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2146 - Die Pangalaktischen Statistiker

Titel: 2146 - Die Pangalaktischen Statistiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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den Gefährten auf diesem Weg eine Warnung. Mühsam stellte Kewin Kirrik die innere Distanz zur Membran her. Er öffnete die Augen, blinzelte in das grelle Licht der Halle, sah die Mago zur Tür rennen. „Eine Flotte von fremden Schiffen nähert sich Zabar-Ardaran!", rief sie ihnen zu. „Ich gehe zur Baustelle." Der Turm! Sie wollte den Turm schützen. Ausgerechnet sie.
    Kewin sprang auf. Während er sein Funkgerät aktivierte und den Stützpunkt rief, stellte sein Bewusstsein erneut Kontakt zur Membran her. Er brauchte nicht lange zu suchen, bis er die Fremden fand. Zwischen dem vierten und dritten Planeten quollen sie Funken sprühend aus dem Hyperraum, eine Flotte aus schwarzen Zylindern mit schrundiger, borkiger Oberfläche. Unregelmäßig verteilt ragten armdicke Speere aus der Oberfläche, starr eingebaut, aber dafür in großer Zahl und in unterschiedliche Richtungen.
    Ein Signal drang aus dem Funkgerät. „Wir grüßen die Götter Akhimzabars" ,hörte er die Stimme von Kommandant Sandor. „Nennt uns euren Wunsch. Wir werden ihn erfüllen."
    „Vergiss den Wunsch, gib Alarm!", sagte Kewin hastig. „Eine Flotte von fremden Schiffen nähert sich Zabar-Ardaran. Kennt ihr sie?"
    „Einen Augenblick, Gott Kirrik! - Es tut mir Leid. Unsere Ortung zeigt nichts an."
    „Dann besitzen sie Tarnschirme, oder eure Orter taugen nichts. Es handelt sich um zwanzig Zylinder mit unregelmäßiger Oberfläche, Farbe Schwarz."
    „Es könnten Schiffe der Ayrfi sein."Ayrfi - die Angehörigen dieses Volkes verhielten sich den Pfauchonen gegenüber oftmals feindselig, wenn sie aufeinander trafen.
    Kewin hörte eine Sirene heulen. Sandor versetzte den Stützpunkt der Pfauchonen in Alarmzustand. Der Cyno schaltete eine Verbindung mit dem städtischen Planungszentrum von Bikarra. Dort standen mehrere pfauchonische Funkgeräte. Die Ahhani benutzten sie fast ununterbrochen für die Kommunikation mit den anderen Städten. Es dauerte lange, bis er endlich eine Verbindung erhielt. Kewin Kirrik ordnete die sofortige Evakuierung der Stadt an. Aber die Ahhani besaßen keine Erfahrung mit solchen Ereignissen. Sie benötigten viel zu viel Zeit, bis sie verstanden hatten, dass das keine Übung, sondern ein Ernstfall war. So schnell ihn seine kurzen Beine trugen, rannte Kewin hinaus. Aus anderen Gebäuden stürzten andere Cynos. Die meisten Ahhani gingen ihren Geschäften nach. Über den Lautsprecher seines Anzugs forderte er sie auf, den Platz zu räumen und aus der Stadt zu fliehen.
    Ein Teil der Ahhani machte sich in mäßiger Eile auf den Weg. Andere fanden sich zu Gruppen zusammen, um die Warnung zu diskutieren. Kewin Kirrik sah keine Möglichkeit, die Einheimischen zu schnellerem Handeln zu bewegen. Hast lag nicht in der Mentalität dieser Wesen. Sie brauchten viel Zeit, um sich an neue Gegebenheiten zu gewöhnen. Die Entwicklung verlief für die Planetarier zu schnell. Die Technik der Pfauchonen brachte ihre Zivilisation voran, nicht aber sie selbst. Sie liefen Gefahr, eines Tages auf ihrer eigenen Welt wie Fremde zu leben. Das durfte nicht sein. Sandor meldete sich. Die Orter lieferten endlich ein diffuses Bild von dem, was auf Zabar-Ardaran zuflog. „Der Stützpunkt ist bereit zum Gegenschlag", sagte der Pfauchone. „Die Schlachtkreuzer sind verständigt. Sie kehren so schnell wie möglich von ihrem Erkundungsflug zurück." Sechs Schiffe insgesamt dienten dem Schutz Zabar Ardarans und des Horani-Hamee-Systems. „Eröffnet das Feuer!", riet Kirrik. „Wartet nicht ab, bis sie euch vernichten." Die Cynos hasteten weiter. Sie mussten zum Raumhafen. Dort stand ein einzelnes Schwingenschiff der Pfauchonen. Es symbolisierte die Anbindung des Planeten an den Weltraum. Nie wieder wollten die Gestrandeten für Jahrhunderte auf Zabar-Ardaran festsitzen, ohne den Planeten verlassen zu können.
    Die Fremden waren schneller. Ihre Zylinderschiffe erreichten den Orbit. Zielsicher brachten sie sich über Ukkhardin in Position. Ein greller Blitz zuckte vom Himmel herab. Er schlug in ein Gebäude des Pfauchonenstützpunkts ein. Das Gebäude explodierte, Trümmer flogen mehrere hundert Meter hoch in die Luft. Ein zweiter Schuss folgte. Die Automatik reagierte noch immer nicht. „Flieht nach Osten!", rief Kewin den Ahhani zu. Sie säumten die Straße, starrten hinauf zum Firmament, wo sich entlang den Schussbahnen Säulen aus Wasserdampf bildeten, eine Folge der erhitzten Luft.
    Die Eingeborenen schienen ihn nicht zu hören. Sie beobachteten den

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