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7 Science Fiction Stories, Eine Anthologie der Berühmten, 2te Folge

7 Science Fiction Stories, Eine Anthologie der Berühmten, 2te Folge

Titel: 7 Science Fiction Stories, Eine Anthologie der Berühmten, 2te Folge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hrsg Arnulf D Helmuth W & Krauß Mommers
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verzweifelt. Das gehört zum Spiel. Das haben sie sich ausgedacht. Wenn sie ein Haus errichten können, das wie ein englischer Wald aussieht, warum sollten sie sich dann nicht auch in Sekundenschnelle ein Ungeheuer ausdenken?
    Als das Tier auf ihn zukam, dachte er: Tiere fürchten sich vor dem Feuer! Wenn ich dicht genug beim Feuer bin, kann mir nichts passieren! Er bückte sich und nahm einen brennenden Zweig in die Hand.
    Tiere fürchten sich vor dem Feuer. Dieses jedoch nicht. Es trottete gemächlich um das Feuer herum. Es schnüffelte. Es hatte keine Eile. Es war der Beute sicher.
    Der Schweiß brach ihm aus und lief in Strömen an seinem Körper hinunter.
    Als das Ungeheuer dicht vor ihm stand, sprang Bishop in irrsinniger Angst über das Feuer in der Hoffnung, auf der anderen Seite sicher zu sein. Das Ungeheuer kam wieder auf ihn zu. Es senkte erst den Kopf und stieß ihn dann aufbrüllend in die Höhe. Der Schwanz richtete sich steil auf.
    Die Angst saß Bishop jetzt im Nacken. Sie ließ sich nicht mehr vertreiben. Das mußte ein echtes Tier sein! Das konnte nichts mehr mit einem Gag zu tun haben. Das war ein Tier! Bishop ging rückwärts auf das Feuer zu. Er duckte sich. Er war auf dem Sprung: laufen, wenn es eine Möglichkeit zum Laufen gab und kämpfen, wenn er kämpfen mußte. Gleichzeitig wußte er, daß er bei einem Kampf keine Chance hatte.
    Dann griff das Tier an.
    Er versuchte zu laufen, stolperte und rollte in das Feuer.
    In diesem Augenblick streckte sich eine Hand nach ihm aus, riß ihn aus dem Feuer und warf ihn zur Seite. Gleichzeitig rief ihm eine zornige Stimme eine Warnung zu.
    Dann schwanden seine Sinne, und das Universum schien wieder einmal aus den Fugen zu geraten.
    Als er zu sich kam, lag er auf einem Fußboden.
    Er erhob sich mühsam. Er hatte sich die Hand verbrannt. Sie schmerzte sehr. Mit der unverletzten Hand fuhr er sich über seinen schwelenden Anzug.
    Dann hörte er eine Stimme. »Es tut mir aufrichtig leid. Das hätte nicht passieren dürfen.«
    Der Mann war groß. Viel größer als alle Kimonesen, die er bisher kennengelernt hatte. Etwa zwei Meter fünfzig. Oder doch nicht? Vielleicht lag es nur an der Art, wie er dastand und schaute und an seiner Stimme, daß er Bishop größer als die anderen vorkam.
    Das ist der erste Kimonese, dem man sein Alter ansieht, mußte Bishop unwillkürlich denken. Der Mann hatte graue Schläfen, und sein Gesicht war von Falten durchzogen.
    Sie standen sich in einem Raum gegenüber, dessen Anblick Bishop den Atem verschlug. Es gab keine Worte, um diesen Raum zu beschreiben. Man sah und fühlte ihn gleichzeitig. Er war ein Teil von einem selbst, Teil des Universums und Teil all dessen, was man je geträumt hatte. Er vermittelte Bishop das Gefühl von Ewigkeit und Unendlichkeit. Er schien den Sinn des Lebens darzustellen und erweckte gleichzeitig das Gefühl der Geborgenheit.
    »Ich bin von Anfang an dagegen gewesen«, sagte der Kimonese. »Ich weiß jetzt, wie recht ich hatte. Aber die Kinder wollten Sie unbedingt …«
    »Die Kinder?«
    »Gewiß. Ich bin Elaines Vater.«
    Er sagte jedoch nicht Elaine, sondern den anderen Namen – den Namen, von dem Elaine behauptet hatte, daß ihn kein Erdenbewohner aussprechen könnte.
    »Was ist mit Ihrer Hand?« fragte der Mann.
    »Schon in Ordnung«, murmelte Bishop. »Nur ein wenig verbrannt.« Es war, als hätte nicht Bishop diese Worte gesagt, sondern ein anderer Mann, der dicht neben Bishop stand. Selbst wenn man ihm eine Million gezahlt hätte, hätte Bishop sich nicht rühren können.
    »Wir werden versuchen, das wieder gutzumachen«, sagte der Kimonese. »Sie hören von mir.«
    »Bitte, Sir«, sagte der Mann, der neben Bishop stand. »Ich habe nur eine einzige Bitte. Schicken Sie mich ins Hotel zurück.«
    Bishop fühlte, daß ihn der Kimonese verstand.
    »Selbstverständlich«, sagte der große Mann. »Wenn Sie gestatten …«
     
    Es waren einmal ein paar Kinder (Menschenkinder, versteht sich), die sich einen Hund wünschten – einen kleinen, verspielten jungen Hund.
    Aber ihr Vater sagte ihnen, daß sie keinen Hund bekämen, weil sie nicht mit ihm umzugehen wüßten. Da sich die Kinder den Hund jedoch so sehnlichst wünschten und immer wieder bettelten, brachte ihnen ihr Vater schließlich einen mit – ein winziges Wollknäuel auf wackligen Beinen, tolpatschig, verspielt, mit sanften Augen.
    Die Kinder behandelten ihn nicht so schlecht, wie man vielleicht hätte annehmen können. Sie waren so

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