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2146 - Die Pangalaktischen Statistiker

Titel: 2146 - Die Pangalaktischen Statistiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Cynos beschlossen, das Wagnis einzugehen. Zu zehnt zwängten sie sich in die Maschine. Kewin Kirrik setzte sich hinter das Steuer. Das Flugzeug war voll getankt. Er lenkte es durch das offene Tor hinaus. Als Startbahn diente eine Straße, die seit dem Bau der Rohrbahn kaum noch jemand benutzte. Zwei Minuten später hob die Maschine ab. Kewin ging auf knapp hundert Meter Höhe. Von hier oben erkannten sie das Ausmaß der Zerstörung erst richtig. Die westliche Hälfte Bikarras lag in Trümmern. Die Fremden - Ayrfi oder wer auch immer - hatten rücksichtslos alles zerschossen, was vor ihre Zielautomatik geriet.
    Im Tiefflug lenkte der Techno die Maschine nach Norden. Auf diese Weise hofften sie, der Aufmerksamkeit der Angreifer zu entgehen. Sie hatten Glück. Die Taster der Zylinderschiffe übersahen sie oder stuften sie nicht als Bedrohung ein. Nach halbstündigem Flug tauchte der Raumhafen auf.
    Hier war alles unversehrt. Das einzelne Schiff ruhte getarnt unter einem großen Felsüberhang. Zusammen mit den Pfauchonen hatten die Ahhani einen zusätzlichen Baldachin daran befestigt, eine Art Vorzelt von hundert mal fünfzig Metern. Eine pfauchonische Minimalbesatzung hielt Wache.
    Aus Sicherheitsgründen verzichtete Kewin Kirrik auf Funkkontakt. Er landete neben der Felsformation. Das Propellerflugzeug rollte aus.
    Die Pfauchonen nahmen sie an der Bodenschleuse in Empfang. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die neun Technos mit Hilfe der Para-Modulation schon in Artgenossen der Raumfahrer verwandelt. Kommandant Ponzus empfing die Götter mit einer ungelenken Verneigung. „Es handelt sich tatsächlich um Ayrfi", informierte er sie. „Sie besitzen ein neues Energiespeichersystem, das ihre Waffen den unseren um ein Vielfaches überlegen macht." Kewin Kirrik ging nicht darauf ein. „Wir starten. Achtet darauf, dass ihr den Planeten möglichst schnell zwischen euch und diese Zylinder bringt!"
    Die sechs Schlachtkreuzer der Pfauchonen hielten sich außerhalb der Kernschussweite der Ayrfi-Geschütze. Gleichzeitig blieben sie immer so nah, dass der Gegner eine Chance sah, sie mit etwas Geschick doch zu erwischen. Irgendwann würden die Angreifer die Geduld verlieren. Bis dahin mussten die Cynos etwas gegen sie unternehmen. Kewin Kirrik stellte fest, dass Kamattagira fehlte. Sie hatte sich unauffällig hinausgeschlichen.
    Oder er nahm sie einfach nicht wahr. „Wir warten ab", sagte er zu Ponzus. Der Pfauchone wirkte irritiert. „Ich folge eurem weisen Rat." Er führte das Schiff in einen hohen Orbit abseits der Kampfzone. Get Leshishi trat zu Kewin. „Was plant die Mago?", flüsterte er ihm zu. „Ich weiß nicht."
    Sie richteten ihre Aufmerksamkeit auf die Zylinder. Nach und nach stellten die Schiffe der Ayrfi den Beschuss der Schlachtkreuzer ein. Sie änderten den Kurs, aber es handelte sich lediglich um eine Finte. Plötzlich eröffneten sie wieder das Feuer. „Ihr Götter!", stieß Ponzus hervor. Die Zylinder nahmen sich gegenseitig unter Beschuss. Die Abstände zwischen ihnen waren so gering, dass jeder Energiestrahl ein Ziel fand. Es dauerte nur wenige Augenblicke, bis die ersten explodierten. Jetzt reagierten auch die pfauchonischen Schlachtkreuzer. Sie attackierten einen Zylinder nach dem anderen.
    Dadurch lenkten sie die Piloten und Kommandanten zusätzlich ab.
    Keiner der Ayrfi schien zu begreifen, was vor sich ging. Es dauerte nicht einmal fünf Minuten, dann existierte keiner der20 Zylinder mehr. Nur noch Trümmer taumelten durch das All. Die Schlachtkreuzer schleusten Beiboote aus. Um hinter das Geheimnis der Hochleistungsspeicher zu kommen, würden sie auch das winzigste Trümmerstück aus dem Orbit fischen, ehe es in der Atmosphäre von Zabar-Ardaran verglühte. Kewin Kirrik nickte dem Kommandanten zu. „Du kannst wieder landen, Freund." Fast mechanisch bewegten sich Ponzus' Arme nach vorn zur Steuerung. Kewin sah zum Eingang. Dort stand Kamattagira. Sie wirkte erschöpft, aber um ihre Mundwinkel spielte ein zufriedenes Lächeln. Er ging zu ihr hinüber, nahm sie in den Arm und gab ihr Halt. „Es ist nur recht und billig", sagte sie so leise, dass nur er allein es hörte, „wenn wir unsere eigenen Fehler wieder gutmachen." Sie seufzte. „Und ich konnte erst eingreifen, als wir mit dem Schiff nahe genug an den Angreifern waren."
    „Du meinst, wir haben einen Fehler begangen, der zu diesem Angriff geführt hat?"
    „Erinnerst du dich nicht?" Die Mago zog ihn hinaus in den Korridor. Sie lehnte sich an ihn,

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