Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Aerios Verlangen

Aerios Verlangen

Titel: Aerios Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
Vom Netzwerk:
hatte irgendetwas Schlimmes mit ihr vor? Die Anziehungskraft, die er auf sie hatte war auch nicht normal. Hieß es nicht, der Teufel sei ein Verführer?
    „Jetzt bist du total durchgeknallt, Serena Washington“, schimpfte sie leise mit sich selbst. „Bleib auf dem Boden und reiß dich zusammen! Es gibt keine Dinge wie den Antichrist oder so’n Quatsch! Das waren nur dämliche Zufälle. So etwas passiert.“
    Es klopfte an ihrer Tür und Sekunden später stürmte Sue in ihr Büro. Ihre Freundin schloss die Tür hinter sich. Mit vor der Brust verschränkten Armen kam sie näher und musterte Serena so gründlich, dass Serena das Blut in die Wangen stieg.
    „Was?“, fragte Serena vorsichtig.
    „Ich will wissen, was du mit diesem heißen Stück Mann vorhast. Wirst du ihn wiedersehen?“
    „Er arbeitet für mich also ist es wohl klar, dass ich ihn wiedersehe“, antwortete Serena, dem Blick ihrer Freundin ausweichend.
    „Pah! Serena Washington! Du weißt ganz genau, dass ich es nicht SO gemeint habe. Ich will wissen, ob du diesen griechischen Gott zwischen deine Schenkel lassen wirst oder nicht.“
    „Sue Bolton! DAS geht dich gar nichts an, meine Liebe!“, erwiderte Serena empört.
    „Ha! Und ob es mich etwas angeht!“, sagte Sue und stemmte die Hände in die Hüften. „ Erstens bist du meine Freundin und ich habe es satt zuzusehen, wie du als alte Jungfrau verkommst. Zweitens ist Mr To-Sexy-For-My-Shirt ganz eindeutig an dir interessiert. Ich hab aus nächster Nähe gesehen, wie er dich angesehen hat. Glaub mir. Der Kerl will dich für Vorspeise, Hauptgericht UND Dessert. Und ich hab auch gesehen, wie du ihn angesehen hast Miss Ich-Bin-So-Unschuldig-Und-Absolut-Nicht-An-Sex-Interessiert!“
    „Ich sag es noch einmal“, sagte Serena und warf ihrer Freundin einen wütenden Blick zu. „Was ich mit Mr Miles tue oder nicht tue, ist meine Sache!“
    „Fein!“, schnaubte Sue. „Dann hast du sicher nichts dagegen wenn ich ihn mir einmal vorknöpfe? Im Gegensatz zu dir, schmeiße ich einen Mann wie IHN nicht von der Bettkante!“
    „ Du ? Du schmeißt überhaupt keinen Kerl von der Bettkante!“, höhnte Serena. Sie bereute ihre Worte augenblicklich als sie den verletzten Ausdruck im Gesicht ihrer Freundin sah. Doch ehe sie sich dazu aufraffen konnte, Sue zu sagen, dass sie es nicht so gemeint hatte, war diese schon aus dem Zimmer gestürmt und hatte die Tür hinter sich zugeknallt.
    „Mist!“, fluchte Serena und schlug die Hände vor das Gesicht. Wie hatte sie nur so gemein sein können. Das war sonst gar nicht ihre Art. Sue war ihre beste Freundin und verdiente es nicht, dass sie so behandelt wurde.
    Als das Telefon klingelte zuckte sie erschrocken zusammen. Noch immer aufgelöst von dem unsinnigen Streit mit Sue, nahm sie das Gespräch an.
    „Ja?“
    „Hallo Sweetheart“, grüßte sie die Stimme von Aerios. Der hatte ihr jetzt gerade noch gefehlt. Wo sie sich wegen ihm gerade mit ihrer besten Freundin gestritten hatte.
    „Ja? Was ist?“, fragte sie tonlos.
    „Serena? Alles in Ordnung?“, fragte er besorgt.
    „Nein!“, schrie sie und brach in Tränen aus. „Nichts ist in Ordnung. Verdammt!“
    „Serena, shhhh, ist ja gut. Was ist denn los? Soll ich vorbeikommen? Wir könnten reden und ...“
    „NEIN!“, schrie sie. „Lass mich in Ruhe, Aerios! Verschwinde aus meinem verdammten Leben! Alles war ... war gut, bis ... bis du ... Verdammt! Halt dich von mir fern, okay? Ich will dich nie wieder...“
    „Serena“, versuchte Aerios sie zu beruhigen. „Ich weiß zwar nicht, was auf einmal mit dir los ist, aber eines weiß ich: wir müssen reden!“
    „Nein!“
    „Doch, Serena. Ich komme vorbei.“
    „Ich will dich nicht sehen“, sagte Serena kraftlos.  
    „Ich werde nicht einfach ignorieren, dass es dir schlecht geht“, sagte Aerios bestimmt. „Ich bin in ein paar Minuten da.“
    „DU bist der Grund, dass es mir schlecht geht. Also bleib fern von mir. Du würdest es eh nur schlimmer machen.“ Mit diesen Worten beendete sie die Verbindung und brach in hilfloses Schluchzen aus.  
    „Verdammt!“, murmelte sie. „Ich muss hier raus, ehe er kommt.“
    Entschlossen wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und schnappte nach ihrer Tasche. Sie erhob sich aus ihrem Bürosessel und prallte gegen etwas. Sie schrie erschrocken auf und hob den Blick. Aerios sah besorgt auf sie hinab. Seine Arme schlossen sich um sie und zogen sie sanft aber bestimmt an seine breite Brust. Sie gab nach, auf

Weitere Kostenlose Bücher