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2209 - Station der Oldtimer

Titel: 2209 - Station der Oldtimer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sonne, über das Dreieck.
    Dann aber schienen sie zu explodieren, Und ... und das Sternenfenster erlosch!
    Im gleichen Augenblick gellten Alarmsirenen auf.
    Wieder ging ein Stich durch terHuis, doch diesmal mitten in sein Herz. Er schnappte nach Luft.
    „Das Sternenfenster ist ausgefallen!", sagte Korek mit kaum verständlicher Stimme.
    Was nun?, dachte terHuis. Die Notfallpläne sahen vor, dass die Besatzung versuchen sollte, die Verbindung mit Bordmitteln wiederherzustellen. Selbstverständlich mussten sie erst untersuchen, inwieweit es Schäden gab.
    Doch der Koordinator bezweifelte, dass ihnen die Reparatur gelingen würde.
    . Er dachte an die Besatzung der Gegenstation in Tradom. Angesichts der Ungewissen Entwicklung in dieser Galaxis hatten sie schon aus Sicherheitsgründen die Kontrolle über die Stationen und somit das Sternenfensters nicht preisgegeben. Ein Teil dieser Besatzung bestand aus Angehörigen von Milchstraßenvölkern.
    Im tiefsten Grunde seines Herzens wusste terHuis, dass der Zusammenbruch der Verbindung nach Tradom auf die Erhöhung der Hyperimpedanz zurückzuführen war. Und dass ein Reparaturversuch sinnlos war, solange der Widerstand nicht geringer wurde.
    TerHuis fragte sich, ob der Besatzung der Gegenstation die Rückkehr in die Milchstraße jemals gelingen würde.
    Und ob der Katamar, den er vor wenigen Minuten noch bei der Passage durch das Sternenfenster beobachtet hatte, das letzte Raumschiff gewesen war, das diesen Weg in die ferne Galaxis jemals beschreiten würde.
    Trim Marath: Szenen eines Lebens „Seid ihr euch völlig sicher?", fragte Darla Markus. Die Medizinerin und Psychologin trug eine eng anliegende Kombination, deren Schnitt dem der üblichen Bordmontur nachempfunden war, hatte aber mehrere große Tücher um sich drapiert. Winzige Antigravprojektoren sorgten dafür, dass die Tücher sie bei jeder Bewegung umflatterten, als würden die Gesetze der Schwerkraft für sie nicht gelten.
    Trim Marath sah Zitonie an. Täuschte er sich, oder zögerte sie kurz, bevor sie nickte? Zitterte ihre Stimme leicht, als sie sagte: „Ja, wir sind uns sicher"?
    Die große, auf Olymp geborene Ärztin seufzte leise, hob dann den Kopf und lächelte. „Ich beglückwünsche euch zu eurem Entschluss. Aber ..."
    Trim kniff die Augen zusammen. „Gibt es ein Problem?"
    „Nun ja ..." Darla Markus griff mit einer Hand an ihr stahlblau gefärbtes, teilweise geflochtenes Haar, das sternkranzförmig von pechschwarzen Strähnen durchzogen wurde. Es war zu einem Gebilde hochgesteckt, das an eine Rakete erinnerte - vielleicht eine Nachbildung jener STARDUST, mit der Perry Rhodan vor fast 3000 Jahren auf dem Mond gelandet war. Das primitive Raumschiff war reichlich mit Flitter behangen.
    Bei jedem anderen Besatzungsmitglied der SOL hätte solch eine aufgedonnerte Erscheinung nur peinlich gewirkt.
    Bei Darla war dies seltsamerweise nicht der Fall. Die ungewöhnliche Aufmachung passte gut zu ihr als Teil ihrer Persönlichkeit.
    „Ich sehe gewisse ... Risiken und Problematiken", fuhr die Medikerin fort.
    „Trim ist Monochrom-Mutant und unfruchtbar ..."
    „Genau deshalb haben wir nicht den natürlichen Weg gewählt, sondern bitten dich um Beistand."
    „Was bleibt euch anderes übrig?"
    Darla Markus tat den Einwand mit einer Handbewegung ab. „Trim, du bist Para-Defensor und Kosmospürer. Niemand kann sagen, über welche Fähigkeiten du tatsächlich verfügst, was du damit tatsächlich bewirken kannst, nicht einmal du selbst. Niemand weiß, ob diese Fähigkeiten vererbbar sind. In deinen Adern fließt eine Spur von Cyno-Blut..."
    „Und?", fragte Trim. „Wären die Fähigkeiten vererbbar, wären sie schon bei meinen Eltern zu Tage getreten. Du hast es selbst gesagt. Ich bin Monochrom-Mutant, Opfer verbrecherischer Experimente. Normalerweise wäre ich schon längst tot. Und deshalb soll ich keine Kinder bekommen dürfen? Außerdem ...
    bedenke die wissenschaftliche Bedeutung dieses Präzedenzfalls!"
    Sein Argument zog. Darla Markus war in erster Linie Wissenschaftlerin und immer begierig auf neue Forschungen und Erkenntnisse. Die sie allerdings nach einer Rückkehr in die Milchstraße möglichst gewinnträchtig vermarkten wollte, wenn man der Gerüchteküche an Bord Glauben schenken konnte. Es hieß, sie sei dem Glanz des Geldes und dem Rampenlicht nicht abgeneigt.
    Es wäre ihrem Ruhm - und Konto - gewiss nicht abträglich, wenn sie nach der Rückkehr zur Erde die erste künstliche Befruchtung durch einen

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