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2318 - Der Dunkle Obelisk

Titel: 2318 - Der Dunkle Obelisk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Botschaft war beunruhigend. Ich befürchte, Fawn Suzuke ist in großen Schwierigkeiten." Doch, es war tatsächlich Perry Rhodan, der da an seinem Bett stand.
    Er sieht nicht gerade glücklich aus. Aber um ehrlich zu sein, ich würde nicht mit ihm tauschen wollen. „Ja, du hast Recht." Das Sprechen fiel ihm immer leichter. „Sie verliert ihre Kraft."
    „Sie kann nicht mehr zum Nukleus zurück.
    Sie wurde sozusagen ohne Rückfahrkarte zu uns geschickt."
    Beibel sah den Residenten fragend an. „Wir haben ein Problem. Marc London wird frühestens in vier Tagen hier eintreffen. Vielleicht können wir das noch um einen Tag beschleunigen, aber mehr ist nicht drin. Und Fawn Suzuke wird höchstens noch zwei Tage überleben. Uns bleibt nur eine Möglichkeit - wir müssen ihm entgegenfliegen."
    Ein leichtes Ziehen ging durch Beibels Beine. Er wusste, dass Fawn alles hörte.
    Das ist ... unmöglich. Ich vermag die Erde nicht zu verlassen, selbst wenn mein Leben davon abhinge, ich wurde vom Nukleus hier verankert, solange ich in diesem Zustand bin. Ohne ... Marc.
    Beibel schluckte schwer. „Das funktioniert nicht, sie ist an die Erde gebunden. Und sie hat nicht mehr die Kraft, mich zu verlassen." Beibel überlegte kurz, was mit ihm geschehen würde, wenn das ...
    Geistwesen verging. Würde er verletzt werden? Oder gar ... sterben? Was passiert dann mit mir?
    Ein knisterndes Geräusch in seinem Inneren umfing ihn, und vor seinem inneren Auge erschien schemenhaft ihr Gesicht. Es wirkte stark verwischt. Blonde, lange Haare umrahmten das Antlitz eines höchstens siebzehnjährigen Mädchens.
    Traurig sah es ihn an.
    Ich weiß es nicht. Ihre Erscheinung flackerte und verschwand wieder.
    Beibel schluckte. Verdammter Mist, in was für eine Sache war er da nur hineingeraten? „Achtung!", hörte er aus weiter Ferne die Stimme des Medikers. „Bei Beibel verändert sich etwas! Sein Puls steigt, aber die Herzfrequenz geht nach unten. Wenn wir ihn nicht stabilisieren, wird er kollabieren!"
    Vor Beibels Augen leuchteten Myriaden Sterne. Rhodans besorgtes Gesicht verlor die Konturen, und die Stimmen und die Hektik um ihn erreichten seine Wahrnehmung nicht mehr.
     
    *
     
    „Es tut mir Leid. Ich wollte dich nicht in Gefahr bringen. Aber der Sog war zu stark für mich. Es ist verheerend für mich, dass Marc sich derzeit nicht auf Terra befindet.
    Ich brauchte ihn nie so sehr wie gerade jetzt." ,Sie saß ihm direkt gegenüber, doch er konnte durch ihren Körper sehen. Um sie herum schwebten Tausende von Lichtpunkten. Die Luft war erfüllt von ihnen.
    Wie silbernes Glas. Als säße ich in einem Kristall fest. „Was ist an diesem Marc so Besonderes?
    Ich habe genug Kraft für uns beide. Nimm dir, soviel du brauchst."
    Ihr Lachen war glockenhell. Sie erinnerte ihn an Andrea. In diesem Moment wünschte er sich, seine Ex wäre hier bei ihm. „So einfach ist das nicht, Radek Beibel.
    Marc ist ein Psi-Korresponder. Er verstärkt meine Psi-Kräfte, ist für mich so wichtig wie für dich der Sauerstoff zum Atmen."
    Beibel nickte. Allmählich verstand er. Sie hatte ihm erklärt, wer sie war.
    Die Botin des Nukleus der Monochrom-Mutanten. „Wo sind wir eigentlich? Bin ich schon tot?"
    Er griff nach einem leuchtenden Funken, der aber in seiner Hand zerfiel, bevor er ihn spüren konnte. „Nein. Du liegst in einem tiefen Koma.
    Die Ärzte haben deine Körperfunktionen auf ein Minimum reduziert; meine Präsenz macht dir sehr zu schaffen. Wir sind in meiner Welt. Was du siehst, ist meine Energie." Sie hob einen Arm und fing sanft einen Lichtpunkt ein. Er verglühte langsam, wurde immer dunkler und löste sich auf.
    „Du siehst, wie sie langsam erlischt. Ich kann es nicht aufhalten. Wir beide brauchen Marc, um zu überleben. So schnell wie möglich."
    Beibel dachte nach. Sie brauchte einen Psi-Verstärker. Es musste doch irgendeine Möglichkeit geben, Fawn Suzuke am Leben zu erhalten. Es ging um einen Tag oder so. Vierundzwanzig Stunden, die über alles entschieden. „Ich bin in diesen Dingen sehr unbedarft, aber ... gibt es nur einen Korresponder auf Terra? Könnte es nicht einen Ersatz für Marc geben, bis er da ist?"
    Sie reagierte nicht auf seine Fragen. War das schon eine Auswirkung der erlöschenden Energie? Verzweifelt fragte Beibel sich, was aus ihm werden sollte, wenn Fawn Suzuke tatsächlich starb. „Ich habe ihn gesehen. Er nähert sich der Erde. Die Menschheit ist in großer Gefahr.
    Ich habe einen wichtigen Auftrag, und wenn ich

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