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2119 (Die Geschichte einer Liebe) (German Edition)

2119 (Die Geschichte einer Liebe) (German Edition)

Titel: 2119 (Die Geschichte einer Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Valentine
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letzten Bissen von ihrem
Auflauf. „Ich meine ja auch sexuell, oder hat Dich nie ein Mann
auf diese Weise angesehen?“, diesmal war es an ihm, ihr Löcher
in den Bauch zu fragen. „Doch... Ich kenne die Blicke, wie du
sie mir zuwirfst, zur Genüge.“
    „ Und
hast du je darüber nachgedacht ihre Wünsche zu erfüllen?“
Cat wurde verlegen und sah auf den leeren Teller vor sich. „Hin
und wieder, habe ich das. Aber es kam nie dazu,“ antwortete sie
kaum hörbar, weil es ihr peinlich war und Eston konnte hören,
dass sie ehrlich zu ihm war. „Und wie hast du es dir
vorgestellt? Ich hoffe, ich habe Dich nicht enttäuscht,“
er aß wieder einen Bissen, den er mit einem Schluck Wein
herunterspülte. „Warum willst du das so genau wissen?“
    „ Es
interessiert mich,“ lächelte Eston. Wieder traf ihn ihr
Blick. „Du hast mich nicht enttäuscht, aber es ist doch
auch nicht wichtig, oder?“
    „ Hmm,
einerseits nicht, aber andererseits auch doch. Meine Lust und
Befriedigung stehen im Vordergrund, aber das heißt doch nicht,
dass ich mir nicht wünsche Dich auch zu befriedigen.“
    „ Du
hast mich doch befriedigt. Du hast es selbst gesehen und... gehört
und außerdem sagte ich dir, dass es gut war.“ Cat wurde
kurz nachdenklich. „Ich habe es mir mit anderen Männern
nicht so vorgestellt, wie es mit dir war,“ wieder konnte er
deutlich vernehmen, dass sie die Wahrheit sagte.
    „ Wie
hast du es dir denn vorgestellt, Cat?“, er sah sie interessiert
an.
    „ Ich
dachte, dass es schmerzhafter wäre und nicht so... viel Spaß
machen würde.“
    „ Ach
das, nun ja, eine erregte Frau kann erheblich mehr Schmerz ertragen.“
Er sah ihr tief in die Augen und suchte offensichtlich nach den
richtigen Worten. Cat lehnte sich zurück und erwiderte seinen
Blick. Sie wartete darauf, dass er die nächste Frage stellte.
„Es ist so, dass die Lust in den Vordergrund tritt und der
Schmerz in den Hintergrund, manchmal... verstärkt der Schmerz
auch die Lust, weißt du?“ Mit großen Augen sah sie
ihn an. „Du wirst mir doch nicht weh tun?!“ Eston
streckte die Hand aus und streichelte ihre Wange. „Vielleicht
werden wir uns daran wagen, aber ich werde aufpassen.“ Seine
Stimme und sein Tonfall waren beruhigend. „Aber bitte nicht
heute... Gib mir Zeit, mich erstmal an das... Normale zu gewöhnen,
bitte.“
    „ Nein,
sicher nicht heute, Cat. Sicher werde ich dir noch Zeit geben.
Immerhin gibt es noch mehr neues, was Dich erwartet,“ Eston zog
seine Hand wieder zurück. „Danke... Was erwartet mich denn
noch?“, wieder sah sie ziemlich irritiert aus. „Hast du
je das Glied eines Mannes in deinem Mund gehabt? In deinem Po war
jedenfalls keiner, da bin ich mir sicher.“ Sie biss sich auf
die Unterlippe. „Ich habe solche Erfahrungen nicht, das habe
ich dir gestern schon gesagt.“
    „ All
das wird noch kommen, all das und noch viel mehr,“ bereitete er
sie auf die Zukunft vor, die Cat mit ihm bevorstand. Sie nickte,
schluckte und trank einen Schluck Wein, wobei sie ihn nicht aus den
Augen ließ. „Darf ich dich was fragen?“
    „ Ja,
das darfst du.“ Cat schaute auf den Tisch. „Warum willst
du Kinder? Ich frage nur aus reiner Neugier.“ Sie wollte ihm
nicht den Eindruck vermitteln, dass sie mittlerweile damit
einverstanden war, sie war immer es immer noch ganz und gar nicht.
„Warum ich Kinder will? Denk an die Zukunft.“ Wieder
sprach er so, als würde sein Lebensmotto alles erklären.
Sie erhob sich und begann den Tisch abzuräumen. „Es ist
so, wir brauchen alle eine Zukunft und ohne Kinder, warum sollten wir
leben?“, fragte er und sah ihr nach. Cat stand an der Anrichte
und hatte ihm den Rücken zugewandt. „Ich weiß es
nicht.“
    „ Früher
einmal, habe ich deine Meinung geteilt, doch sie Dich doch mal um.“
    „ Was
habe ich damit zu tun?“
    „ Du
bist in dieser Welt aufgewachsen, Cat,“ meinte er. „Ja,
eben deswegen bin ich dagegen Kinder zu bekommen.“
    „ Und
willst du nicht leben?“
    „ Ich
lebe auch ohne Kinder,“ meinte Cat.
    „ Aber
auch unsere Kinder werden glücklich leben,“ beharrte er
sanft auf seine Meinung. Sie drehte sich zu ihm herum. „Wenn du
so denkst, wirst du Recht haben... Du hast die Entscheidung sowieso
schon getroffen.“
    „ Nein,
das habe ich letztlich noch nicht und es wird auch noch ein paar
Monate dauern bis ich es zulassen könnte,“ widersprach
Eston. Cat verschränkte die Arme vor der Brust und hörte
ihm zu. „Erst einmal musst du wirklich

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