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2143 - Gegen die Fensterstation

Titel: 2143 - Gegen die Fensterstation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Verfügung, dachte er. Sonst wären die jenseits des Sternenfensters stationierten rund vierhundertfünfzehntausend Raumschiffe längst durchgebrochen und hätten meine zweiundzwanzigtausend Einheiten angegriffen. Oder sie hätten die Fensterstationen FÜNF bis ACHT auf der anderen Seite vernichtet - und damit das Fenster geschlossen.
    Dies ist nicht geschehen. Allerdings könnten die beiden durchgebrochenen Kugelschiffe inzwischen in den Besitz der ominösen Waffe gekommen sein. Und wenn dem so ist, können nur die Konstruktionsdaten Inhalt der abgebrochenen Botschaft sein!
     
    *
     
    In diesem Augenblick ging eine ermutigende Botschaft ein, übermittelt von einem Boten, der durch das Hebewerk gekommen war: „Die Aarus unter Befehl des Rescoten Tarfein stehen offenbar kurz davor, die Blockade zu beseitigen. Es kann sich nur mehr um Stunden, höchstens ein bis zwei Tage handeln ..."
    Zebuck war sich nicht sofort darüber im Klaren, wie er die Information bewerten sollte.
    Einerseits wäre dies Grund zum Jubeln. Auf der anderen Seite gibt es keinen Zweifel, dass die Aarus ganz sicher nicht selbst ihren Wurmschirm manipuliert haben. Es müssen sich Galaktiker im Wurm befinden!
    Der Konquestor sah zum Holo.
    Vereinzelt waren die Scheiben von startenden Scoutschiffen zu erkennen; einige wurden von plötzlich sich aufstülpenden Blasen des Wurmschirms umhüllt, schleusten in den freien Weltraum - aus und ...
    Ich muss mit den mir zur Verfügung stehenden Kräften alles daransetzen, diese Eindringlinge aufzuspüren. Im ersten Schritt jedoch gilt es, die vermeintlich anwesenden Galaktiker zunächst einmal festzusetzen. Wie sind sie gekommen? Wie planen sie ihren Rückzug?
    Trah Zebuck vermutete, dass in beiden Fällen Transmitter zum Einsatz kamen oder kommen sollten.
    Logische Konse= quenz war, jegliche Öffnung von Strukturlücken im Wurmschirm zu unterbinden.
    Der Schirm darf nicht mehr geöffnet werden, kein einziges Mal!
    „Aarus-Kaart ist komplett abzuriegeln!", befahl Trah Zebuck gefährlich leise. „Sämtliche Flugbewegungen hinein und hinaus haben ab sofort zu unterbleiben!"
    „Verstanden, Konquestor", antwortete Dav Hokerom mit seiner für seine Art typischen, beinahe weichen und geschliffen klingenden Stimme, um wenig später zu melden: „Noch keine Reaktion von den Aarus. Sie ..."
    Trah Zebuck sah auf, die Degenklinge summte drohend. „Mein Befehl war doch eindeutig, oder?
    Piriin soll die Projektorstationen des Wurmschirms mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln absichern. Die Projektoren und ihr Umfeld müssen in Todesfallen verwandelt werden."
    „Jawohl" Das eben mal einen Meter fünfzig große Wesen mit dem schwächlich erscheinenden Körper duckte sich unwillkürlich und wich zurück, während das' Kettenhemd aus gelblichem Stahl knisterte. Dav Hokerom senkte den vom weißen Kugelhelm umgebenen Kopf. Im Gegensatz zu den anderen Vertretern der Valenter stach bei ihm als Cy'Valenter die Mundpartie nicht ganz so hervor.
    Aber auch beim Kommandanten der TRAH BAR waren die lichtempfindlichen Augen hinter einer dunklen Brille verborgen. Nur am Rande dachte Zebuck daran, dass es sich um einen Nebeneffekt der genetischen Beeinflussung handelte, die niemals hatte ausgeschaltet werden können.
    Kontaktlinsen und vergleichbare Lösungen hatten sich als absolut unverträglich erwiesen, während andererseits natürlich die Brillen bis zu einem gewissen Grad als technisches Hilfs- und Kommunikationsmittel Verwendung fanden.
    Während sich der Kommandant zurückzog, richtete Trah Zebuck seinen Blick auf den Stellvertretenden Kommandanten. Er hielt sich im Hintergrund der Zentrale, schien aber die Reaktionen seines Vorgesetzten genau verfolgt zu haben.
    Der Konquestor lächelte kühl. Hev Okarem hat Potenzial!, dachte er. In mancher Hinsicht erscheint er mir sogar fähiger als Hokerom.
    Noch waren es nur winzige Anzeichen, feinste Nuancen, die Zebucks Wachsamkeit erregten. Aber er entschloss sich, den Kommandanten im Auge zu behalten. Er schien sich seiner Position inzwischen etwas zu sicher geworden zu sein.
    Vielleicht, überlegte Trah Zebuck grimmig, ist es bald an der Zeit, ein Exempel zu statuieren ...
     
    *
     
    Er schob den Degen in die Scheide zurück und setzte sich in den Sessel seines Kommandostands auf dem Podest in der Mitte der Zentrale. In Gedanken ging der Konquestor die ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Mittel durch.
    Valenter AGLAZARE, Flotten der Fernen Provinzen ...
    Er dachte

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