Aeternus - Eisiger Kuss: Roman (German Edition)
gehorchte, drückte ihren Körper an sich und seinen Mund auf ihren.
Ein sanftes Jammern entfuhr ihr, als er mit der Hand an ihrem Rücken entlangstrich, bis er unter den Stoff ihres Kleids greifen und die nackte Haut berühren konnte.
»Wir sollten nach drinnen gehen«, murmelte sie gegen seine Lippen.
»Nein.« Er machte sich von ihr frei. »Lass dein Haar herunter«, verlangte er.
Einen Augenblick lang schaute sie ihn an, was seine Spannung nur noch steigerte. Dann entfernte sie langsam eine Spange nach der anderen, bis ihr die Haare frei über die Schultern fielen. Sie drehte den Kopf hin und her, und die Haare zitterten durch die Nachtluft wie zarte schwarze Seide, die das Mondlicht einfängt.
Sie bewegte sich in einem aufreizenden, stillen Tanz, kam auf ihn zu und verharrte erst, als sie auf die Härte zwischen seinen Schenkeln traf. Mit den Händen fuhr sieunter sein Hemd und über die nackte Haut seiner Brust. Ihr Herz hämmerte, und er spürte den Puls in ihren heißen, forschenden Handflächen, als sie über seinen Torso streichelte. Im Gegenzug ertastete er sich seinen Weg an ihrem Rücken entlang bis unter den Saum ihres kurzen Kleids. Unter seinen Fingerspitzen fühlte sich die glatte Haut sehr geschmeidig an. Er strich ihr über die Hüften, bis er den zarten Stoff zur Taille hochgeschoben hatte. Darunter trug sie einen spitzenbesetzten Tanga.
Er griff hinter sie und öffnete den Reißverschluss ihres Kleids. Ihre Blicke bohrten sich in ihn; sie flehten ihn an, schneller zu machen, doch er lächelte nur, fuhr ihr ganz langsam mit den Händen über die Flanken und hob dabei das Kleid höher und höher. Giselle streckte die Arme über den Kopf, damit er es ihr ganz ausziehen konnte. Wie ein dunkler Wasserfall fielen ihr die Haare über den Rücken.
Er zog sie an sich, bog ihren Rücken durch und fuhr mit der Zunge in die Höhlung zwischen ihren Brüsten. Seufzend warf sie den Kopf zurück, als er eine rosige Spitze in den Mund nahm. Unter dem Zucken seiner Zunge wurde sie steif. Giselle stöhnte, als er dasselbe mit der anderen Warze machte. Christian schlang die Arme um sie, zog sie näher heran und hob den Kopf an ihre einladende Kehle.
Ihr Blut strömte heftig und pulste durch die Schlagader unmittelbar unter seinen Lippen. Seine Fangzähne fuhren zu voller Länge aus, und der Hunger knurrte in seinem Körper wie ein vom Instinkt getriebenes Tier. Doch statt seinem Verlangen nachzugeben, erregte er Giselle noch stärker und brachte ihr Blut zum Singen.
Er berührte sie, schmeckte sie.
Ihr Atem ging schneller, ihr Herz schlug noch heftiger, ihr Blut pumpte süßer. Er konnte es riechen und beinahe sogar schmecken.
So süß – aber es konnte noch so viel süßer sein.
Die knappe Unterwäsche wich unter seinen Händen, und er warf sie achtlos über das Geländer; der Spitzenstoff verschwand in der Nacht.
Giselle keuchte vor Verlangen und machte sich daran, ihm die Unterhose abzustreifen, aber er packte sie bei den Handgelenken.
»Bitte, bitte«, flehte sie. »Ich will dich spüren.«
»Noch nicht.« Er richtete sich auf, packte sie und trug sie zur Balkonbrüstung.
Sie hielt sich an seinen Schultern fest; Angst ersetzte nun die Erregung in ihren Augen.
»Ich werde dich nicht fallen lassen«, flüsterte er ihr ins Ohr.
Das Blut ihrer Leidenschaft war süß und würzig, aber ihre Angst würde ihm einen scharfen Beigeschmack verleihen.
Er hielt sie mit der einen Hand, mit der anderen öffnete er seine Hose. Sein Drang nach Nahrung war fast unerträglich geworden, als er mit einem einzigen harten Stoß in sie eindrang. Noch nicht … warte … warte auf den richtigen Augenblick. Seine Erregung stieg.
Zuerst bewegten sie sich langsam im gemeinsamen Takt. Bald hatte sie ihre heikle Lage vergessen, schlang ihm die Beine um die Hüften, erwiderte seine Stöße, und ihr Körper bewegte sich gegen den seinen und verschaffte ihm köstliche Empfindungen.
Allmählich wurde ihr Rhythmus schneller, und die Erregung wuchs. Sie lehnte sich zurück, und als er wieder und wieder tief in sie hineinstieß und sich die Spannung in seinen Lenden aufbaute, entfuhr ihr ein Schrei.
Im Augenblick ihres Höhepunkts zog er sie an sich und durchdrang die weiche Haut ihres Halses mit seinen Fangzähnen. Heißer, süßer und gleichzeitig würziger Nektarfüllte seinen Mund, glitt in einem belebenden Strom durch seine Kehle und sorgte dafür, dass auch er kam.
Er zog sich aus ihr zurück und beobachtete ihr
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