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Bombers, als die Granate eines von ihm nicht bemerkten Jägers die rechte Fläche seiner Maschine zur Hälfte abrasierte. Zugleich fuhr ein Splitter in seinen Arm, zerfetzte Fleisch und Muskeln und lähmte seine Nerven.
Thurmans Maschine fiel trudelnd und sich immer schneller überschlagend der unendlichen weißen Eiswüste entgegen. Jimmie hatte den Tod vor Augen, da er wegen seiner Verletzung nicht imstande war, den Schleudersitz auszulösen.
Dicht über dem Erdboden, als er jeden Augenblick den Aufprall erwartete, der das Ende bedeutete, kam ihm zu Bewußtsein, daß sich noch jemand in der Enge der schmalen Kabine befinden mußte, und daß dieser Jemand das Flugzeug wieder in seine Gewalt brachte, wenn sich auch eine Bruchlandung nicht vermeiden ließ, bei der die Jagdmaschine in Flammen aufging.
Jimmie fühlte, wie die Anschnallgurte gelöst wurden, wie jemand ihn aus der Kabine zerrte, und bevor er das Bewußtsein verlor, nahm er noch wahr, daß geschickte Hände seine Wunde sorgsam verbanden.
Das war die Version, die Jimmie Thurman in seinem Bericht niederlegte, nachdem ein Hubschrauber ihn gefunden und zu seinem Einsatzflughafen zurückgebracht hatte. Er verbat sich jeden Zweifel an seiner Erzählung und blieb halsstarrig dabei, daß er einem Unbekannten seine Rettung zu verdanken habe. Wie dieser Unbekannte aussah, ob es sich um einen Mann oder eine Frau gehandelt halbe, darüber vermochte er nichts auszusagen, aber es stand für ihn fest, daß es sich um eines jener „Weltraumwesen“ handeln mußte, von denen schon öfter die Rede gewesen sei.
Fragte man Jimmie, wie es denn ein fremdes Lebewesen fertiggebracht haben könnte, in ein mit rasender Geschwindigkeit abstürzendes Flugzeug zu gelangen, so blieb er die Antwort schuldig und beschränkte sich auf die gemurmelte Vermutung, jene Wesen seien eben fähig, Dinge zu vollbringen, die außerhalb des menschlichen Vorstellungsvermögens lägen.
Nach dieser mit verbissener Sturheit vertretenen Ansicht blieb den Ärzten, die sich mit Thurman beschäftigten, nur übrig, der fliegerischen Laufbahn Jimmies ein Ende zu setzen – ein Mann, der offenbar nicht mehr im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte war, mußte als fliegeruntauglich beurteilt werden. Daraufhin begann Jimmie erst richtig verrückt zu spielen, denn er war ein begeisterter Flieger, aber es half ihm nichts; sie ließen ihn nicht wieder an den Steuerknüppel, und die Kameraden begannen, ihn mit sonderbaren Blicken zu mustern, die dazu beitrugen, ihn völlig durcheinander zu bringen.
Ein Jahr später verschwand Jimmie Thurman spurlos, ein Fahnenflüchtiger mehr, dessen Personalakte in der Registratur derer landete, die vor ihm den gleichen Weg gegangen waren.
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Der Fall Spike Larsons lag ähnlich, wenn er sich auch unter ganz anderen Umständen abgespielt hatte. Larson war Kommandant eines atomkraftgetriebenen U-Bootes, das im Persischen Golf operierte. In Erwartung eines fetten Geleitzuges, aus dem es sich seine Opfer herauspicken wollte, lag das Boot ohne Fahrt an einer seichten Stelle. Es wurde von drei feindlichen Zerstörern ausgemacht, und bald krachten die ersten Wasserbomben in bedrohlicher Nähe und ließen den stählernen Rumpf ächzen und beben. Larson wußte, daß sie verloren waren, wenn es ihnen nicht gelang, den auf der Karte verzeichneten tiefen Graben zu erreichen. Er legte das Boot auf Kurs, aber nach kurzer Zeit meldeten die Instrumente eine Felssperre voraus. Larson starrte verdutzt auf die Karte, die kein derartiges Hindernis aufzeigte, dann schleuderte er sie mit einer Verwünschung zu Boden. Entweder stimmten die Angaben nicht, oder aber der Meeresboden hatte sich gehoben.
„Aus!“ sagte er mit düsterer Miene. „Bleibt nur übrig, aufzutauchen und den Kampf über Wasser aufzunehmen.“
Der Zweite Offizier wurde bleich, aber er war ein Navymann, und so gab es nur eine Antwort für ihn: „Aye, aye, Sir!“
„Ich würde zu einer anderen Entscheidung raten“, sagte da eine dritte Stimme hinter den beiden.
Larson erstarrte. Er hatte geglaubt, mit dem Zweiten allein in dem kleinen Raum zu sein. Langsam wendete er sich um und entdeckte, daß er sich geirrt hatte.
Vor dem Marine-Untersuchungsausschuß berichtete er später darüber: „Sie stand plötzlich neben mir – die schönste Frau, die ich je gesehen hatte, eine schlanke Gestalt, in makelloses Weiß gekleidet. Sekundenlang vermochte ich mich nicht zu
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