Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
900 Großmütter Band 1

900 Großmütter Band 1

Titel: 900 Großmütter Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
Vom Netzwerk:
leide r n i ch t i m stande , un s a n diesem Karneva l z u erfreuen.«
    – »Schnoffe l mach t sic h a b e r gan z hübs c h als Prin z Karneval , nicht ? Al s ic h noc h ei n kleine s Mä del war, bin ich ma l auf dem groß e n Ka r n eval in Nola gew e sen. Auf e i n e m der Wa gen war ein g r o ße r Bär , d e r hatt e ein e K r on e auf , un d ic h g l aubte, da s se i de r Prin z Karneval . Da s wa r auc h kei n gewöhnliche r Bär . Bestimm t sollt e da s Schnoffe l sein h e ute w e iß ich das ganz siche r , obwohl ich erst sech s Jahr e al t war , a ls ic h da s sah . Meins t du , daß di e E r klärung , di e un s Schnoffe l übe r di e Schwerkraf t geg e be n hat , besse r is t al s di e vo n P h elan?«
    »Zu m mindeste n leichte r verständlic h al s sein Cor r ollariu m . Ic h hab e m i r scho n i mm e r gedacht, da ß i n die s e m Corrollariu m ei n sim p le r mathematische r Fehl e r steckt , de n P h ela n nu r au s Di c kköpfigkei t beibehalte n hat.«
    »Au f eine m Irrtu m beharre n is t ein e Sache . Eine ander e is t es , au f ih m ein e neue Welt zu bauen, die ih n bestätigt . Brian , wei ßt du , wi e spä t e s ist?«
    »E s is t di e dreihundertzwölft e Stunde , sei t wir abgesetz t wurden.«
    »Un d i n de r dr e ihundertsechsunddreiß i gsten ko mme n sie uns holen. Bis dah i n werd e n wir wie de r bei m Lagerplat z sei n un d di e Situatio n i n der Hand h a b e n, nicht ? «
    »W e nn wir es überh a u pt j emal s schaffen , zurück und wieder klarzuko m me n, dann m üßten wir es bis dah i n ges c hafft hab e n. Bist du m üde, G e org i na?«
    »Ne i n. Ich werde nie wied e r müd e sein . Daz u bin ich zu lange im Traum gewandelt. Aber ich habe mic h ni e vergnügte r gefühl t al s jetzt . Ic h seh e auf mein e Füß e – ei n einzige r traurige r Jammer ; aber da s scheine n ga r nich t m ein e Füß e z u sein . No c h vo r e i ne r kleine n W eil e ha t m ir ei n M ä dche n i n me inem Zustand leid getan, und dann wu rde mi r halb und halb klar, daß ich das Mädch e n war. Aber da s wa r n i ch t seh r überzeugend . E s sieh t mi r nicht besonders ähnlich . «
    »Ic h fühl e mic h auc h a uße r halb me ines Körpers. Aber ich glaube ni c h t , d a ß mic h diese r komisc h e alt e Körpe r , de n ic h d a sehe , noc h vie l weite r tragen wird.«
    »S c h noffe l versucht , z u un s z u reden . «
    »Ja , ic h fühl e ih n auch . Nein, verda mm t no c h mal , Georgina , wi r wolle n diesem Unsinn nicht nachgeb e n. Schnoffel i s t nur ein angeschossener alte r Bär , de r un s jagt . A b e r d a sin d unser e Halluzi nation e n schon w i eder. Um eine D oppel- Halluzination z u erklären, brau c h t ma n schon eine ganz e Meng e Theorie.«
    »Pst – ich will hören, was er sagt.«
    Dann b e g a nn Schnoffel in ihren beid e n Kö pfen z u sprechen.
    »W e n n i hr etwa s wiß t un d e s mi r nich t sagt , so mach t ih r euc h eine r außerordentliche n Unver schä mt heit schuld i g. Ein Schöp f er kann si c h ni c ht a n alle s erinne r n, un d ic h hatte ein paar D i nge ver gessen , di e ic h frühe r ma l geschaffe n hatte . Aber jetz t ko m me n wi r au f ein e neue Welt, die ganz ähn lic h is t wi e di e Bellota . Ka nn es sein, daß ich mi ch nu r wiede r hol t h a be , ohn e e s besse r z u machen?
    Dies e Hüg e l hie r h a b e i c h schon e i n m al ge ma cht. Wen n ih r Beschei d wißt , müß t ih r e s mi r jetz t sa gen. Vielleicht k a nn ich nich t warten , bi s ic h eu r e Gehirne z e rkaut h a be, um herauszufinden , wa s los ist . Wi e sol l ic h jemal s ein e besser e Wel t erschaffen , wen n ic h si e all e gleic h mache?«
    »E r ha t vergessen , da ß e r si e run d erschaffe n hat, Brian.«
    »G e o rg i n a , e r ha t überhaup t n i cht s erschaffen. Unse r eig e ne s Unte r bewu ß tsei n versucht , un s zu unsere r Beruh i gun g einzur e d en , e r wüßt e nicht , d a ß wi r eine n Boge n ges c hlage n habe n un d jet z t wieder zu unseren Waffen ko mm e n.«
    » A ber wieso hören w i r beide dasselbe, wenn er ga r nich t z u un s sprich t ? «
    »Ic h wei ß e s nicht . Abe r e s is t mi r auc h Heber so. An t wo r ten, die zu ein f ach sind, h a be ich nie leiden mö gen . «
    Dan n wa r de r A b en d da , a n de m da s Ta l mi t ihre m Lage r wiede r i n Sich t kam , un d wen n si e die Nach t dur c h rannten , s o schnel l si e konnt e n , mußte n si e e s k u r z nac h Morgengraue n erreichen.
    » A ber die Erschöp f ung fangt

Weitere Kostenlose Bücher