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Adam - Die letzte Chance der Menschheit: Band 1 (German Edition)

Adam - Die letzte Chance der Menschheit: Band 1 (German Edition)

Titel: Adam - Die letzte Chance der Menschheit: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raimon Weber
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Brasilianer hätten.«
    »Haben wir aber leider nicht. Zumindest keines mit der notwendigen Reichweite.«
    Ein Wagen näherte sich und hielt direkt neben ihnen. Virginia Zimunga stieg auf der Beifahrerseite aus. Sie war ganz in Schwarz gekleidet und trug in der rechten Hand einen würfelförmigen Koffer aus Leder. »Entschuldigt die Verspätung, aber ich musste noch ein paar Leute einsammeln, die uns begleiten möchten.«
    Delani sprang aus dem Wagen, rannte auf Adam zu und umarmte ihn überschwänglich.
    »Du?«, staunte Adam. Er hatte sich nach der Konferenz nur kurz mit Delani unterhalten können und sich dabei etwas unbehaglich gefühlt, weil er nicht wusste, wie viel er von seiner Arbeit für das Team Q preisgeben durfte.
    »Es ist nicht ratsam, wirklich gute Freunde zu trennen«, tönte eine Bassstimme aus dem Innern des Autos. Als Quinton ausstieg, quietschte die Federung des Fahrzeugs vernehmlich. Auch seine Kleidung war schwarz. »Außerdem wollte ich nicht, dass er über seine Begegnung mit dem grauen Mann plaudert.«
    »Das hätte ich nie getan!«, protestierte Delani.
    »Ein Scherz, Junge! Nur ein Scherz!«, lachte der Medizinmann und wurde sofort wieder ernst. »Delani ist freiwillig hier«, erklärte er Adam und Shawi. »Er weiß über die Gefahren der Operation Odysseus Bescheid.«
    Adam nickte erleichtert. »Werden Sie auch mitkommen?«, fragte er dann. Mit Quinton an Bord würde nichts schiefgehen, davon war Adam überzeugt. Seine bloße Anwesenheit gab Adam ein Gefühl von Geborgenheit. Doch der Medizinmann schüttelte bedauernd den Kopf.
    »Das ist leider unmöglich. Ich werde hier dringend gebraucht«, sagte er. »Ich bin gekommen, um euch Glück zu wünschen. Übrigens gibt es noch ein neues Teammitglied.« Quinton klopfte gegen die Seitenscheibe des Wagens. Adam hatte gar nicht bemerkt, dass sich noch eine Person im Auto aufhielt.
    »Die Dame, die so heißt wie die Stadt«, sagte Quinton, an Delani gewandt, während eine Frau im orangefarbenen Gewand aus dem Auto kletterte. »Sie ist mit ihren erstaunlichen Fähigkeiten eine große Bereicherung für uns.«
    Die Hexe Casablanca setzte ihre Reisetasche ab und tätschelte Shawi und Adam an der Wange. »Da bin ich wieder! Viele Grüße von Paco. Er findet Kapstadt großartig«, verkündete sie dabei. »Ich bin Virginia Zimunga und diesem großartigen Mann überaus dankbar für diese Möglichkeit, an der Mission teilzunehmen.«
    Vom Deck der Fregatte richtete sich ein Scheinwerfer auf die Gruppe.
    »Es ist nun an der Zeit, an Bord zu gehen«, sagte Quinton. Er drückte jeden Einzelnen an seine breite Brust. Adam kam als Letzter an die Reihe. »Ich bin davon überzeugt, dass ihr wieder heil zurückkehrt. Ich werde immer bei euch sein.«
    Er stieg in den Wagen, der sich sofort wieder ein paar Zentimeter unter dem Gewicht des Medizinmanns senkte, winkte kurz und brauste davon.
    »Kandierte Nüsse?« Delani hielt ihm eine Papiertüte hin. »Davon habe ich einen ganzen Vorrat.«
    Adam griff zu, obwohl er die Dinger noch immer nicht mochte. Es war gut, den besten Freund an seiner Seite zu wissen.
    »Mrs Zimunga, hat die Farbe Ihrer Kleidung eine Bedeutung?«, fragte Shawi. »Weil Sie und Mr Quinton jetzt beide Schwarz tragen.«
    »In der Tat.« Die Zauberin nickte energisch. »Schwarz steht für Widerstand und Kampf. Die Magische Gilde befindet sich im Krieg.«
    ***
    Kapstadt war ein leuchtender Juwel am Horizont. Richtung Norden zeigten sich nur vereinzelte Lichter an der Küste. Delani klammerte sich an der Reling fest und blickte sehnsüchtig zum Festland.
    »Ich habe es mir einfacher vorgestellt«, sagte er. »Ich vermisse Afrika jetzt schon.«
    Ein Unteroffizier hatte ihnen eine gemeinsame Kabine unter Deck zugewiesen. Kurze Zeit später hatte die Amatola die Leinen gelöst und Kurs auf die offene See genommen.
    Offiziell hatte die Regierung verlauten lassen, die Fregatte der südafrikanischen Marine würde Jagd auf Piraten machen.
    Adam sah zum Nachthimmel empor. Zwischen Wolkenfetzen lugte ein blasser Vollmond hervor.
    Schritte näherten sich auf Deck. Ohne sich umzuwenden, wusste Adam, dass es sich nur um Virginia Zimunga handeln konnte. Das Klirren und Klimpern ihrer Armringe und Ketten verriet sie.
    Der afrikanische Kontinent war außer Sichtweite. Jetzt fühlte auch Adam ein klammes Gefühl in seiner Brust. Alles was er kannte und liebte, blieb hinter dem Horizont zurück. Vor ihnen lag eine Reise ins Unbekannte. Die Operation Odysseus.
    »Der

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