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2253 - Kybb-Jäger

Titel: 2253 - Kybb-Jäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Existenz der Todbringer-Flotte wissen. Sie ist unsere letzte und größte Hoffnung." Hytaths Augen leuchteten auf. „Und eine großartige! Es handelt sich ausschließlich um modifizierte Bionische Kreuzer, zehn Prozent größer als der Standardtyp. Robuster und in der Lage, statt einem Todbringer-Geschütz drei zu tragen. Echte Kampf schiffe!"
    „Und sie sind unversehrt?", fragte Lyressea. „Davon gehe ich aus. Ich habe sie in der Korona einer roten Riesensonne stationiert, mit dem Befehl, ihr Versteck erst zu verlassen, sobald ich zurückkehre. Sobald mein Ruf ergeht."
    „Wo ist dieses Versteck?"
    „138 Lichtjahre von hier entfernt. Die Sonne heißt Kor. 8000 Einheiten warten dort auf uns! Wir ..."
    Rhodans und Atlans Funkgeräte schlugen gleichzeitig an. Eine sich überschlagende Stimme schrie: „Systemalarm! Ein Kybb-Raumer befindet sich im Anflug auf Tom Karthay!"
    Die SCHWERT löste sich vom Boden Tom Karthays und jagte mit Höchstbeschleunigung den Bahnen der äußeren Planeten des Systems entgegen.
    Ein Teil von Zephydas Bewusstsein griff nach der Epha-Matrix, zwang den Feldlinien ihren Willen auf, um das Schiff voranzutreiben. Der zweite, größere beschäftigte sich fieberhaft mit dem, was vor ihr lag.
    Ein Kybb-Würfel, hatten die Vorposten gemeldet. Zu klein für ein Schlachtschiff, zu groß für einen Aufklärer. Ein wieder instand gesetzter Kreuzer womöglich? Eines der vielen Kybb-Schiffe, die von der Erhöhung der Hyperimpedanz im Leerraum zwischen den Systemen überrascht worden waren und der jetzt mit letzter Kraft versuchte, die Zuflucht eines Planeten zu erreichen?
    Es war die wahrscheinlichste Möglichkeit. Es gab viele Zehntausende solcher Kybb-Raumer. Ein dummer Zufall hatte diesen in das Tom-System geführt. Die Kybb konnten nichts von seiner Existenz ahnen. „Bereit, Selboo?", wandte sie sich an den Todbringer der SCHWERT. „Natürlich", gab der Motana in seiner üblichen Einsilbigkeit zurück.
    Ein dummer Zufall...
    Der Eisball des vierten Planeten blieb hinter der SCHWERT zurück. 'Der Kybb-Würfel befand sich im Raum zwischen den Bahnen des siebten und achten Planeten. In langsamer Fahrt. Er kroch beinahe dahin - behielt er seine Geschwindigkeit bei, würde er über 24 Stunden brauchen, um Tom Karthay zu erreichen. Die Triebwerke des Raumers schienen defekt, seine Geschwindigkeit war, seit er von den Vorposten erfasst worden war, konstant geblieben.
    Genau wie ein von der Hyperimpedanz betroffener Kybb-Raumer.
    Nur: Der Würfel hielt direkt auf Tom Karthay zu, als wüsste er genau über sein Ziel Bescheid.
    Das konnte kein Zufall sein.
    Sie mussten den Kybb-Raumer vernichten, bevor er das Geheimnis von Tom Karthay offen legte und in den Sternenozean hinausfunkte.
    Zephyda schloss die Augen, konzentrierte sich auf die Epha-Matrix und trieb die SCHWERT voran. Sprunghaft nahm der Abstand zwischen den beiden Schiffen ab. „Selboo, Schussdistanz?"
    „Noch nicht. Noch ungefähr neunzig Sekunden."
    „Sobald du in Reichweite bist, schieß. Wir dürfen kein Risiko eingehen."
    „Verstanden."
    Sechzig Sekunden bevor der Kybb-Raumer in Reichweite der Paramag-Werfer gelangte, blendete Echophage eine erste optische Darstellung des Schiffs ein.
    Zephyda sah einen Würfel, pixelig und mit dem Grünstich der Restlichtverstärkung. Der Würfel drehte sich langsam um die eigene Achse.
    Möglicherweise doch ein Zufall? Egal, sie durften im Tom-System keine Kybb dulden, weder getarnte Aufklärer noch Schiffbrüchige.
    Dreißig Sekunden bis zur Schussdistanz. Die Darstellung wurde schärfer. Zephyda machte auf einer Seite ein klaffendes Loch aus. Das Ergebnis einer Explosion an Bord?
    Zwanzig Sekunden.
    Die SCHWERT begann zu vibrieren, als Selboo alle verfügbare Energie auf die Paramag-Werfer leitete.
    Zehn Sekunden.
    Zephyda starrte wie gebannt auf den Kybb-Würfel, der sich in der Darstellung drehte. Da war dieses Loch im Rumpf. Und auf einer anderen Seite des Würfels, jeweils nur für den Bruchteil einer Sekunde sichtbar, ein ...Auswuchs?
    Fünf Sekunden. „Echophage! Dieser Auswuchs auf dem Rumpf - erfassen und heranzoomen!"
    Drei Sekunden.
    Die Seite des Kybb-Würfels erschien. Und auf ihm kauerte ...
    Zwei Sekunden. „Selboo! Nicht schießen! NICHT SCHIESSEN!" Schussreichweite.
    Der Feuerschlag blieb aus. „Was denn nun?", protestierte Selboo. „Ich habe den Kybb im Visier, ich muss nur abdrücken!"
    „Nein! Das ist ein ..."
    Ein Funkspruch unterbrach sie. „Hier ist die BLUTMOND,

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