Aerios Verlangen
Bett, ließ unerwünschte Bilder in ihrem Kopf entstehen. Verstörend erotische Bilder. Sie konnte sich nur zu gut ausmalen, wie er ohne seine Kleidung aussehen würde. Seine breiten Schultern und die deutlich ausgeprägten Muskeln waren in dem Langarm-Shirt das er getragen hatte, gut zu erkennen gewesen. Er war gebräunt, was auf Sonnenbank hinwies. Also würde er braun am ganzen Körper sein. Sie tippte auf eine haarlose Brust und als sie in ihren Gedanken tiefer glitt, über seinen Sixpack hinab zu mehr intimen Details, merkte sie, dass sie ihre Hand zwischen ihre Schenkel geschoben hatte. Ihre Klit pochte verlangend und Serena schoss die Hitze ins Gesicht, obwohl niemand da war, der ihr ungehöriges Benehmen sehen konnte. Sie war keine Frau, die es sich oft selbst machte. Da sie fast immer mit ihrem Job beschäftigt war, hatte sie kein großes sexuelles Verlangen. Wenn sie zwei, drei Mal im Monat Hand an sich legte, dann war das schon viel. Doch jetzt hätte sie es beinahe in ihrem Büro getan, während sie von einem nackten Privatermittler fantasierte.
Hastig sprang sie aus ihrem Bürosessel und strich sich über den kinnlangen Bob. Ihre Klit pochte noch immer und sie kniff frustriert die Beine zusammen. Wie sollte sie bloß den heutigen Abend überstehen, wenn allein der Gedanke an diesen Ladykiller sie so nervös machte? Sie hoffte nur, dass er es nicht darauf anlegte, sie zu verführen. So langsam war sie sich nämlich nicht mehr sicher, wie viel sie ertragen konnte, ehe sie der Versuchung nachgab und damit unweigerlich in ihr Unglück rann. Denn ein gebrochenes Herz war bei diesem Mann sicher vorprogrammiert.
Es klopfte an ihre Tür und sie zuckte zusammen. Verdammt! Sie war nie so schreckhaft gewesen. Was war nur los mit ihr?
„Ja?“, rief sie.
Die Tür öffnete und ein junger Mann mit einem Paket stand auf der Schwelle.
„Miss Washington?“
„Ja, das bin ich“, erwiderte sie etwas verdattert.
„Ich hab das hier für Sie anzugeben.“
„Für mich?“, fragte sie mit klopfendem Herzen. „Von wem?“
„Von einem Mr Aerios Miles.“
„Oh!“, entfuhr es ihr.
„Lady?“, riss die Stimme des Jungen sie aus ihrer Starre und sie registrierte, dass er ihr das Paket noch immer entgegen hielt. Wie lange hatte sie nur so dagestanden? Seit sie diesen Privatdetektiv getroffen hatte, war sie wirklich nicht mehr sie selbst.
„Oh! Sorry!“, sagte sie und nahm hastig das Paket entgegen.
„Sie müssen hier unterschreiben“, sagte der Bote und hielt ihr ein Clipboard entgegen. Sie legte das Paket auf ihren Schreibtisch und nahm das Clipboard samt Stift entgegen.
„Bei dem Kreuz unten links“, sagte der Bote und sie unterschrieb an besagter Stelle, dann händigte sie ihm das Clipboard und den Stift zurück.
„Schönen Tag noch, Lady“, sagte der Junge und sie lächelte ihn zögerlich an.
„Danke.“
Der Bote verschwand und sie schloss die Tür hinter ihm. Sie wollte nicht, dass jemand, erst recht nicht Michael, sah, wenn sie das Paket öffnete. Sie war schrecklich neugierig, was sich darin befinden mochte, auch wenn sie es nicht sein sollte. Eigentlich sollte sie es ihm ungeöffnet zurückgeben. Der Kerl war viel zu selbstsicher und dreist. Trotzdem. Die Neugier siegte und so öffnete sie mit zittrigen Händen die Verschnürung und hob den Deckel ab. Ihr blieb beinahe das Herz stehen und sie starrte offenen Mundes in die Schachtel hinein. Auf rotem Samtpapier lag ein schwarzes Kleid. Zumindest schien es ein Kleid zu sein. Es war zusammengefaltet. Als sie es aus der Schachtel hob, raschelte das Seidenpapier. Ja, es war ein Kleid. Ein klassisches Kleines Schwarzes und es war sogar exakt ihre Größe. Eine Karte lag ebenfalls in dem Paket und sie holte sie heraus.
Liebe Serena,
ich hoffe, es gefällt dir.
Ich kann es kaum erwarten,
dich in dem Kleid zu sehen.
Wir sehen uns später.
Aerios
PS: Trag nichts drunter!
Sie schnappte zum zweiten Mal an diesem Tag empört nach Luft. Trag nichts drunter! Als wenn es nicht schon unverschämt genug wäre, dass er ihr ein solches Kleid schickte, wo ihre Beziehung doch rein geschäftlich war. Doch ohne dass sie etwas dagegen unternehmen konnte, fing es zwischen ihren Beinen an zu pochen und ihr Höschen wurde so feucht, dass sie es nicht ignorieren konnte.
Verdammt! , fluchte sie innerlich. Der Kerl ist gefährlicher, als ich dachte!
Sie packte die Karte und das Kleid wieder in die Schachtel und verschloss den Deckel. Ihr Herz klopfte
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