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Abby Cooper 02 - Moerderische Visionen

Abby Cooper 02 - Moerderische Visionen

Titel: Abby Cooper 02 - Moerderische Visionen Kostenlos Bücher Online Lesen
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plötzlich durch ein Schlagloch und die Fahrerkabine machte einen Satz. Ich wurde aus den schwermütigen Gedanken gerissen und sah neugierig aus dem Fenster auf die vorüberziehenden Häuser, während Dave in eine ruhige Seitenstraße einbog, die nur zehn Minuten von der Innenstadt entfernt lag. Ich runzelte die Stirn. Wohin brachte er mich?
    Schließlich bog er in eine Einfahrt und hielt an. Dave wandte sich mir zu und sagte: »Ich möchte gern, dass du für alles offen bleibst, okay?«
    »In welcher Hinsicht?«, fragte ich. »Dave, wo sind wir hier?« Ich musterte das Haus, vor dem wir standen. In der Einfahrt parkten keine anderen Autos und ich wunderte mich, wen wir hier treffen würden. Das Haus war im Ranchstil gebaut, mit weißen Ziegeln und schwarzen Fensterläden. Es hatte eine Veranda mit vielen Blumenkübeln, die sich über die gesamt Front zog, und darüber breitete eine gigantische Eiche beschützerisch ihre Äste aus. An einigen hingen noch ein paar Blätter.
    »Komm mit«, sagte er schelmisch und stieg aus dem Wagen.
    Mit Eggy auf dem Arm folgte ich Dave den Weg entlang und auf die Vorderveranda. Er öffnete die Zwischentür und schob einen Schlüssel ins Schloss, öffnete die Haustür weit und bat mich mit ausholender Geste hinein. Ich trat in ein großes, geräumiges Zimmer, das gerade renoviert wurde.
    Ich sah Dave fragend an und endlich erklärte er: »Mich hat jemand beauftragt, der nach Colorado umziehen musste. Er war gerade dabei, das Haus hier kernzusanieren, als er erfuhr, dass er wegmuss. Ich soll die Arbeiten aber für ihn zu Ende führen, und wenn alles fertig ist, will er verkaufen - und das alles möglichst schnell.«
    »Aha«, sagte ich skeptisch, setzte Eggy ab und schaute mich um. Je mehr ich sah, desto mehr musste ich zugeben, dass ich den Raum wirklich mochte. Er war groß, offen und luftig und hatte einen wunderschönen, brandneuen Fußboden aus Buchenholz. Ich machte zögernd ein paar Schritte und ging in die Küche.
    Wunderbare neue Kirschholzschränke und Arbeitsflächen aus Granit präsentierten sich meinen sehnsüchtigen Augen. Auch die Geräte schienen funkelnagelneu zu sein und zwischen der Spüle und dem Essbereich stand sogar eine Kücheninsel, die perfekt zum Schneiden und Hacken war.
    Ich öffnete einen der Schränke und blickte hinein, dann inspizierte ich die Rohrleitungen und die Mischbatterie. Am anderen Ende der Küche war ein Durchgang und dahinter lag ein kurzer Flur, der zu drei Zimmern führte.
    Das Schlafzimmer befand sich am hinteren Ende, und als ich den Kopf hineinsteckte, sah ich, dass es groß und gemütlich war. Zwei weitere Zimmer lagen auf beiden Seiten des Flures. Ich sah mir das Schlafzimmer und die Dusche an, die neue Hähne hatte und einen gewaltigen Duschkopf. Auf der anderen Seite der Küche lag ein kleines Esszimmer, durch das man ins Wohnzimmer zurückkam, wo Dave hockte und mit Eggy spielte, während ich mich weiter umsah.
    Wortlos ging ich an ihm vorbei und meine Begeisterung wuchs. Ich ging hinaus in die angebaute Garage. Auf Knopfdruck fuhr das Garagentor hoch. Ich drückte den Knopf wieder und es fuhr herunter.
    Dann lief ich noch mal durch die Küche und öffnete die gläserne Schiebetür in der Wand des Essbereichs und trat hinaus in den Garten. Er war groß und eingezäunt. In der Mitte stand ein Vogelbad. Es gab in Form geschnittene Sträucher, und ein Beet, das ideal für Blumen war, zog sich an der Hauswand entlang. Am anderen Ende des Gartens standen zwei Bäume, zwischen denen eine Hängematte gespannt war. Dave kam mit Eggy heraus und setzte ihn ab, damit er ein wenig schnüffeln konnte.
    »Also, was hältst du davon?«, fragte er und stellte sich neben mich.
    »Bist du sicher, dass ich mir das leisten kann?«, fragte ich.
    »Ja, völlig sicher«, antwortete er und wippte zuversichtlich auf den Fersen.
    Ich ließ mir Zeit mit der Antwort, um ihn ein bisschen zu quälen, weil er es mir nicht schon im Auto eröffnet hatte. Schließlich wandte ich mich ihm zu und sagte: »Gekauft«, wobei ich über beide Ohren strahlte.

Danksagung
    Folgenden Personen möchte ich für ihre Hilfe, Unterstützung und Ermutigung bei der Entwicklung dieses Buches danken: Meiner Schwester Sandy, die meine übelsten »kreativen« Phasen mit unerschütterlicher Begeisterung über sich ergehen lässt, und meinem erstaunlichen Agenten Jim McCarthy, der eben immer von einem halbvollen Glas spricht - vielen Dank für eure beständige Beruhigung, Ermutigung und

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