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Aerios Verlangen

Aerios Verlangen

Titel: Aerios Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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heiraten“, raunte er in ihr Ohr und erntete damit ein Kichern.
    „Wirklich Aerios! Ich gehöre nicht zu der Sorte Frauen, die sich einen Toyboy halten. Wenn ich eine zweite Ehe versuche, dann mit einem Mann meines Alters, hm?“
    „Zu schade!“, sagte Aerios und gab ihr einen schmatzenden Kuss auf die runde Wange. „Dabei mag ich deine Cupcakes lieber als von irgendjemand anderem.“
    „Wenn du endlich einmal bei einem Mädchen bleibst, dann bekommst du von mir eine Wagenladung Cupcakes!“
    Aerios lächelte.
    „Ich komm darauf zurück, verlass dich drauf!“
    „Das hoffe ich“, erwiderte sie. „Und jetzt verschwinde! Frauen mögen es nicht, wenn ein Mann zu spät kommt.“
    „Jenny, das ist eine geschäftliche Verabredung, kein Date!“
    „Hmhm! Aber vielleicht ist sie hübsch, hm?“
    „Sicher nicht so hübsch wie du, Sonnenschein“ sagte Aerios und winkte ihr, ehe er nach der Türklinke griff.
    „Charmanter Lügner bist du“, rief Jenny ihm hinterher und Aerios öffnete lachend die Tür.
    Draußen war es windig und kühl, doch er war nicht so empfindlich was kühle Temperaturen anging. Und Wind war sein Element. Er könnte dem Wind Einhalt gebieten, wenn er wollte, doch er wollte nicht. Eigentlich genoss er die Brise, die seine schulterlangen blonden Haare nach hinten wehte. Ein Blick auf sein Auto ließ ihn leise fluchen. Schon wieder ein Strafzettel. Da er meist in letzter Minute zur Arbeit kam, war der kleine Parkplatz vor dem Haus immer schon gerammelt voll und Aerios musste an der Straße parken, doch die maximale Parkdauer von zwei Stunden hatte er natürlich wieder einmal überschritten. Er hatte keine Lust, alle zwei Stunden seinen Wagen umzuparken. Zumindest war er nicht abgeschleppt worden. Aerios riss den Strafzettel unter dem Scheibenwischer hervor und stopfte ihn achtlos in die Hosentasche. Er hatte genug Geld, um die Strafe zu bezahlen, doch es kostete ihn jedes Mal Zeit und Mühe, das Geld zu überweisen. Aerios Ärger war allerdings von kurzer Dauer. Er war kein Mann, der schlechter Laune nachhing. Eher das Gegenteil. Er war ein Mann, der das Leben nicht allzu ernst nahm. Als er den Wagen aufschloss, hatte er den Strafzettel schon aus seinem Kopf verbannt, und seine Gedanken kreisten um das bevorstehende Treffen mit Serena, seiner zukünftigen Gefährtin.

    ***

    Als Serena das Number Seven betrat, war es noch immer ziemlich voll obwohl Lunchzeit schon vorüber war. Ein Tisch am hinteren Ende wurde jedoch gerade frei und sie setzte sich an den Tisch und wartete geduldig, dass die Bedienung den Tisch säuberte, ehe sie ihre Akten darauf legte.
    „Was darf ich bringen?“, fragte die blonde Bedienung.
    „Ich warte auf jemanden“, antwortete Serena. „Aber Sie können mir schon ein Glas Wasser bringen.“
    Die Blonde nickte und entfernte sich. Als Serena einen Blick zur Tür warf, berat ein großer gutgebauter Mann mit schulterlangen blonden Haaren das Diner. Serena verspürte ein elektrisierendes Kribbeln. Der Mann war viel zu attraktiv für ihren Geschmack und sie hoffte, dass das nicht ihr Detektiv sein würde. Sie kannte diese Sorte Männer. Sie bedeuteten nichts als Ärger und Herzschmerz und sie war nicht gewillt, sich das anzutun. Sie hatte genug gesehen, wie solche Männer ihre Freundinnen und später Kolleginnen gebrochen hatten. Serena war noch nicht soweit, dass sie ans Heiraten dachte, doch wenn es soweit war, dann kam nur ein Mann mit Kopf und einem guten Job infrage. Ein Anwalt oder Arzt vielleicht. Doch im Moment blieb sie lieber Single. Sie war sehr zufrieden mit ihrem Leben.  
    Der Blonde kam direkt auf ihren Tisch zu und sie machte sich bereit, eine eventuelle Anmache abzuwehren, als er plötzlich lächelte. Sie fühlte dieses Lächeln bis in ihren Schoß.
    Himmel! , dachte sie erschrocken. Was ist nur los mit mir?
    „Miss Washington?“, fragte er und der Blick aus seinen blauen Augen glitt in ziemlich direkter Weise über ihren Körper, verweilte länger als schicklich auf ihren Brüsten, ehe er ihr Gesicht fand und sich in ihre Augen bohrte.
    Sie spürte, wie Hitze in ihre Wangen schoss und rief sich ärgerlich zur Ordnung. Warum ging er davon aus, dass sie unverheiratet war? In ihrem Alter könnte sie auch Mrs Washington sein. Es ärgerte sie, dass er sie so einfach mit Miss ansprach. Sie hatte ihn richtig eingeschätzt. Er war definitiv ein Ladykiller und offensichtlich gewohnt, dass Frauen sich ihm zu Füßen warfen. Nun! Sie gehörte nicht zu der Sorte

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