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Absolut WILD - Kleiner Affe, großes Chaos

Absolut WILD - Kleiner Affe, großes Chaos

Titel: Absolut WILD - Kleiner Affe, großes Chaos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Courtenay
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was ist los?« Ich machte mir allmählich Sorgen. »Ist was passiert?«
    »Tori, sagst du Rob bitte, dass wir zum Safari-Park gehen?«, bat Mama. »Es ist so schön sonnig, und wir brauchen dringend frische Luft.«
    »Klar, Mama, aber …«, sagte Tori.
    »Ja, aber …«, begann ich.
    Doch Mama war schon wieder draußen und zog sich im Gehen ihre Jacke über. Tori und ich sahen uns nur an, zuckten mit den Schultern und flitzten in den Flur, um unsere Jacken zu holen.
    »Bis später, Rob!«, rief Tori die Treppe hoch.
    »Wir gehen den Zauberer besuchen!«, fügte ich als kleinen Witz hinzu.
    Und es war tatsächlich ein bisschen wie im Märchenland Oz, als wir uns auf den Weg machten. Im Stadtwald schien die Sonne auf uns herab, als wüsste sie über ein ganz besonderes Geheimnis Bescheid. Und ich schwöre, die Gräser tuschelten miteinander und beobachteten uns.
    Ich wurde das Gefühl nicht los, dass etwas ganz Fantastisches vor uns lag.
    Mama hatte ein Tempo drauf, das Hasi nicht mithalten konnte. Aber Mama ließ nicht locker und marschierte unermüdlich voran, ohne sich darum zu kümmern, ob Hasi vielleicht gerade an irgendetwas herumschnüffeln oder eine kurze Verschnaufpause einlegen wollte.
    »Meinst du, es bringt was, sie zu fragen, was Matt am Telefon gesagt hat?«, fragte mich Tori, während wir den Weg entlangwanderten, der noch mit glitzerndem Morgentau bedeckt war.
    »Nein, gar nichts.« Ich hielt mein Gesicht in die Sonne und genoss die Wärme auf meinen Wangen. Da fiel mir etwas ein. »Tori, was hast du eigentlich damals zu Cazza gesagt?«, fragte ich. »Ich meine, als sie dafür gesorgt hat, dass es plötzlich alle cool fanden, ›O Tannenbaum‹ zu singen.«
    »Ich habe zu ihr gesagt, dass ich ihr meine Autogrammkarte von Christopher Ecclestone zeige, wenn sie sich dafür stark macht«, entgegnete Tori. »Davon gibt es nicht so viele, weil er den Doktor nicht lange gespielt hat. Ich bin drauf gekommen, dass sie auf Doctor Who steht, als ich die Cybermen-Aufkleber auf ihrer Tasche gesehen habe.«
    »Aber da war unser Haus doch schon abgebrannt, und du hattest die Autogrammkarte gar nicht mehr«, sagte ich.
    Tori zuckte mit den Schultern. »Das wusste sie ja nicht.«
    »Wann hat sie es herausgefunden?«
    »Ungefähr eine halbe Stunde später.«
    »Und sie war nicht sauer, weil du sie reingelegt hast?«, fragte ich erstaunt.
    »Natürlich war sie sauer«, antwortete Tori. »Aber sie hat sich wieder eingekriegt. Sie hat übrigens gestern Abend angerufen. Ich glaube, da hast du Der Zauberer von Oz geguckt. Wir haben uns wieder vertragen, worüber ich ziemlich froh bin, weil ich echt keine Lust habe, nach den Ferien von ihr vermöbelt zu werden. Außerdem hat sie mir vor einer Ewigkeit versprochen, dass sie mir alle ihre Doctor-Who -DVDs ausleiht.«
    Wir gingen eine Weile schweigend weiter.
    »Das ist ein total komisches Gefühl«, sagte ich dann. »Ich meine, Sachen zu erfahren, die du im Gegensatz zu mir schon lange gewusst hast.«
    »So habe ich mich gefühlt, als du dich mit Biro zu dem Schwimmkurs angemeldet hast.« Tori sah mich von der Seite an. »Dann ist es jetzt also okay, wenn wir verschiedene Freunde haben?«
    Ich dachte kurz an die Geschichte mit dem Heliumballon. Doch Tori würde nicht aus meinem Leben verschwinden. Sie streckte nur ein wenig die Fühler in die Welt aus.
    »Ich denke schon.«
    Wir machten einen Bogen um den alten Steinbruch und schafften es, sämtlichen Schlammlöchern im Boden auszuweichen, und als wir endlich bei Matts Gartentor ankamen, waren wir völlig außer Atem von dem Tempo, das Mama vorgelegt hatte. Hasi sah aus, als würde sie jeden Moment umkippen.
    »Sind wir bei Matt zum Tee eingeladen, Mama?«, fragte ich und hielt rasch das Tor auf, bevor es hinter ihr ins Schloss fallen konnte.
    »Matt steht total auf Tee«, meinte Tori. »Ist euch das auch schon aufgefallen?«
    Mama düste, ohne zu antworten, durch Matts Garten, als würde sie von unsichtbaren kleinen Propellern an ihren Gummistiefeln angetrieben. Tori und ich begannen, wild draufloszuraten.
    »Schimpansengehege?«, keuchte Tori, als wir uns den eingezäunten Bäumen näherten.
    Blondi und die anderen beobachteten uns neugierig, wie wir angeführt von Mama an ihnen vorbeistiefelten.
    »Nee«, keuchte ich zurück. »Makaken?«
    Tori schaute zu den Makaken hinüber, die sich in ihrer Wasserlandschaft vergnügten. Dickmops setzte gerade zu einem angeberischen Hechtsprung an. »Auch nicht.«
    Nun sah es so aus,

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