Alasea 04 - Das Buch der Prophezeiung
Wintershorst lebt, jenem Ort, an dem seinerzeit die Magik Schule Alaseas stand und an dem Er’ril, Schorkan, Greschym und De’nal das Buch hergestellt haben. Bol schließlich, ein Gelehrter und Mitglied der geheimen ›Gebrochenen Bruderschaft‹, klärt Elena und ihre Retter auf über Elenas wahre Bestimmung und über den Grund, warum sie von den Gul’gotha gejagt wird: Zwei Kräfte haben sich nach dem Niedergang der Magik in Alasea darum bemüht, das Land wieder den Mächten des Lichts zuzuführen. Die Gebrochene Bruderschaft hat sich intensiv, aber erfolglos dem Buch des Blutes verschrieben, während die Schwesternschaft von Svesa’kofa, der Hexe des Geistes und des Steins, auf die Wiedergeburt ihrer Gründerin wartet. Das äußere Zeichen dieser Person ist eine blutrote Hand. Elena erfährt, dass sie diejenige ist, auf die die Widerständler Alaseas jahrhundertelang gewartet haben. Aber die Hexe allein kann nichts ausrichten gegen die Beherrscher der dunklen Magik; sie muss zusammengeführt werden mit dem Buch des Blutes, um ihre volle Macht zu entfalten. Aber um nach A’loatal zu gelangen, muss Er’ril erst den Schlüssel wieder finden, mit dem er das Buch damals versiegelt hatte. Und versteckt hat er diesen in den unzugänglichen Katakomben der Stadt Wintershorst, also unmittelbar unter ihren Füßen. Allerdings sind die Höhlen voller gefährlicher Kobolde.
Weitere Figuren tauchen auf. Der Ruf der erwachenden Hexe zieht Vertreter verschiedener Völker an, die die Hexe treffen wollen, um ihr entweder beizustehen oder um sie zu töten. Der Elv’e Merik beispielsweise sieht in Elena eine Gefahr für sein Volk, muss aber erkennen, dass die Hexe ebenso die Retterin der Elv’en sein kann.
Der Og’er Mischling Tol’chuk wird von seinem Volk ausgeschickt, um einen alten Fluch zu brechen.
Die Zwillinge Mogwied und Ferndal vom Volk der Si’lura sind aus ihren schützenden Wäldern ausgezogen, um einen ganz persönlichen Fluch zu überwinden: Die beiden Gestaltwandler können ihre Form nicht mehr verändern. Mogwied bleibt nun stetig ein Mensch, Ferndal auf Dauer ein Baumwolf.
Sie alle treffen in Wintershorst aufeinander und geraten in ein blutiges Chaos, als es zum Kampf gegen die Kreaturen des Schwarzen Herzens kommt. Alte Feindschaften müssen überwunden werden angesichts des gemeinsamen Feindes.
Er’ril begegnet auf der unterirdischen Suche nach dem Schlüssel zu A’loatal seiner Nemesis und wird zurückgeschleudert an jenen Tag, als er und seine Gefährten das Buch des Blutes erschufen. Der junge De’nal, der damals während des Rituals umkam, hat die Magik Schule nie verlassen. Seine Energien sind zu einer Statue geronnen, die den Schlüssel zu A’loatal bewacht. Mit der Übergabe des faustförmigen Schlüssels an Er’ril fließen De’nals Kräfte in das Objekt ein, sodass Er’ril beim Auffinden des Buches in A’loatal das Ritual nun vollständig ausführen und das Buch zu seiner vollen Macht erwecken kann.
Es entbrennt ein mörderischer Kampf gegen die Höhlenbewohner, ehe die Gefährten wieder an der Oberfläche sind. Dort stoßen sie jedoch auf weitere Schwierigkeiten, denn die Skal’ten greifen wieder an. Es taucht sogar eine Mul’gothra auf, eine Skal’tum Königin, aus der das Schwarze Herz der Gul’gotha selbst zu Elena spricht. Das Mädchen will den Rücken des Ungeheuers besteigen, um sich von ihm nach Schwarzhall, der Feste der Gul’gotha, tragen zu lassen, damit all dieses Grauen möglichst bald ein Ende findet. Aber im letzten Moment besinnt sie sich und setzt ihre Macht erfolgreich gegen die Kreatur ein.
In A’loatal geschieht derweil Beunruhigendes. Dorthin hat sich die Gebrochene Bruderschaft zurückgezogen. Aber es ist nicht mehr jene geheime Gesellschaft, die einst die Magik retten wollte: Niemand weiß, dass der Prätor der Bruderschaft der verschollene Schorkan ist, der sich an ihre Spitze gesetzt hat und im Sinne der Gul’gotha an der Vernichtung der Hexe arbeitet. Ihm zur Seite steht Greschym, der Elenas Bruder Joach zu einem Werkzeug seiner Pläne umfunktioniert hat.
Um nach A’loatal zu gelangen, tarnen sich die Reisenden als Zirkustruppe. In einem Wald werden sie von einer unheimlichen Spinnenbrut überfallen, ehe sie in die Fänge von Vira’ni, der Herrin der Spinnen, geraten. Sie ist eine ehemalige Geliebte Er’rils, die vom Schwarzen Herzen vergewaltigt und zur Mutter eines dämonischen Mischwesens aus Mensch und Skal’tum gemacht wurde. Die Attacke
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