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2338 - In Bann des RUFERS

Titel: 2338 - In Bann des RUFERS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Helm. Es gelang ihm, wenigstens vorübergehend ein wenig klarer zu denken und den Innenraum zu überblicken. Das Fahrzeug stand in Bereitschaft, zeigte aber mehrere Fehlfunktionen an. „Kurs TRAIGOT 0313!", wies er den Automaten auf Traicom an. „Tür schließen, Hangar öffnen!"
    Der Automat rasselte ein paar Zahlenkolonnen herunter, mit denen Roi nichts anfangen konnte. Er kümmerte sich um die Gefährten, schnallte sie an, redete ihnen gut zu. Inzwischen hatten sie alle drei das Bewusstsein verloren.
    Strangeness, Hyper-Psi oder fremddimensionale Phänomene! Die Umgebung zehrte von ihren Lebenskräften.
    Selbst wenn sie hier unter der Oberfläche alle anderen Einwirkungen überlebt hätten, es hätte sie innerhalb weniger Stunden umgebracht.
    Zuletzt schnallte Danton sich selbst an. Er war zu müde, zu kaputt, um sich in den Pilotensessel zu setzen und die Steuerung zu übernehmen. Er wäre überall hingeflogen, nur nicht zur Fabrik.
    Als letzte Amtshandlung im RUFER aktivierte er den Hypersender im rechten Bein seines Mor'Daer-Kampfanzugs. „An alle, die mich hören" ,sagte er und vermied es absichtlich, einen Namen zu nennen.
    Anschließend gab er aus der Sicht eines Mor'Daer durch, was sie im RUFER herausgefunden hatten. Er betätigte die Dauertaste. Wenn die Energie reichte. würde die Space-Jet in der Nähe den Funkspruch auffangen und die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Vorausgesetzt, sie war nah genug. um eingreifen zu können.
    Der Koffter bewegte sich. Er beschleunigte in eine Richtung, aus der es übergangslos grell gleißte. Trotz der Filter in der Helmscheibe musste Roi die Augen schließen, um nicht sofort zu erblinden.
    Das Fahrzeug beschleunigte mit vermutlich rasanten Werten. Irgendwie kapierte die Automatik, dass sie die Todeszone so schnell wie möglich durchqueren musste.
    Roi spürte, wie ihm eine fremdartige Kraft das Leben aussaugte. Er schaltete per Zuruf den Sender ab und legte alle Energien auf den Schirm. Seine Projektion erlosch, aber das war ihm jetzt egal.
    Der Koffter machte plötzlich einen gewaltigen Satz nach vorn, und gleichzeitig ließ die Helligkeit ein wenig nach. Der Druck auf sein Bewusstsein verminderte sich um eine Winzigkeit, gerade genug, um festzustellen, dass sie die Kernzone der Strangeness hinter sich gelassen hatten.
    Jetzt liegt es allein an euch dort drüben!, dachte er. Er schloss die Augen und lehnte sich zurück. Nach und nach hörte das Schlingern des Koffters auf, stabilisierte der Automat seine Flugbahn.
    Roi wartete auf die Space-Jet. Nach einer halben Stunde Flugzeit sah er tatsächlich den Schatten eines Diskus über dem Fahrzeug auftauchen. „Da seid ihr endlich!"
    Er spürte ein Kribbeln, stellte gleichzeitig fest, dass es sich bei dem Diskus um einen Traitank handelte. Das Kribbeln breitete sich über seinen ganzen Körper aus und verdammte ihn übergangslos zur Bewegungslosigkeit
     
    12.
     
    Innerlicher Triumphzug
     
    Malikadi traf einen sichtlich ob des Erfolges erfreuten Suschkaren. Der Ganschkare nahm mit Genugtuung zur Kenntnis, dass sein Cheftechniker zugleich ein wenig verlegen wirkte. „Herr, du erweist mir zu viel der Ehre!"
    „Du hast es. verdient, mein Freund."
    Malikadi gönnte dem Cheftechniker eine weitere und reichliche Portion endogenen Genuss, lobte ihn und ließ ihn im Zustand höchster Euphorie zurück, um in die Zentrale zurückzukehren.
    Als er seinen Kommandostand erreichte und voll innerer Anspannung und eigener Erwartung die Galerie erklomm, hatte er einen Freund mehr in der Terminalen Kolonne, einen begnadeten Techniker und Organisator, auf den er sich in jeder Beziehung verlassen konnte. „Steht die Verbindung?", erkundigte Malikadi sich beim Automaten und bezähmte seine Ungeduld. „Sie ist soeben hergestellt. Der Duale Kapitän signalisiert seine Bereitschaft, deinen Anruf entgegenzunehmen."
    Malikadi verbarg nur mühsam den Triumph in seinen Gesichtern und seiner Mal-Trazzen-Stimme, als er die Köpfe eines Mor'Daer und eines Ganschkaren sah.
    Zu den Materiequellen mit dir, Zerberoff!, dachte er. Laut sagte er: „Ich grüße dich, Oberster Kommandant der Milchstraße.
    Dieser Funkspruch meldet dir und dem Terminalen Herold den Vollzug. Der RUFER arbeitet. Er sendet das Peilsignal.
    Der Progress-Wahrer Antakur von Bitvelt kann sich damit auf seinem Weg in dieses Universum und in die Galaxis Milchstraße orientieren."
    Voller Genugtuung erkannte Malikadi, dass Zerberoff für einen kurzen Augenblick mit der

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