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AD ASTRA Buchausgabe 008 Der Schattenstern I

AD ASTRA Buchausgabe 008 Der Schattenstern I

Titel: AD ASTRA Buchausgabe 008 Der Schattenstern I Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Klein
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perfekten Attentätern macht: Sie verhalten sich völlig imperiumskonform, aber auf ein bestimmtes Signal hin werden sie alles daransetzen, den Obelisken von innen heraus zu zerstören!“
    Der Kaiser erhob sich nun ebenfalls, obwohl ihm Bewegungen dieser Art per se keinen Spaß machten; er näherte sich vorsichtig und scheinbar voller Respekt dem Roboter.
    „Und Du hast diese Programmierung an Deinem Adjutanten ausprobiert?“
    „Ich habe bereits alle Androiden dieser Programmierung unterzogen! Ich brauche nur Dein Einverständnis, und wir werden alle notwendigen Vorbereitungen treffen, um mit Unterstützung der Infiltration den Obelisken wieder in unsere Gewalt zu bekommen! Wenn diese neue Kaiserin und ihre Unterstützer erst einmal tot sind, werden wir Mittel und Wege finden, die Entscheidung des Orakels für ungültig zu erklären und im Amt zu bleiben!“
    Drei endlose Sekunden lang überlegte der Kaiser, dann schließlich nickte er; dem Hohepriester fiel ein Stein vom Herzen.
    Doch schon in den nächsten drei Sekunden kippte alles, wofür der ehemalige Herr der Kathedrale der Unendlichkeit gearbeitet hatte, ins Nichts, denn die Tür zu den kaiserlichen Räumlichkeiten öffnete sich geräuschlos, und herein kam der verhasste Elexi’ael von Zenit, Leiter des Psyonten-Kommandos, und neben ihm standen vier schwerbewaffnete Wachroboter; ihre drohenden Arme waren auf die beiden Kollaborateure gerichtet.
    „Hiermit erkläre ich Euch, Ardobal von Xernico und Irc von Motavien, für verhaftet! Man bezichtigt Euch des versuchten Hochverrats! Bitte begebt Euch in die Obhut der Wachroboter!“
    In den Gesichtern der beiden Beschuldigten lag schieres Entsetzen.
    „Welche Beweise hat man?“ fragte der Hohepriester, und seine Stimme überschlug sich.
    „Als Ihr hier eintraft, Irc von Motavien, erhielt ich von der neuen, legitimierten Kaiserin des galaktischen Imperiums die Ausnahmeerlaubnis nach Paragraph 4 der Psyonten-Gesetze, bei dringendem Verdacht auf Hochverrat oder gleichwertiger krimineller Aktivitäten, emotionale Zustände ohne Zustimmung des Denkenden zu lesen; in Eurem Gedanken war der Plan, das Imperium zu verraten, so allgegenwärtig, dass die Kaiserin anordnete, die kaiserlichen Gemächer überwachen zu lassen! Somit haben wir Euer Geständnis in Form des vorangegangenen Dialogs aufgezeichnet!“
    „Das ist unerhört!“ brüllte der ehemalige Kaiser los, und sein feistes Gesicht schwoll an, färbte sich rot. „Noch niemals in der Geschichte des Imperiums ist der Kaiser in seinen eigenen Gemächern ausspioniert worden!“
    „Noch niemals in der Geschichte des Imperiums hat ein ehemaliger Kaiser versucht, das Imperium zu vernichten!“ konterte Elexi’ael sofort.
    Von diesem Moment an ging alles ganz schnell: Der Hohepriester hatte während des kurzen Dialogs seine Hand gehoben, die er nun ruckartig sinken ließ. Obwohl Elexi’ael hoch konzentriert gewesen war, hatte er die Absicht des älteren Mannes erst sehr spät erkennen können, und so reichte die Zeit gerade noch, um sich mit einem hastigen Sprung zur Seite in Sicherheit zu bringen. Der Adjutanten-Roboter, der hinter dem Hohepriester gestanden hatte, schoss, doch seine tödlichen Strahlen gingen über den Psyonten hinweg. Dieser richtete sich sofort auf und rief seinen eigenen Kampfrobotern zu: „Den Androiden vernichten!“
    Dieser zeigte jedoch seine ganze über-robotische Leistung und ging selbst hinter dem Hohepriester in Deckung; seine eigenen Berechnungen hatten ergeben, dass die Kampfroboter, von dem als Pazifisten und Humanisten bekannten Elexi’ael befehligt, niemals auf ein wehrloses Wesen feuern würden, und so konnte der Androide selbst Deckung finden hinter der Person, die er damit beschützte. Seine eigenen Strahlenwaffen antworteten, und es gelang ihm, einen der Kampfroboter in dessen empfindliche Photosensoren zu treffen. Funkensprühend stürzte er nach hinten, doch aus dem Energiestrahler des Super-Androiden löste sich ein zweiter Strahl, der jedoch nicht wie erwartet einen zweiten Kampfroboter ausschaltete, sondern erneut den Taumelnden traf. Dieser wurde von der Wucht des Aufpralls aus seiner Sturzbahn gerissen und drohte nun auf Elexi’ael zu stürzen. Der Psyont fuhr herum und schlug mit seiner gesamten telekinetischen Kraft zu; das Ziel dieses geistigen Stoßes wurde hoch gewirbelt und flog in hohem Bogen durch das kaiserliche Gemacht, ehe es gegen die Wand knallte und dort auseinanderbrach.
    Die durch diese Ablenkung

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