A Strong Hand (German Edition)
Ordnung, ich werd’s schon schaffen.« Markie verschwand, um sich umzuziehen.
»Gibt’s heute was für mich?«, fragte Nick, dem das Wasser förmlich im Mund zusammenlief, als er verfolgte, wie Damian das weiche Leder der Manschetten durch seine schlanken Finger gleiten ließ. »Ich glaube, die hier würden dir gut stehen...«, sagte Damian nachdenklich. »Sag Ashley, er soll eine der tiefsitzenden Lederhosen für dich raussuchen. Am besten in Schwarz.«
»Es gibt nur schwarze.« Nick seufzte. »Das ist so einfallslos.«
Damian lachte. »Welche Farbe würdest du dir denn wünschen?«
»Naja, Gelb ist meine Lieblingsfarbe, aber noch nicht mal ich käme auf die Idee, in quietschgelben Lederhosen durch die Gegend zu marschieren.« Nick grinste und streckte die Hand aus, um mit den Fingern über die weinroten Manschetten zu fahren. »Das dunkle Rot könnte gut aussehen...«
Innerlich musste sich Damian hart zur Ordnung rufen. »Trotzdem solltest du dich jetzt umziehen gehen. Markie ist fertig und ich muss ihm mit den Schnallen helfen. Ein Glück, dass ich mich mit Pferden auskenne. Normale Leute haben sicher so ihre Probleme mit diesem ganzen Lederriemen-Gewirr.«
Prustend verschluckte sich Nick an seinem Wasser. »Ist alles ein bisschen... ‚ pferdig ‘ , oder?«
»Warte nur, bis ich dir zeige, was ich alles mit einer Reitgerte anstellen kann, Junge«, schnurrte Damian und verfolgte aufmerksam, wie Nicks Lider flatterten. »Ab mit dir! Zieh dich um, sonst –«
»Bin schon weg!« Hastig brachte Nick sein Hinterteil außerhalb von Damians Reichweite und streckte ihm frech die Zunge raus. Noch im gleichen Atemzug fragte er sich, was Damian sich wohl ausdenken würde, um ihm das später heimzuzahlen.
Markie seufzte erneut, als er auf Damian zutrat und sich umdrehte, die Arme hinter dem Rücken verschränkte.
»Knallrot?«, fragte Damian skeptisch. »Ashley hat dir feuerwehrrote PVC-Shorts gegeben?«
»Nein, Derek, der Assistent oder so, aber er hat gesagt, dass Ashley die wollte.«
Damian fesselte die Handgelenke des Blonden und klopfte ihm auf die Schulter.
»Tut mir leid, Markie, aber es hätte sowieso nicht funktioniert, wenn Ashley die ganze Zeit an jemand anderen denkt.«
»Ich weiß. Dumm gelaufen, aber ich komm' drüber weg.« Markie schüttelte den Kopf, als wollte er jeden Gedanken an ein ‚ Was-wäre-wenn ‘ vertreiben. »Wo soll ich mich hinstellen?«
»Erstmal hier hin«, antwortete Damian und führte ihn zu einem vorbereiteten Spotlicht. »Ich gehe hinter die Kamera und gebe dir von da aus weitere Anweisungen, bis das Licht richtig ist. Mach nur ganz kleine Schritte in die entsprechende Richtung, okay?«
Sie machten sich wieder an die Arbeit und nahmen ihre Plätze auf beiden Seiten der Kamera ein.
***
Der Geruch männlicher Erregung hing schwer in der Luft, als Damian Nicks Handgelenke wieder löste. Sie waren auf seinem Rücken gefesselt und mit einer Silberkette verbunden, die sich um seine Taille wand und dann nach oben zu seinem Halsband führte. Im gleißenden Scheinwerferlicht kniete Nick vor einer dunkelrot melierten Leinwand. Da er mit dem Rücken zur Kamera positioniert war, betonte der Einfallswinkel des Lichts seinen gesenkten Kopf, die sehnige Linie seiner Schultern und den eleganten Rücken, der in schmale Hüften überging. Die üppige Rundung seiner Pobacken wurde durch die Reflektion auf dem Leder der Hose noch zusätzlich hervorgehoben.
Damian half ihm auf und ließ seine Hand über Nicks Wirbelsäule nach unten gleiten. »Mit der Hüfte alles in Ordnung?«
»Ja, danke«, sagte Nick und seufzte erleichtert, als seine Handgelenke wieder frei waren.
»Geh dich umziehen.« Damians Stimme klang vollkommen neutral, aber dann beugte er sich vor, bis seine Lippen Nicks Ohr streiften, und wisperte einen Befehl: »Lass die Manschetten unter dem Hemd an, Junge.«
»Uh… ja, Sir«, antwortete Nick ein wenig dümmlich. Er war ein wenig abgelenkt, weil sein Blut sich gerade ziemlich schnell gen Süden bewegte und sein Schwanz hart wurde, während sein Gehirn sich abschaltete.
Damian grinste und drehte sich weg, war sich der Wirkung seiner Stimme aber sehr wohl bewusst. »Du solltest das wirklich lassen, Damian. Wir brauchen seine Aufmerksamkeit und Arbeitsbereitschaft«, stellte Ashley stoisch fest.
»Oh, bereit ist er…« Damian klang äußerst selbstgefällig.
»Gehen wir nachher noch was essen?«, mischte Derek sich in diesem Moment fröhlich ein. Er merkte,
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