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900 Großmütter Band 1

900 Großmütter Band 1

Titel: 900 Großmütter Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
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Millione n Dinge , un d a n alle auf ein m al soll ma n denk e n. Und so etwas wie eine schlecht e Wel t kan n e s ga r nicht geben, d e nn jede Wel t is t ei n Triumph . Da ß ic h e s war , de r a u c h die anderen We lten ge m acht h a t un d e s inzwischen vergesse n habe , is t nu r ein e Annahme ; desgleichen, daß ich irgend w a nn in der Zukunft no c h ande r e Welte n m ache n werde , un d d a ß m a n jetz t nu r z ur falsche n Zei t davo n spricht . Aber in einigen My t hologien wird anged e utet, d a ß ich auch eure Welt ge mach t habe.
    Ich könnte dir no c h m e hr erzählen , abe r d u wür dest mi ch nicht vers t e hen. D o c h w e nn i c h de i ne Materi e bewahr t un d umfunktionier t habe , wirs t du u m all e dies e Ding e wissen.«
    »S c h noffe l rede t heu t e s o w u nderlic h mi t mir«, sagt e Geo r gin a C h an t al ; » m i t di r auch ? «
    »Ja« , sagt e Bria n Car r oll.
    »E r sagt , da ß e r di e Bellot a geschaffe n hat . Hat e r di r da s auc h gesagt ? Glaubs t d u das?«
    »Gesag t ha t e r e s mir . Ic h glaube es aber n i cht. Wir h a ben Fieber – und ph a ntasieren . S c hno f fe l hat kein e K o mmunikatio n mi t uns.«
    »Da s sags t d u immer , abe r d u b i s t di r nich t si cher. Er sagt, w e nn er uns k a put t gebissen h a t, wird er ein Stü c k von mi r und ein S t ück von dir neh m en und sie zu s a mm e nkauen und ein neues W e sen aus un s mach e n, wei l wi r uns , wen n auc h z u s p ät , ineinande r verlieb t haben . Is t da s nich t net t von ihm?«
    »Wie ge mü tvoll.«
    » Ic h m ö c h t e ma l wis s e n, war um e r d a s Gra s so scharf gemacht hat. Es gibt do c h keinen G r und dafür.«
    »Wieso – und was?«
    »Schnoffel . Waru m ha t e r da s Gra s s o s c harf ge m acht ? Mein e Schuh e sin d scho n be i n a he weg, und es m a cht m i ch ganz kaputt.«
    »G e o rg i n a , hal t blo ß fest , wa s vo n deinem Verstan d noc h übr i g ist ! Schnoffe l ha t wede r das Gra s noc h sons t etwa s geschaffen . E r is t nu r ein Tier , un d wi r beid e sin d kran k un d w a ndel n i n Delirien.«
    S o marschierte n si e ein e Weil e weiter , den n der Ab e nd w a r geko mme n. Dann ertönt e i n Brians Kop f wiede r di e Stimm e Schnoffels.
    »Wohe r sollt e ic h wissen , da ß da s Gra s nicht schar f sei n darf ? Sin d nic h t all e s p itze n Ding e auch scharf ? We r sol l den n au f di e I d e e kommen , da ß es weic h sei n muß ? W e n n ih r mi r da s au f a n ständige Weis e gesag t hättet , un d ni c ht so , da ß i c h m ich schä m e n muß, dann hätte ic h da s sofor t g e ändert. Jetzt nicht me hr. So l l es euch do c h schn e i den – wenn schon!«
    S o w a nder t e n si e noc h ein e Weil e weiter , denn de r A b en d wa r angeb r och e n . Tag e un d Nä c ht e folgte n einander.
    »Brian, gl a ubst du, d a ß S c hnoff e l weiß , da ß die Wel t run d ist?«
    »W e n n e r si e ge m ach t hat , m u ß e r e s j a wissen.«
    » O ja , da s hatt e ic h vergessen.«
    »Ve r dam m t , Mädel , ic h meint e d a s ironisch . Und d u bis t jetz t völli g irre , ic h übrigen s kau m weniger.
    Natürlic h ha t e r si e nich t geschaffen , un d natürlich wei ß e r nicht , d a ß si e run d ist . E r is t doc h nu r ein Tier.«
    »Dan n sin d wi r jetz t w iede r i m V o rteil.«
    »Ja . Ic h hätt e e s scho n früher g em e rkt, wenn ich nich t s o konfu s wäre . Wi r sin d jetz t meh r al s halb um d e n kl e i nen Plane t en he r u m . Schnoffel i s t nicht me hr zwischen uns und de m Waffenzentru m , aber e r benimm t sich , al s o b e r glaubt , e r wär e e s noch. Wi r hab e n nich t meh r al s sechzig oder fün f und sechzi g Kilomete r bi s dahin . Wi r werd e n unser Te m po beschleun i gen, aber nu r allmählich . Da s Tal mi t unsere m Lage r is t auffälli g genug , s o da ß wi r es vo n jede r Seit e he r au s mehrere n Ki l o meter n Ent fernung erkenn e n können, und d a nn können wi r uns schon dicht genug h e rann a vigie r en. Und we nn es dir so vo r ko mmt , als ob S c hnoffel dir in deinem Kop f sagt , da ß e r unsere n Tric k dur c h schau t hätte, dan n glau b ih m nicht . Da s Vie h sprich t i n Wirklichkei t üb e rhaup t nich t i n unser e m Kopf . «
    Aber i hre Raus c hb e fang e nheit verstärkte sich no c h. »Es i s t kein narkotisc he r Gürtel« , sagt e Brian,
    »e s is t ein e narkotisch e Jahreszeit , au f de r ganz e n Bellota. Eing e baute Saturn alien , gewissermaßen. Abe r wi r sin d

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