgestoßen. Dabei wechselten die Bilder für einen kurzen Moment. Benjameen da Jacinta sah sich in der Ortungszentrale des Raumschiffs, von dem aus der Staub kontrolliert wurde, damit sich nichts von der COLLECT 90.40 entfernten konnte, was nicht dazugehörte.
    Mintanz war einer der entlegenen Sektoren der Galaxis Tradom. In diesen Randgebieten, fernab der Kernregionen des Reichs, ebenso weit entfernt von den großen, berühmten Planetensystemen, war die ökonomische Wertschöpfung ein Problem. Bewohnte Planeten gab es in ausreichendem Maße. Auch verfügten sie über genügend Naturschätze. Diese auszubeuten war jedoch angesichts der riesigen Entfernungen in den überwiegenden Fällen sehr kostenintensiv, so dass ein befriedigender Ebit nur bei straffer Organisation zu erzielen war.
    Eben das war der Grund dafür, dass Zo Rakmynt mit aller Kraft versuchte, die eingezogenen Tribute zu veredeln und möglichst bis zu Halbfertigprodukten aufzuwerten. Er war ein ehrgeiziger Mann, der mit seiner augenblicklichen Position als Kommandant der COLLECT 90.40 absolut nicht zufrieden war.
    Es gab viele Kommandanten, die ein weitaus höheres Ansehen genossen als er. Ihnen neidete er ihre Position.
    Allerdings arbeitete er zweigleisig an seiner Zukunft.
    Er wollte sich nicht nur darauf verlassen, dass seine Verdienste anerkannt wurden, so dass er auf der Rangliste der Kommandanten heraufgestuft wurde. Zo Rakmynt bereitete sich ebenso auf den -

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