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2338 - In Bann des RUFERS

Titel: 2338 - In Bann des RUFERS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gesichter des Dualen Kapitäns vor sich, den Mor'Daer und den Ganschkaren. Sie bildeten eine seltsame Mischung. „Nicht mehr lange", murmelte er. Für einen Augenblick löste er sich aus der gemeinsamen Existenz, und jeder Halbkörper wirkte für sich.
    Die Hand eines Mal-Trazzen und die Hand eines Limpes senkten sich gleichzeitig auf das Sensorfeld und lösten das Signal aus.
    Der RUFER erwachte zum Leben
     
    9.
     
    Auf der Flucht Den Weg aus einem fremden Universum in die Milchstraße finden!
    Antakur von Bitvelt, ein Progress-Wahrer!
    Die Informationen brannten sich in Roi Dantons Bewusstsein, erzeugten übergangslos Assoziationen.
    Die Gruppe raste davon, suchte sich einen Weg, der sie möglichst schnell in die Randzone des RUFERS zurückbrachte. „Ein Peilsignal von Universum zu Universum", erklang Tobi Sullivans Stimme. „Wie soll das funktionieren?"
    „Das Wie ist nicht so wichtig wie das Dass! Aber es erklärt die viele Billigtechnik. Wenn meine Vermutung stimmt, wird das Erscheinen des Progress-Wahrers verbunden sein mit Strangeness-Effekten, ultrahochfrequenten Hyperstrahlungen mit sechsdimensionalen Komponenten. Diese wirken auf die Bewusstseine von Lebewesen. Es kommt zu Desorientierung, Lähmungserscheinungen und anderem mehr. Die Phänomene stören hyperphysikalische und konventionelle Technik oder lassen sie komplett ausfallen."
    „Die Fabrik wird sich zurückziehen", sagte Jenice. „Ebenso die Traitanks. In der Nähe des RUFERS wird es zu gefährlich für sie."
    Einerseits war das für die vier Spezialisten gut. Sie mussten nicht mit unliebsamen Begegnungen rechnen. Andererseits gab es keine Fahrzeuge mehr in erreichbarer Nähe.
    Und wieder verband sich damit die Erkenntnis, dass sie zu viel Zeit verbraucht hatten. Sie hätten zum jetzigen Zeitpunkt längst draußen sein müssen. „In Flugrichtung bewegt sich was", meldete Jenice plötzlich. „Schutzschirme einschalten!"
    Die Individualschirme flammten auf, flackerten, stabilisierten sich kurz und brachen dann zusammen. Ein Grund war nicht ersichtlich, die Energiespeicher wiesen keine Schäden auf.
    Roi sah, dass Sullivan auf die Streben deutete. an denen sie vorbeikamen. Auf der Oberfläche huschten winzig kleine, verschwommene Lebewesen entlang. Sie kamen aus zwei Richtungen. Dort, wo sie zusammentrafen, sah es aus, als verschwänden sie im Innern des Materials. „Roi, das habe ich in meinem Albtraum gesehen, bevor ich aufgewacht bin."
    „Phänomene des Startvorgangs", sagte der Aktivatorträger nachdenklich. „Leuchtet die Bereiche mit den Verstrebungen aus, so gut es geht!"
    Ihm war, als seien die Konstruktionen an ihrem Rückweg näher zueinander gerückt.
    Er schaltete den Taster ein. Die Gefahr, jetzt noch entdeckt zu werden, hielt er für vernachlässigbar. Im RUFER hielt sich außer den vier USO-Spezialisten mit Sicherheit kein Lebewesen mehr auf.
    Die Mikropositronik gab Alarm. Die Umgebung bewegte sich tatsächlich. Die Gebäude wanderten entlang der Verstrebungen aufeinander zu. Aber selbst die präzise High Tech der USO ließ sich täuschen. Erst eine genaue Radarpeilung brachte die Wahrheit ans Licht.
    Es waren nicht die Anlagen, die sich wie auf Schienen bewegten. Die Streben selbst verkürzten sich an den Stellen, wo die huschenden Schatten sich trafen und verschwanden, „Schneller!" Danton beschleunigte mit Maximalwerten, die anderen folgten ihm, so schnell sie konnten.
    Er sah eine Chance, wenn sie die leeren Areale in der Randzone erreichten. Dort fehlten die Verstrebungen, die Räume und Etagen besaßen eine geometrische Struktur. Vermutlich sollten sie als Lagerräume oder Unterkünfte für Mannschaften dienen, falls der RUFER längere Zeit und an mehreren Stellen in der Lokalen Gruppe in Aktion treten sollte.
    Oder die Ganschkaren hatten einfach Standardsektionen in Hohlräume verbaut, um die äußere Hülle zu stabilisieren. Selbst wenn das stimmte, für Roi und seine Gefährten war es die halbe Fahrkarte nach draußen.
    Der Kontraktionsvorgang beschleunigte sich. Gleichzeitig kam Wind auf, der sich innerhalb weniger Sekunden zu einem Sturm entwickelte. Der ganze Spuk dauerte nur gut zwei Minuten.
    Auf dem Display der Mikropositronik leuchtete hektisch ein Schriftband.
    Gefährlicher Strahlungsdruck! Als es erlosch, setzten sie ihren Weg fort.
    Nach zehn Minuten musste Roi einsehen, dass sie sich trotz intakter Navigation ihrer Mikropositroniken verflogen hatten. Dort, wo die Schlucht zu ihrem Schlafsektor geführt

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