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Aerzte zum Verlieben Band 47

Aerzte zum Verlieben Band 47

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 47 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Alison Roberts , Fiona Lowe
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Ledersofa war wieder das schicke glatte Ledersofa. Auf ihm lag die ordentlich gefaltete Bettwäsche, bereit für den Umzug ins Schlafzimmer.
    Auf der Kücheninsel lag ein Zettel.
    Wieder Probleme mit dem Katheter. Komm gut nach Hause. Ich melde mich.
    Ein Abschiedsbrief – wie romantisch. Sie knüllte ihn zusammen und schleuderte ihn in den Papierkorb.
    Die Küchenzeile war blitzblank, nicht einmal ein schmutziger Kaffeebecher war zu sehen. Offenbar hatte Jake gar nicht gefrühstückt. Wenn ich hier leben müsste, würde ich auch nicht frühstücken, dachte sie bedrückt. Diese Wohnung war deprimierend.
    Tori zog die Bettwäsche ab und stopfte sie in den Wäschekorb am Eingang. Eine Reinigungsfirma leerte diesen regelmäßig. Wenn Jake am Abend zurückkam, würde die gewaschene und gebügelte Wäsche vielleicht schon auf ihn warten.
    Nichts würde mehr an ihren Besuch erinnern.
    Ein unerträglicher, wenn auch dummer Gedanke.
    Dumm oder nicht, sie wollte, dass etwas von ihr blieb.
    Unsicher schaute sie sich um. „Ich kann ihn doch nicht in diesem Grau zurücklassen“, murmelte sie vor sich hin.
    Und dann hatte sie eine Idee.
    Jake wusste, wann ihr Flug ging, denn er hatte sich auf der Webseite von Qantas Airways informiert. Nicht nur einmal, sondern bestimmt zehn Mal, und nur äußerste Disziplin hatte ihn davon abgehalten, OP-Termine abzusagen und zum Flughafen zu rasen. „Nur um ihr Lebewohl zu sagen“, versuchte er sich einzureden, wusste es aber besser.
    Die Zeiger der Uhr krochen unaufhaltsam übers Zifferblatt, und auf einmal war es sechs.
    „Noch ist kein Feierabend in Sicht“, meinte der Kollege, der mit ihm operierte und seine wiederholten Blicke zur Wanduhr falsch verstand.
    Oh, Mann, dich hat es aber schwer erwischt, sagte Jake stumm zu sich selbst. Stimmt nicht, korrigierte er sich umgehend. Es ist nur …
    Der Zeiger rückte vor. Eine Minute nach sechs. Jake sah die Maschine vor sich, wie sie die Startbahn entlangraste, abhob, schnell an Höhe gewann …
    Tori war fort.
    Von ihrem Fensterplatz aus sah sie die Freiheitsstatue, von Scheinwerfern angestrahlt und wunderschön.
    Sie schniefte, und ihr Sitznachbar lächelte mitfühlend und hielt ihr ein Papiertaschentuch hin.
    „Danke“, brachte sie heraus und wühlte in ihrer Handtasche. „Das ist sehr nett von Ihnen, aber ich habe ein Taschentuch.“
    Gegen ein Uhr morgens war Jake endlich fertig. Völlig erschöpft verließ er das Krankenhaus, und als er sein Apartment erreichte, wollten seine Beine nicht mehr.
    Normalerweise nutzte er jeden Tag vor der Arbeit den Fitnessraum im Keller des Hauses. Heute Morgen nicht. Einmal kein Work-out, und schon bekam er weiche Knie.
    Oder lag es daran, dass er an Tori dachte? Weil sie nicht mehr da war, weil er sie vermisste?
    „Lass den Blödsinn“, murmelte er vor sich hin, während er im Fahrstuhl nach oben fuhr. Es hatte keinen Sinn, solche Gedanken taten ihm nicht gut.
    Dennoch konnte er sie nicht abstellen.
    Wann kann ich nach Australien fliegen?
    Welchen Sinn hat es, nach Australien zu fliegen? Ich gehöre hierher. Hier ist mein Zuhause.
    Zuhause. Er drehte den Schlüssel im Schloss und dachte, nein, es ist nur eine Wohnung, eine graue Wohnung.
    Ihm wurde übel. Ich hatte Tori hier und habe sie wieder gehen lassen. Nur das Grau war ihm geblieben.
    Jake stieß die Tür auf – und blieb wie angewurzelt stehen.
    Von wegen Grau.
    Tori hatte ihm Farben über Farben geschenkt. Kissen, Lampen, Überdecken, Vasen, Kunstdrucke, moderne kleine Plastiken, ein Perserteppich, der fast ganz den kühlen grauen Fliesenboden bedeckte, sogar ein künstlicher Kamin.
    Es war einfach wundervoll. Warm und einladend.
    Der große Tisch stand jetzt an der Wand, auf ihm lag ein geschmackvoller Tischläufer, und der große Spiegel dahinter reflektierte das warme Lampenlicht.
    An der gegenüberliegenden Wand entdeckte er einen antiken Sekretär, auf dem seine ordentlich gestapelten Unterlagen und Bücher lagen.
    Und dann …
    Ein leises Geräusch lockte ihn zum Schlafzimmer. Vorsichtig öffnete er die Tür, und eine junge hellbraune Katze mit weißer Schwanzspitze stolzierte heraus, neugierig und scheu zugleich. Ihr folgte eine zweite, etwas kleinere Katze. Auch sie war hellbraun, nur der weiße Fleck fehlte.
    Die erste schnüffelte an seinen Schuhen, und rieb sich dann an seinen Beinen. Die Zweite setzte sich in gebührendem Abstand hin und verfolgte aufmerksam, was die größere machte.
    Katzen …
    Auch die farbenfrohe

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