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Absolute Hingabe

Absolute Hingabe

Titel: Absolute Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jazz Winter
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hm?“
    Sie wedelte mit den Schlüsselkarten vor Sonyas Nase.
    „Treiben die sich etwa überall rum?“
    „Es steht niemanden auf die Stirn geschrieben, was er im Bett mag. Sogar dein Boss könnte einer von uns sein. Weißt du es?“
    „Und wo befinden sich diese Katakomben?“
    Emma hielt ihren Zeigefinger senkrecht auf den Boden gerichtet.
    „Neugierig?“
    Sonya schüttelte heftig mit dem Kopf, doch ihre Augen sagten etwas anderes.
     

Kapitel 19
     
    Für einige Stunden in diesem Club war es wie in der Nacht zuvor. Manchmal hatte Emma das Gefühl, sie müsste sich nur zur Bar umdrehen, um Cedric zu finden. Natürlich war er nicht hier, und dennoch fühlte sie sich wohl. Sie vergnügte sich damit zu beobachten, wie Sonya jeden Mann, der sich beim Tanzen an sie schmiegte oder an der Bar neben ihr stand, misstrauisch beäugte. Die Frage, wie viele der Clubbesucher von den Katakomben unter ihren Füßen wussten, wer von ihnen zur Szene gehörte und wer nicht, stand ihr ins Gesicht geschrieben. Jedes Lächeln in Richtung der hübschen Blondine, machte sie unsicher. Emma griff nach einem Reagenzglas, das ihr ein Vampirkellner auf einem Haltebrett anbot. Sonya nahm gleich zwei Gläser und leerte sie.
    „Ich gebe zu, ich bin dumm, blöd und blind durchs Leben gerannt, aber ich habe das Gefühl, jeder hier mustert mich wie ein Stück Frischfleisch.“
    „Du bist weder dumm noch blöd. Es ist eben nicht alles schwarz oder weiß. Manche glauben das bis zum Ende ihrer Tage und andere machen zwischendurch die Augen auf und sehen nach, was sich rechts und links neben ihnen befindet.“
    „Herzchen.“
    Sie erkannte die Stimme hinter sich sofort wieder und drehte sich zu Jonah um. Er presste sie strahlend an sich. Als er an ihr hinabsah, schmunzelte er anzüglich.
    „Du siehst noch heißer aus als gestern. Und wer ist deine hübsche Freundin?“
    Die blauen Augen der Freundin starrten den Barkeeper des Swingerclubs hingerissen an und schienen sich kaum an seinem Gesicht sattsehen zu können.
    „Das ist Sonya.“
    Sie reichte ihm die Hand. Jonah griff danach und drehte Sonya einmal um ihre eigene Achse. Sein Blick musterte sie genau so, wie Sonya dachte, dass andere sie begutachten. Wie Frischfleisch. Doch es schien sie plötzlich nicht zu stören, nicht bei ihm. Emma überlegte, ob sie ihre Freundin vorwarnen sollte, entschied sich aber dagegen. Jonah legte seine Arme um die beiden Frauen und lud sie zu einem Drink an der Bar ein, doch sein Interesse galt ausschließlich der blonden Freundin. Emma zupfte an dem Ärmel seines Hemdes.
    „Sei nett zu ihr, sie kennt sich noch nicht aus.“
    Er verstand. Sie hauchte ihm einen Kuss auf die Wange, und er zwinkerte ihr verschwörerisch zu.
    „Ich werde ganz sanft zu ihr sein, versprochen.“
    Emma verließ den Nachtclub an diesem Abend allein. Sie fuhr heim, und als sie auf ihrer Etage aus dem Lift stieg, hämmerte jemand wie von Sinnen an ihre Tür. Sie erkannte Ruben nicht sofort.
    „Was machst du hier‘?“
    Sie kam vorsichtig näher. Er fuhr überrascht zu ihr herum.
    „Wo zum Teufel treibst du dich rum?“
    „Das geht dich nichts an.“
    Sie rollte mit den Augen und schob ihn von der Wohnungstür weg. Er folgte ihr ungebeten in das Apartment.
    „Ich will wissen, wo du warst!“
    „Und ich will, dass du gehst. Mein Leben geht dich nichts an.“
    Die Tür fiel krachend ins Schloss, und seine Schritte überbrückten die Distanz zwischen ihnen.
    „Mit wem warst du zusammen?“
    Emma lachte leise auf, ignorierte seine herrische Eifersucht.
    „Geh, wir sehen uns morgen im Büro.“
    Er packte sie, drehte sie mit dem Rücken zu sich, und der Stoff ihres Kleides riss unter seiner Kraft.
    „Du lässt dich von ihm peitschen, aber nicht von mir?“
    „Ruben, ich will, dass du gehst.“
    Sie hatte keine Angst vor ihm. Emma drehte sich um und betrachtete ihn, wie er vor ihr stand. Wütend, eifersüchtig und besitzergreifend. Sie lachte, als er mit fahrigen Händen den Gürtel aus den Laschen seiner Hose löste.
    „Was willst du tun? Mir Cedric aus dem Leib prügeln in der Hoffnung, dass ich zu dir zurück krieche? Mach dich nicht lächerlich.“
    Das Leder knallte mit Wucht gegen die Wand, an der sie vorbeiging. Sie zuckte nicht einmal mit der Wimper. Sie ließ das Kleid an Ort und Stelle von ihrem Körper gleiten. Nackt drehte sie sich um, zeigte ihm Cedrics Spuren auf ihrem Rücken und schüttelte den Kopf.
    „Du bist verheiratet, Ruben. Geh nach Hause zu deiner

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