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2394 - Hyperraum-Nomaden

Titel: 2394 - Hyperraum-Nomaden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der Sphero. Von hier aus gab es Möglichkeiten, dem KombiTrans-Geschwader der Lemurerabkömmlinge zu helfen und die Angriffe der Ani-Sferzon zu stoppen.
    Wenn es vielleicht nicht schon zu spät war...
    Hier bin ich schon einmal gewesen. Nach dem Namen der Welt oder des Parks grub er in seinen Erinnerungen vergeblich.
    Der Aktivierungswächter ging weiter, folgte den Wegen des gepflegten, aber nicht frequentierten Parks. Ein Blick zurück zeigte ihm statt der Hohlkugel ein ovales, zweidimensionales Gebilde, das Auge eines Sphero. Die gesamte Hohlkugel war der Transmitter.
    Ich könnte zurückkehren. Aber damit wäre nichts gewonnen. Ich muss weitergehen.
    Immentri Luz entdeckte ein Gebäude an der Stelle, wo alle Wege des Parks mündeten, einen Kuppelbau, der an ein Observatorium erinnerte. Es besaß keine Sicherungsanlagen. Die einzige Tür ins Innere öffnete sich nach einem leichten Druck auf die Signalfläche. Er betrat einen Vorraum, durch eine zweite Tür gelangte er in eine vollständig leere Halle.
    Irritiert blieb er stehen. Hier arbeiteten Dutzende von Maschinen. Er spürte ihre hyperphysikalischen Komponenten, lokalisierte sie hinter den Wänden.
    Strahlen durchdrangen ihn, schienen ihn in Moleküle und Atome zu zerlegen. Luz fühlte sich bis ins Innerste seines Körpers und seiner Persönlichkeit durchleuchtet.
    Das Gebäude scannte ihn, prüfte vermutlich seine Zugangsberechtigung. „Willkommen zurück in der Heimat, Aktivierungswächter Immentri Luz", erklang eine freundliche Stimme auf Spheronisch. „Der Zugang zum Spektralen Turm von Vitogh'Farien ist ab sofort für dich freigeschaltet. Du wirst erwartet.
    Morian Kinnaird persönlich hat Weisung erteilt, den ersten eintreffenden Aktivierungswächter unverzüglich vorzulassen."
    Morian Kinnaird ... Der Name brachte eine Saite in Luz zum Schwingen, rührte an etwas, doch er vermochte die Erinnerung nicht festzuhalten. Alles blieb flüchtig, nichts hatte Bestand, seit Ama und er sich in den Spektralen Inselstaaten aufhielten. „Vitogh'Farien", sagte er zu sich selbst. „Das ist der Name dieser Welt. Richtig?"
    „Selbstverständlich, Aktivierungswächter."
    Er drehte sich einmal um seine Achse, musterte die leere Halle. „Ich danke dir für den Empfang. Wie du bestimmt gemerkt hast, habe ich es eilig.
    Im Jiapho-System wird gekämpft. Das darf nicht sein. Bitte schalte sofort eine Verbindung zu den Sphero. Die Spektralen Amaranthe müssen ihre Angriffe sofort einstellen."
    Der Automat schwieg. Möglicherweise konnte er mit den Informationen nichts anfangen. Luz versuchte es mit Fragen. „Was hat es mit den Ani-Sferzon auf sich?"
    Wieder antwortete der Automat nicht.
    Dafür gab der Boden unter den Füßen des Aktivierungswächters nach. Er sank abwärts, schätzungsweise dreißig Meter, dann rastete der Mechanismus spürbar ein.
    Vor Immentri Luz verflüchtigte sich ein Teil der Schachtwandung und gab einen Tunnel frei.
    Der erste eintreffende Aktivierungswächter ... Wie lange wartet dieser Kinnaird schon?
    Luz rannte los, von der Panik getrieben, zu spät zu kämmen. Er folgte dem Dämmerlicht einer violetten Notbeleuchtung. Weit vorn entdeckten seine empfindlichen Augen einen hellen Punkt, der sich nach und nach zu einem Fleck vergrößerte. Ein Donnern hallte durch den Tunnel, der nach ungefähr einem halben Kilometer unmittelbar am Meer endete. Die Brandung schlug gegen die dunklen Felsen der Steilküste. Außer Algen entdeckte Luz keine Vegetation.
    Vom Tunnel führte ein Hochsteg hinaus aufs Meer, an dessen Ende ein Allzweckgleiter wartete.
    Der Aktivierungswächter stemmte sich gegen den strammen Wind und hielt auf das Fahrzeug zu. Die Steilküste blieb zurück. Auf dem Tafelberg schräg darüber musste der Park mit dem Transmitter und dem Kuppelbau liegen.
    Immentri Luz stieg in den Gleiter; der sofort ablegte und mit hoher Beschleunigung hinaus auf den Ozean strebte.
    Das Sprühen der Gischt ging außerhalb der Brandung in Regen über. Ölige Tropfen fielen vom Himmel, die an seiner Haut und der Kleidung abperlten. Je weiter das Fahrzeug sich vom Land entfernte, desto dichter wurde der Regen, bis Luz kaum noch den Bug des Gleiters erkennen konnte.
    Dafür verwandelte sich das wogende Meer in eine glatte Scheibe, in der das Kielwasser des Fahrzeugs eine wie mit dem Messer gezogene Spur hinterließ. Luz entdeckte Schwärme von Fischen, die dicht unter der Wasseroberfläche schwammen.
    Raubvögel tauchten aus dem Regenvorhang auf, mit kurzen,

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