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2146 - Die Pangalaktischen Statistiker

Titel: 2146 - Die Pangalaktischen Statistiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gefolgt von den übrigen Gefährten. „Sandor und seine Soldaten sind tot", berichtete der Techno. „Der Bunker unter dem Stützpunkt bot ihnen keinen ausreichenden Schutz. Kommandant Ponzus kümmert sich um die Bergung ihrer sterblichen Überreste. Er veranschlagt für den Wiederaufbau der zerstörten Stadthälfte zwölf Jahre."
    Das war viel Zeit. Sie alle wollten Bikarras Wunden so schnell wie möglich heilen. Gabalepram, inzwischen einer der Ältesten im Ältestenrat der Ahhani bestand darauf, dass Bikarra beim nächsten Umbau einen neuen Namen erhielt. Kewin hatte es vorausgesehen. Nach Neugründungen wie Ipox, Fhof und Raud durften die wichtigsten Städte nicht Bikarra oder Kamatta heißen. „Bikarra wird mit seinem Namen seine bisherige Identität verlieren." Kewin nahm die Beine aus der Vertiefung und erhob sich. „Sollen die Ahhani es ruhig Rik'ombir nennen. Hauptsache, es erstrahlt schnell in neuem Glanz."
    „Ombir" hieß im Vertyrischen so viel wie „Stadt" oder „bedeutende Ansiedlung". „Es gibt wichtigere Dinge als Namen", stimmte Get Leshishi ihm zu. „Wassermal ist von Tausenden von Völkern besiedelt. Dutzende besitzen inzwischen die interstellare Raumfahrt."
    Sie stellten einhellig fest, dass die technische Aufrüstung der Pfauchonen nötig war, aber keine langfristige Garantie bot. Es musste andere Wege geben. „Was wäre", sagte Kewin Kirrik nach einer Weile angestrengten Nachdenkens, „wenn wir nicht nur zu Göttern der Ahhani und der Pfauchonen würden, sondern zu Göttern einer ganzen Galaxis? Wir könnten Wassermal stabilisieren und verhindern, dass es immer wieder zu Kriegen oder Überfällen kommt." Er wandte sich an Kamattagira. „Eine solche Rolle ließe sich gut mit den Fähigkeiten unserer Membranen kombinieren. Wir könnten den Völkern auf ihren Welten zusehen und unser Verhalten, unsere Ratschläge und Anweisungen ganz auf diese Erkenntnisse abstimmen."
    „Wir sind dazu in der Lage", bestätigte die Mago. „Allerdings ..." Sie zögerte, gab sich einen Ruck und sprach dann weiter, „... sollten wir nicht so vermessen sein zu glauben, dass damit für alle Zeiten Frieden herrscht. Akhimzabar bewegt sich nicht allein durch das Universum."
    Nos Somba räusperte sich. Sein Blick streifte Leshishi. „Meint ihr nicht, dass diese Gedanken zu weit in die Zukunft gerichtet sind? Get ist inzwischen zwölfhundert Jahre alt, Kewin fast tausend. Wann stirbt der Erste von uns? Ich meine, es sollte eine vernünftige Relation zwischen unseren Plänen und unserer Lebenserwartung erhalten bleiben."
     
    3.
     
    Entwicklungshelfer Halte den Atem an, und die Zeit steht still ... Eng umschlungen standen sie am Rand des Plateaus und schauten auf die Unterstadt hinab. Der Wind zerzauste ihr langes, strähniges Haar, plusterte ihre Röcke auf. Die Einheimischen warfen ihnen ehrfurchtsvolle Blicke zu, aber in diesen Momenten der Zweisamkeit bemerkten sie es nicht. Idealgestalten nach pfauchonischer Vorstellung waren sie, ein Mann und eine Frau, zwei kräftig gebaute Wesen, aber mit einer Taille, die ein Ahhani lässig mit' beiden Händen umfassen konnte. „Gott Kirrik mit Göttin Kamattagira", raunten Stimmen unter ihnen. Noch immer regten sich die beiden Götter nicht. Sie blieben starr, Standbildern gleich, während sich die Schwingen auf den Gebäuden der Unterstadt heftiger bewegten, kühlenden Wind erzeugten und den Passanten in den Straßen Frische zufächelten.
    Großflächige Solaranlagen erzeugten Strom, und dieser trieb die Schwingen ebenso an wie die Ventilatoren in den Häusern mit ihren hell leuchtenden Fassaden. „Sie sind so jung", sagte Kamattagira nach einer Weile. „Aber schon ungemein erfolgreich. Fast beneide ich sie ein wenig."
    „Ihre Sonne wird in wenigen Millionen Jahren erlöschen", hielt Kewin Kirrik ihr entgegen. „Noch denken sie nicht daran. Aber eines Tages werden sie sich mit diesem Problem befassen müssen." Die beiden Cynos sahen sich verdutzt an, dann lachten sie schallend. Immer wieder ertappten sie sich bei diesem und ähnlichen Gedanken. Sie durften die Pfauchonen nicht mit den langfristigen Maßstäben ihres eigenen Volkes messen, das seit weit über einer Million Jahren an vorderster Front im Universum arbeitete und dabei den Völkern ganzer Galaxien einen Evolutionsschub brachte. 7500 Jahre war es erst her, seit der Schwarm durch die Galaxis der Pfauchonen gezogen war, eine winzige Zeitspanne im Vergleich mit den über 880.000 Jahren, in denen die

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