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2899 - Zu viel Geld im Spiel

2899 - Zu viel Geld im Spiel

Titel: 2899 - Zu viel Geld im Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
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auch«, sagte ich. »Somit sind wir vorbereitet.«
    Mein Handy klingelte. Es war der Agent, der an Peters dran war.
    »Er hat gerade sein Auto verlassen – mit einer großen Sporttasche – und geht auf ein hohes Haus zu, von dessen Dach er eine gute Sicht auf Dillards Wohnung hat«, sagte der Agent.
    »Gut, bleiben Sie vor Ort und beobachten Sie weiter«, erwiderte ich. »Wir sind in ein paar Minuten da.«
    »Es geht los«, sagte ich zu Agent Nawrath und startete den Motor.
    Unterwegs informierte ich Phil, dass er bald in das Visier eines Scharfschützen geraten könnte.
    »Ich pass auf«, sagte er. »Lasst euch nur nicht zu viel Zeit.«
    »Wir geben uns Mühe«, sagte ich.
    Während ich am Anfang schnell fuhr, reduzierte ich die Geschwindigkeit, als wir uns dem Einsatzgebiet näherten, um nicht aufzufallen. Ich parkte den Wagen so, dass Peters ihn vom Dach des Gebäudes, auf dem er sich inzwischen wohl befand, nicht sehen konnte. Dann stiegen Agent Nawrath und ich aus und legten den Rest des Weges zu Fuß zurück.
    Wir gaben dem Agent, der in seinem Wagen saß und die Umgebung beobachtete, ein Zeichen und betraten dann das Haus, in dem sich Peters befinden sollte. Es hatte sechs Stockwerke und ein Flachdach: ideal für einen Scharfschützen, der es auf Dillards Leben abgesehen hatte.
    Wir stiegen über das Treppenhaus nach oben, bis zum Dachgeschoss. Dort gab es eine Stahltür, die zum Dach führte. Sie war nicht verschlossen.
    »Wenn das Licht im Treppenhaus ausgeht, öffnen wir die Tür und schauen uns auf dem Dach um«, sagte ich zu Agent Nawrath. »Ich gehe vor. Sind Sie bereit?«
    »Und ob ich das bin«, sagte er und zog seine Waffe aus dem Schulterholster.
    »Aber denken Sie daran – wir brauchen ihn lebend«, sagte ich. »Tot nützt er uns nichts.«
    »Ich werde daran denken, falls ich gezwungen bin zu schießen«, sagte der Agent und schaute ernst drein.
    Auch ich nahm meine Waffe in die Hand und wartete, bis das Licht ausging.
    »Halten Sie Abstand zum Rand des Daches«, sagte ich ihm. »Ist sicherer, falls Sie getroffen werden. Eine Schussverletzung überlebt man eher als einen Fall von so einem Dach.«
    »Werde ich mir merken«, gab Nawrath zurück.
    Als es endlich so weit war und das Licht erlosch, gab ich meinen Augen ein paar Sekunden, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Dann öffnete ich die Tür so leise wie möglich und schaute mich auf dem Dach um.
    Peters war nicht zu sehen. Aber er musste hier irgendwo stecken. Entweder lag er schon auf der Lauer oder er bereitete gerade alles vor.
    Ich machte einen Schritt nach vorne, aufs Dach, schaute mich in einem weiteren Umkreis um, konnte ihn aber immer noch nicht ausmachen. Dann bewegte ich mich weiter und Nawrath folgte mir.
    Ich bog nach rechts um die Ecke und sah eine dunkle Gestalt, die dort mit irgendetwas hantierte. Es war Peters, der sein Gewehr schussbereit machte.
    Er bemerkte uns erst, als es für ihn bereits zu spät war.
    »FBI, bleiben Sie ganz ruhig und legen Sie dann langsam die Waffe auf den Boden«, sagte ich, wobei ich gleichzeitig den Lichtkegel meiner Taschenlampe und die Mündung meiner Waffe auf ihn richtete.
    Auch Agent Nawrath hatte ihn im Visier und richtete seine Taschenlampe auf ihn.
    »FBI?«, sagte er und lächelte. »Das kommt jetzt etwas überraschend. Ich hatte nicht mit Gästen gerechnet und habe nichts vorbereitet, nicht mal Tee.«
    Mir war klar, was er mit seiner lockeren Konversation beabsichtigte: Er wollte uns ablenken und Zeit gewinnen. Aber ich kannte diese Spielchen und machte mir keine Gedanken um das, was er sagte, sondern nur um das, was er tat. Er hatte nach wie vor das Gewehr in den Händen und machte keine Anstalten, es hinzulegen.
    »Tun Sie, was ich sage, und legen Sie mit einer langsamen Bewegung das Gewehr auf den Boden!«, wiederholte ich meine Forderung.
    Er lächelte noch immer. Dann endlich fing er an, sich zu bewegen, in die Knie zu gehen und das Gewehr hinzulegen. Es sah aus, als würde er meiner Aufforderung nachkommen. Aber dann tat er das, was ich zu verhindern versucht hatte.
    Mit einer schnellen und plötzlichen Bewegung wirbelte er mit dem Gewehr herum, in meine Richtung.
    Ich konnte nicht einmal mehr »Nein« rufen und musste sofort reagieren. Mein gezielter Schuss traf ihn in die rechte Schulter. Mit einem Aufschrei ließ er das Gewehr fallen und fiel nach hinten.
    Agent Nawrath hatte zum Glück nicht geschossen, sodass die Chancen gut standen, dass Peters die Verletzung

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