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2457 - Dantyrens RÃŒckkehr

Titel: 2457 - Dantyrens RÃŒckkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schwarz und Weiß hatten einen Ausfall erfolgreich hinter sich gebracht und dabei fünf Mann als Gefangene zurücklassen müssen.
    Eine Fanfare erklang in den Helmen aller Mikro-Bestien und verkündete das Ende der Übung.
    Für Senego Trainz stand das Ergebnis schnell fest. Die Mikro-Bestien waren längst kein ungeordneter, ungeübter Haufen mehr, dem es fast an allem fehlte, was gute Kämpfer ausmachte. Die Ausbildung und das Training über Monate hinweg hatten sich bezahlt gemacht.
    Die Leistung aller sechs Kompanien erwies sich als überragend bis optimal.
    Besser konnte eine Übung gar nicht verlaufen. Mit diesem Ergebnis, das wusste Senego Trainz aus dem Studium von Ausbildungsprotokollen, brauchten sie sich nicht vor den Absolventen der LFT-Trainingszentren zu verstecken.
    Bis auf eine Kleinigkeit, die das makellose Gesamtbild in seinen Augen ein wenig trübte.
    Trainz beschloss, das auf eigene Faust zu regeln.
     
    *
     
    Es gab einen Nachzügler, der den Erfolg einer Gruppe gefährdete: Trainz entdeckte dessen Wärmeecho, als er sich von einem einsamen Felsen vor dem Mondhorizont löste. Der Kommandeur der Mikro-Bestien änderte seinen Kurs.
    Er kehrte zurück in die Dunkelheit, ging tiefer und flog der einzelnen Mikro-Bestie entgegen. Diese stapfte durch den Mondstaub, der in dieser Region lediglich den Fußteil der Stiefel bedeckte.
    Trainz schaltete den Deflektor ab.
    „Wenn du am Ende deiner Kräfte bist, schalt deinen Notsender ein", sagte er. „Ein Gleiter kommt und holt dich ab."
    Bei der anderen Mikro-Bestie blitzte es grell auf und Senego Trainz spürte einen heftigen Schlag an der Hüfte. Er begriff sofort, dass er in zweierlei Hinsicht einen Fehler begangen hatte. In dem Bedürfnis, allen Kompanien zu einem hervorragenden Ergebnis zu verhelfen, hatte er gegen seine Neutralität als Beobachter verstoßen.
    Und er hatte sich nicht vergewissert, um wen es sich handelte.
    Dampfartig löste sich Material von seinem Anzug. Das Flugaggregat fing an zu stottern, er sackte durch. Vielleicht rettete ihm dies das Leben, denn der zweite Schuss des Gegners stach über ihm durch die Luft, wo er soeben noch gewesen war.
    Instinktiv schaltete der Anführer der Mikro-Bestien sein Funkgerät ein. „Trainz an Zentrale, ich werde angegriffen."
    Das Gerät reagierte nicht. Auch der Schutzschirm ließ sich nicht einschalten. Trainz warf sich im Sturz zur Seite, entging einem weiteren Schuss und raste dem Boden entgegen. Das Flugaggregat fing ihn ab, dann versagte es endgültig. In nicht mehr ganz so steilem Winkel schlug er in den Staub, verfestigte instinktiv die äußeren Schichten seines Körpers und spürte das Rumpeln und Schlagen des Felsbodens an seinem Bauch. Er schaffte es für ein paar Augenblicke, den Zustand der molekularen Verdichtung zu halten – genug, um sich vor Schaden bei dieser äußerst unsanften Landung zu bewahren.
    In Sekundenbruchteilen kam Senego Trainz mit der Waffe im Anschlag hoch.
    Der aufgewirbelte Staub schützte ihn, die wertvollen Augenblicke reichten aus, ihm die Bescherung in ihrer Konsequenz vor Augen zu führen. Der Auslöser seiner Energiewaffe war beim Aufprall beschädigt worden. Fehlfunktion.
    Noch mehr Pech an einem Stück konnte kein Lebewesen dieses Universums haben.
    Trainz warf sich auf den Boden, er kroch hinter eine Falte im Bodengestein.
    Wo war der Angreifer? Und wieso schoss er auf ihn?
    Düstere Ahnungen überwältigten den Kommandeur der Mikro-Bestien. Jemand musste seinen Funkverkehr mit Danton abgehört und seine Position angepeilt haben. Es gab nur ein Wesen in dieser Welt, das ein Interesse daran hatte, Senego Trainz zu töten.
    Ein Schatten zeichnete sich in der Staubwolke ab, dann wuchs die Gestalt der anderen Mikro-Bestie vor ihm auf.
    Mor Frant lachte laut. „Hast du an einen Zufall geglaubt? Dann bist du dümmer, als ich dachte."
    Trainz setzte mit der Waffe und einem Handlungsarm eine Beinschere an, aber Frant sprang in die Höhe und versetzte dem Arm einen Tritt.
    „Auf diesen Augenblick warte ich seit Monaten. Ich hätte dich schon damals in der DERUFUS liquidieren sollen, als sie dich zum Anführer bestimmten und nicht mich. Diesen Fehler mache ich kein zweites Mal."
    Senego Trainz starrte auf den Kampfanzug mit dem Namensschild. Es hing noch an Ort und Stelle, aber der Name darauf fehlte.
    „Du bist wieder eine Nummer", stellte Trainz fest. „Ein Etwas statt einer Persönlichkeit. Ich vermute, du hattest nie eine. Du warst immer bloß eine

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