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Aladin und der Märchenprinz in der Höhle des Drachen

Aladin und der Märchenprinz in der Höhle des Drachen

Titel: Aladin und der Märchenprinz in der Höhle des Drachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Anders
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etwas Brot gefunden hat, wunderte er sich darüber , dass diese “Ratten” es heutzutage so gut hatten, sich eine solche Kiste leisten zu können.
    “ Bitte, Prinz Aladin, öffnen Sie sie.”
    Aladin blickte zu dem Jungen herab, noch erstaunter darüber, dass er sich sogar noch mehr leisten konnte. Vorsichtig zog er an dem farbigen Band, das um die Kiste gebunden war und nahm den Deckel ab. In ihr drin lag ein Apfel.
    Aladin starrte den Apfel an. Zuvor hatte er davon nur Bilder auf alten Rollen gesehen.
    “ Woher hast du das?” fragte Aladin mit einer sichtlich überrascht klingenden Stimme.
    “ Ich habe es eingetauscht. Aber es war ein Abenteuer,” sagte der Kleine stolz. “Ich wollte Euch etwas Besonderes zu Eurem Geburtstag schenken.”
    Aladin sah den Jungen erstaunt an. Der Junge hätte er sein können, im Alter von sechs Jahren. In diesem Alter hatte er selbst nichts für unmöglich gehalten.
    “ Danke!” sagte er, noch immer verdutzt. “Dies ist das großartigste Geschenk, das ich je bekam und ich habe einen Flaschengeist zum Freund”, sprach er, in des Jungen große Augen blickend.
    Mit einem breiten Lächeln im Gesicht lief der Junge davon, und Aladin betrachtete noch immer den Apfel. Als er ihn sich ganz genau anschaute, sah er etwas, das niemand sonst hätte sehen können: das Abenteuer des Jungen. Er sah die Freiheit des Jungen. Er sah seine eigene Zukunft.
    Gerade als das Singen sich mehr und mehr zu einem Höhepunkt steigerte, wurde es von Aladins atemberaubend schöner Frau unterbrochen.
    “ Eine Rede Aladin. Halte eine Rede!” Sagte sie ihn anblickend.
    In seinem Geiste immer noch an Abenteuer denkend, erhab er sich. Die Jubelschreie strömten aus der Menge. Aladin sah zu seiner Frau hinüber. Sie war sogar noch schöner als das Mädchen, das er vor fünf Jahren ehelichte, aber sie war anders. Anstatt verrückt vor Liebe zu werden, hat sich die Beziehung der beiden in eine Freundschaft verwandelt. Das war nicht unangenehm, aber es war auch keine Liebe.
    “ Rede, Rede!” johlte die Menge.
    Aladin, noch immer in Gedanken versunken, griff zu seinem Kelch um seine Worte zu sammeln.
    “ Danke, meine geliebten Freunde,” sagte er und drehte sich zu dem Geist und seiner Frau. “Und Danke an meine Mitmenschen von Magrabah. Es war eine aufregende Reise, von dem Zeitpunkt an, als ich meinen Freund den Flaschengeist traf, bis dahin, wo wir uns heute befinden. Und während wir hier stehen, bedroht niemand unsere Stadt, ist niemand hungrig und jeder ist glücklich.”
    Das Volk jubelte dankbar. Aladin blickte erstaunt. Als die Schreie aufhörten sprach er. Er wusste nicht so recht, was er sagen sollte und als er es dann sagte, überraschte es ihn ebenso.
    “ Jetzt, da alle glücklich und zufrieden sind, ist es an der Zeit für mich zu gehen.”
    “ Was?” schrien einige aus der Menge.
    “ Nicht für immer,” versicherte Aladin. “Aber ich muss gehen.”
    Die Menge murmelte besorgt.
    Aladin, der ein verloren geglaubtes Gefühl der Erregung in sich verspürte drehte sich um zu seiner Frau und ihrem Vater, dem Sultan, der ihn mit offenem Mund ansah.
    “ Ich verstehe das nicht. Wohin willst du?” fragte die Prinzessin.
    Der Gedanke staute sich in seinem Bewusstsein bevor er aus ihm herausbrach. “In das Land des Drachen,” sagte er mit einem Glänzen in seinen Augen.
    “ Wohin?” wiederholten einige in der Menge ungläubig.
    “ Das Land des Drachen!” sagte Aladin auf den Tisch springend. “Es existiert ein Land, das in den Schriften erwähnt wird, in dem sich die Menschen fürchten, vor einer riesigen, unheimlichen, fliegenden Bestie.” Aladin breitete seine Arme aus und machte Flugbewegungen, die seinen ordentlich umgelegten Umhang hinter ihm zum flattern brachten. ”Sie greift sich nachts Kinder.” Er sprang vom Tisch und schnappte mit seinen Zähnen nach einem kleinen Mädchen, das sich ängstlich an ihre Mutter klammert.
    Die Menge hielt den Atem an bei der Vorstellung an die Bestie.
    “ Seine Haut ist so hart wie die Mauern unserer Stadt und seine Flügel sind so gewaltig, dass würde es sie ausbreiten, sie die Sonne verdunkeln würden und wir sofort einen Winter hätten.”
    Die Menge machte ein lautes Ahhh.
    “ Bürger von Magrabah, ich kann diese Leute nicht weiter in dieser Angst leben lassen. Nicht wenn ich weiß, wie sehr sie leiden.”
    “ Wie kann so eine Bestie existieren?” schrie jemand in der Menge.
    “ Aber wir brauchen dich hier,” rief eine Frau mittleren

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