268 - Schritt in die Unsterblichkeit
Was bisher geschah
Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist - bis auf die Bunkerbewohner - auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen - dem Wandler - zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa'muren und Matts »Abstecher« zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
Im postapokalyptischen Europa versteinern Menschen durch eine unbekannte Macht, die man die »Schatten« nennt. Matt und Aruula machen in Irland eine schreckliche Entdeckung: Auch Matts Staffelkameradin Jennifer Jensen und deren Freund Pieroo, die hier lebten, wurden zu Stein, und Jennys und Matts gemeinsame Tochter Ann ist verschwunden. Sie suchen nach ihr, doch als Aruula erkrankt und befreundete Marsianer auftauchen, willigt Matt ein, dass diese die Suche fortführen, während Aruula und er zum Mars zu fliegen und die Regierung dort für den Kampf gegen den Streiter zu gewinnen.
Der Daa'mure Grao, der in Afra verschüttet wurde ahnt nicht, dass »Mefju'drex« die Erde verlassen hat. Als der Todesrochen Thgáan ihn birgt, macht er sich auf die Suche nach Drax. Sein erstes Ziel ist Aruulas Heimat, die 13 Inseln - wo er eine unverhoffte Läuterung erfährt.
Der kleinwüchsige Sepp Nüssli trifft unterdessen in einer Hafenstadt am Nordmeer auf eine geisterhafte Karavelle, deren Besatzung aus schattenhaften Gestalten besteht und alle Einwohner versteinert. Im Kiel des Schiffes steckt ein transparenter Stein mit rot pulsierendem Kern, der einst mit einem Transportflieger des 3. Reichs in den Zeitstrahl geriet.
Auf dem Mars legt sich Aruula mit Chandra an, Matts verflossener Liebschaft. Während Matt die Regierung informiert, stellt sie ihr eine Falle. Dabei kommen sie einer »lebenden Blaupause« in die Quere, die ein Geistwanderer unter Missachtung des letzten Tabus aus dem Zeitstrahl geholt hat und die nach Lebensenergie giert, um sich in unserer Welt zu halten. Matt kann die junge Erdfrau stoppen, wird dabei aber von ihr berührt und seiner Tachyonenschicht beraubt.
Bevor er und Aruula den Heimweg durch den Strahl antreten können, ruft man ihn zu Hilfe: Aus einer Zeitblase im Olympus Mons hat man einen gottgleichen Ur-Hydree befreit. Nun will er zu seinen Brüdern auf die Erde und kidnappt Chandra, die ihm die Flucht ermöglicht.
»Pünktlich wie immer, der gute Terry!« Marc Teller schlug dem glatzköpfigen Cleveland auf die Schulter. »Wie ist das Wetter in Sydney?«
Teller war ungefähr gleich groß und gleich alt wie sein Freund und Gesinnungsgenosse Cleveland. Doch während der Professor ziemlich dünn und knochig in seinem Sommeranzug steckte und ein schmales, hohlwangiges Gesicht besaß, war Teller geradezu athletisch gebaut und hatte ein breites Gesicht mit weichen Zügen. Seine braungebrannten Glieder steckten in Shorts und einem ärmellosen Feinrippshirt. Der jung gebliebene Endfünfziger schien vor Kraft und Gesundheit nur so zu strotzen.
Teller wandte sich den drei jüngeren Begleitern des Professors zu. »Und das ist also dein Forschungsteam?« Wohlwollend lächelte er die drei Jüngeren an. »Lass hören, Terry.«
Nacheinander stellte Cleveland seine Begleiter vor: Dr. Benjamin Hong, Meeresbiologe; seine Frau Dr. Lara Hong, Professorin für Paläontologie und Verhaltensforschung an der Universität Singapur; und Brigitte Herzog, Zukunftsforscherin, Zoologin und Meeresbiologin. Sie promovierte bei ihm an der Universität Sydney.
Die beiden Hongs waren drahtige, kleinwüchsige Chinesen, Brigitte Herzog war Österreicherin. Alle nannten die blonde Frau nur »Biggy«; nicht allein wegen ihres Vornamens, sondern vor allem, weil sie über einsachtzig groß und sehr kräftig gebaut war.
Teller, dem Yachteigner, schien sie zu gefallen. Ständig strahlte er Biggy
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