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2119 (Die Geschichte einer Liebe) (German Edition)

2119 (Die Geschichte einer Liebe) (German Edition)

Titel: 2119 (Die Geschichte einer Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Valentine
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dass jemand
vorbei kam und mir geholfen hat.“ „Alles in Ordnung, so
etwas wird nie wieder passieren. Ja, ich bin sehr froh, dass dir
geholfen wurde,“ sagte Eston leise, kaum hörbar. In
Gedanken versunken musterte sie ihn, erst nach ein paar Augenblicken
riss sie sich von seinem Anblick los und räusperte sich. Sie
nahm ihr Bein von seinem Schoß und nickte. „Das ist
jedenfalls der Grund, warum ich nicht alleine bleiben möchte,“
fuhr sie im normalen Ton fort. Eston sah ihr in die Augen.
    „ Dann
werde ich dir eine Wache zur Seite stellen, sollte ich des Nachts
heraus müssen.“ Sein Blick wurde immer durchdringender und
Cat erkannte, dass er keinen Widerspruch duldete. Cat nickte, während
sie seinen Blick erwiderte. „Danke,“ sie rang sich ein
Lächeln für ihn ab. Langsam erhob sich Eston: „Willst
du etwas anderes anziehen?“ Er musterte das Negligé,
welches Cat trug. Sie sah an sich herunter und zog die Augenbrauen
hoch. „Ich glaube, es wäre besser, wenn ich was anderes
anziehe,“ auch sie erhob sich und huschte zur Küchentür:
„Ich bin gleich wieder da.“ Mit den Worten verschwand sie
in den Flur. „Ja, das ist in Ordnung,“ rief er ihr
hinterher. Sie eilte hoch in ihr Schlafzimmer, schon im Gehen zog sie
das Nachthemdchen aus und ließ es im Flur auf den Boden fallen.
Im Schlafzimmer zog sie sich ein einfaches beiges Kleid an und einen
weißen Strickmantel darüber. Eston ging ins Büro,
dort sammelte er seine Akten zusammen und ebenfalls die Befehle zur
Bestrafung der Männer die die Kinder verletzt hatten. Cat fragte
sich, wann sie Eston wohl mal in etwas anderem als seiner
Lederrüstung sehen würde, als sie die Stufen wieder
hinunter ging und ihm am Fuß der Treppe warten sah. „Jetzt
können wir,“ lächelte sie ihm entgegen. „Sehr
gut,“ sagte er, als er sie sah. Cat schlüpfte in ihre
Stiefel und öffnete die Tür, damit sie gemeinsam losgehen
konnten. Vor der Tür bot Eston ihr seinen Arm an und sofort
hakte Cat sich bei ihm ein. „Was musst du ihm eigentlich
bringen? Ach ja... Ich vergaß, die Befehle.“ Er reichte
ihr den Stapel mit den Akten. „Sieh doch nach.“ Langsam
schlenderten sie bis fast an das andere Ende des Dorfes. Cat sah die
Berichte durch und lächelte dann zu Eston hoch. „Ich habe
mich wirklich in dir getäuscht.“ Leise lachte er, wenn ihm
eines nicht wichtig war, dann ihre Anerkennung.
    „ Denkst
du, ich verlange nur von dir so viel?“, er klang amüsiert.
„Nein, aber ich habe nicht damit gerechnet... Gestern der
Bericht über den, der mich verletzt hat, heute das... Ich habe
Dich einfach anders... kälter eingeschätzt.“ Sie gab
ihm die Akten zurück und hielt sich an seinem Arm fest. Ihren
Kopf legte sie an seine Schulter, während sie nebeneinander her
gingen. „Das gestern war über einen anderen...,“
fing Eston an, doch unterbrach er sich gleich wieder und setzte neu
an: „Ich werde nicht mehr als nötig dulden, meine Männer
wissen das.“
    „ Du
hast mich belogen?“, Cat blieb stehen, „Du sagtest, er
wollte mir mehr Schmerz zufügen als nötig... Dabei ging es
gar nicht um mich.“
    „ Richtig,
er wollte eine Frau aufschlitzen die wehrlos am Boden lag,“
stellte er klar und sog die Luft ein. „Du hättest mir
sagen können, dass es nicht um mich ging, statt mich zu
belügen.“
    „ Du
hast Dich gewehrt und einen meiner Männer mit einem Messer
verletzt. Ich dachte, ich hätte klar gesagt, dass es so ist.“
    „ Nachdem
er auf mich eingeschlagen hat, habe ich es erst getan.“
    „ Du
hast ihn ebenso geschlagen, aber wir können gerne weiter darüber
streiten.“
    „ Ich
habe mich nur gewehrt, sie sind zuerst auf mich losgegangen und
wollten mir an die Wäsche, falls du Dich erinnerst,“ sagte
Cat giftig. „Dafür werde ich mich sicher nicht
entschuldigen,“ machte Eston ihr klar. Cat schluckte ihre Wut
über seine Lüge herunter. „Dann halt nicht.“ Er
zog seinen Arm weg und fasste sie an den Schultern. Eston drehte sie,
damit sie ihn ansah und sah ihr in die Augen. „Oder soll ich
Dich neben meinen Männern auspeitschen lassen?“ „Warum
solltest du das tun, weil ich mich gewehrt habe?“, fragte sie
bang. „Ja.“ „Das ist kein Grund für eine
Bestrafung.“
    „ Doch
ist es durchaus.“
    „ Sie
wurden doch auch nicht dafür ausgepeitscht, dass sie mich
geschlagen haben, wie du gerade gesagt hast.“
    „ Wenn,
dann werden sie auch dafür ausgepeitscht zusammen mit dir, wobei
sie nur meinen Befehl

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