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Al Wheeler und der tote Partygast

Al Wheeler und der tote Partygast

Titel: Al Wheeler und der tote Partygast Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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bewundernd. »Ich nehme nicht an, daß Sie irgend
etwas davon beweisen können.«
    »Bis jetzt noch nicht«,
erwiderte ich liebenswürdig. »Aber ich glaube kaum, daß das ein ernsthaftes
Problem darstellen wird. Sie sind alle drei Amateure. Wir werden in Blakes
Vergangenheit herumwühlen und sicher feststellen, daß seine Asien-Kontakte die
ganze Zeit über floriert haben. Die Frage ist also nur, wie lange Sie drei ein
intensives Verhör durchstehen können. Blake wird es wahrscheinlich schaffen,
aber weder Sie noch Minerva haben, glaube ich, das Zeug dazu. Einer von Ihnen —
oder gar beide — wird ziemlich rasch zusammenbrechen.«
    »Ich werde nicht mehr länger
hier sitzen und mir diesen Unsinn anhören«, sagte Minerva entschlossen. »Was
ihr macht, ist mir gottverdammt egal. Jedenfalls werde ich abhauen.«
    »Sie sind dumm gewesen«, sagte
Getler mit müder Stimme zu ihr. »Benehmen Sie sich jetzt nicht noch ganz
idiotisch, Minerva! Falls Sie nicht gewußt haben, daß die beiden Wally Hamer
umbringen wollten, so machen Sie sich auf jeden Fall jetzt durch Ihr Verhalten
zur Mitwisserin des Verbrechens. Der Lieutenant wird die beiden wegen Mordes
anklagen. Habe ich recht, Lieutenant?«
    »Sie haben ganz recht«,
bestätigte ich.
    »Wenn Sie also mit dem
Lieutenant zusammenarbeiten«, fuhr er fort, »wird sich das später ganz bestimmt
positiv für Sie auswirken.«
    »Ich habe nicht gewußt, daß sie
ihn töten würden«, sagte Minerva rasch. »Wally hatte mir erzählt, daß er alles
herausbekommen hätte, und er drohte, am nächsten Tag zur Polizei zu gehen. Doch
erst wollte er noch herausfinden, wer Craig rumgekriegt hatte. Ich sagte ihm,
er sollte warten, bis die Party vorüber sei, dann könnten wir miteinander
reden. Danach informierte ich sowohl Miles als auch Jon. Miles sagte, er würde
sich darum kümmern, aber Jons Hilfe benötigen. Das ist alles, was ich weiß. Ich
schwöre es! Niemals hätte ich auch nur im Traum daran gedacht, daß sie den
armen Wally umbringen würden.«
    »Oh, du dumme Gans!« zischte
Gerard neben mir.
    Im nächsten Moment spürte ich,
wie ein Revolverlauf hart gegen meine Rippen gepreßt wurde.
    »Holen Sie ganz langsam Ihren
Revolver aus dem Halfter und legen Sie ihn da auf den Tisch!« befahl Gerard.
    »Was glauben Sie, wie weit Sie
kommen werden?« fragte ich ihn.
    »Den Revolver!« schnauzte er.
    Ich zog die Achtunddreißiger aus
dem Gürtelhalfter und legte sie auf die Tischplatte. Weiß Gott, mir war nicht
sehr heroisch zu Mute, und es war wohl auch nicht nötig. Wenn Gerard weiter als
ein paar Meilen kam, bevor er aufgegriffen wurde, so hatte er Glück.
    Er nahm meine Waffe und ließ
sie in eine seiner Taschen gleiten. Dann erhob er sich und schritt an das
andere Ende des Tisches. Alle beobachteten ihn.
    »Du dumme Gans!« sagte er noch
einmal zu Minerva und schlug ihr den Revolvergriff seitlich gegen den Kopf.
    Sie stürzte vom Stuhl und fiel
auf den Boden.
    Er packte den Heroinbeutel auf
dem Tisch und stopfte ihn sich in seine andere Hosentasche.
    »Stehen Sie auf, Sophia!«
befahl er dann. »Sie kommen mit mir mit. Sozusagen als Unterpfand meines
Glücks.«
    »Sie müssen den Verstand
verloren haben«, sagte sie verächtlich.
    Er wich rasch zurück, bis er
hinter Liz’ Stuhl stand.
    »Ich kann mit ihr dasselbe
machen wie mit Minerva«, erklärte er. »Nur das nächste Mal wird der Schlag
verdammt viel härter ausfallen.«
    Liz wimmerte leise vor Angst,
und Sophias Züge spannten sich an.
    »Also gut«, sagte sie. »Ich
komme mit.«
    »Und was ist mit dir, Jon?«
fragte Gerard höflich. »Schließt du dich uns an?«
    Blake dachte ein paar Sekunden
lang nach und schüttelte dann den Kopf.
    »Du schaffst es niemals«, sagte
er matt. »Ich versuche mein Glück vor Gericht, Miles.«
    »Tolle Aussichten, vor allem,
wenn Minerva die ganze Zeit über ihren Mund aufreißt und blöde daherquatscht«,
sagte Gerard.
    Er wich vom Tisch zurück und
verfolgte aufmerksam, wie Sophia sich erhob, um den Tisch herumging und sich
ihm dann anschloß. »Nur damit Sie genau Bescheid wissen, Lieutenant«, bemerkte
er lakonisch. »Sophia wird den Wagen fahren. Wenn sich mir irgendein
Polizeiwagen bis auf hundert Meter nähert oder sonst jemand irgendeine Dummheit
riskiert, zum Beispiel auf die Reifen schießt, werde ich Sophia töten. Und ich
werde sie auch bei der ersten Straßensperre töten, auf die wir stoßen.«
    »Das werden Sie nicht tun!«
wimmerte Liz mit dünnem Sümmchen.
    »Nur keine

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