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Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals

Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals

Titel: Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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Sie kennenzulernen, Sir.“
    Der König sah seinen Sohn verwirrt an. „Ich dachte, du wärst auf der Jagd.“
    „Sir, ich bedaure zutiefst die Sorge, die ich Euch bereitete, indem ich so viele Monate verschw–“
    „Aber du warst doch nur drei Sonnenläufe fort“, entgegnete der König.
    „Tages-Sonnenläufe oder Jahres-Sonnenläufe?“, murmelte Lois Damon zu. Alle hatten in den Thronsaal kommen müssen, um Shakars Frau offiziell vorgestellt zu werden. Maltese stand auf der anderen Seite des Königs. Anne war entschuldigt, sie weilte schon wieder bei den Schwarzen Wanderern, deren Sprache immer noch entschlüsselt werden musste. Diese Arbeit galt als wichtiger als jeder Empfang, wie offiziell er auch sein mochte. „Ich bekomme das immer noch nicht auf die Reihe.“
    „Tage“, murmelte Damon zurück.
    Währenddessen verhaspelte sich Shakar zusehends. „Drei … nein, Vater, ich bin schon fast einen Viertel …“ Er verlor den Faden. „Ich war geraume Zeit mit Rica zusammen. Wir sind eben erst zurückgekehrt. Und …“
    „Offenbar gehen in meiner Welt die Uhren anders“, fiel ihm Rica ins Wort. „Hier sind also erst drei Tage vergangen? Bei mir warst du aber zwei Monate . Und damit hatten wir genug Zeit, um … na, das können Sie sich ja denken.“
    „Wenn du länger fortgewesen wärest, mein Sohn, hätte ich mir gewiss Sorgen gemacht“, versicherte der König.
    „Aber wie die Dinge nun mal liegen, haben wir deine Abwesenheit eigentlich gar nicht richtig bemerkt“, fügte Lois hinzu. „Sorry.“
    „Da Ihr Euch keine Sorgen gemacht habt, habe ich es also auch nicht verpasst.“
    „Aha“, machte der König. „Du erinnerst dich also.“
    „Aber, mein König, ich habe meine Gefährtin doch schon gefunden!“
    „Und sie ist gewiss eine sehr gute Frau“, sagte der König und bedachte Rica mit einem freundlichen Lächeln. „Du jedoch hast die Aufgabe …“
    „Es spielt doch keine Rolle, ob ich hier war oder nicht“, fiel ihm Shakar ins Wort. „Jetzt habe ich aber meine Gefährtin.“
    „Tatsächlich, mein Sohn, hast du überhaupt keine …“
    „Ich werde das nicht zulassen, auf keinen Fall!“
    „Shakar.“
    „Vater, das ist mein letztes Wort.“
    „ Prinz Shakar.“
    Shakars Zähne schlugen hörbar aufeinander. Lois riss die Augen auf. Gladys trat neben den König und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Nach einer Weile nickte Sekal.
    „Sie-die-meine-Gefährtin-sein-wird wünscht, dass deine Gef– dass Rica etwas zur Sache sagt.“
    „Sir?“, fragte Rica erschrocken.
    „Ist mein Sohn, der teure Prinz, der keine Manieren besitzt, nun Euer Gefährte oder nicht?“
    „Na ja … irgendwie schon, Sir. Ich meine …“ Rica warf einen Blick zu Shakar, dessen goldfarbene Haut von einer leichten Röte überzogen war. „Wir sind zwar nicht verlobt oder verheiratet, aber in den letzten Monaten hatten wir nur einander, und da haben wir uns verliebt. Und heute sind wir in Ihre Welt gereist, weil er Sie sehen wollte. Weil er Sie alle wiedersehen wollte“, fuhr sie nach einem Blick in die Runde fort. „Denn er hat Sie furchtbar vermisst.“
    „ Wir hingegen“, versuchte Lois es mit einem Scherz, um die Stimmung aufzulockern, „haben ihn überhaupt nicht vermisst.“
    „Ich frage aus dem Grund, Rica, weil mein Sohn gewisse Pflichten hatte, bevor er … ein paar Monate verschwunden war. Und diese Aufgaben harren seiner immer noch.“
    „Er ist schon verheiratet, nicht wahr? Es muss ja irgendwas Grässliches sein, sonst wären Sie beide nicht so aufgebracht.“
    „Nein, es steht ihm durchaus frei, sich eine Gefährtin zu erwählen. Doch das Gleiche gilt für seine zukünftige Gefährtin auch. Ihr müsst Folgendes wissen: Als wir vor einiger Zeit den Brautkampf ausfochten, beschlossen wir, dass es auch einen Kampf um den Bräutigam geben sollte. Mein jüngster Sohn war zu der Zeit noch ohne Gefährtin und schien diesen Einfall gutzuheißen.“ Der König schüttelte den Kopf. „Was ich damit sagen will: In den nächsten zwei Sonnenläufen werden Frauen von allüberall her aus den Sandigen Landen eintreffen, und zwar nur aus einem einzigen Grund – sie werden um Shakars Hand kämpfen.“
     
    8
    „A-ha!“
    „Rica …“
    „Hattest du das als besondere Überraschung für mich aufgespart?“
    „Du darfst jetzt nicht denken, dass …“
    „Sag mir nicht, was ich denken darf, mein Freund! Falls du keinen gesteigerten Wert auf ein blaues Auge legst. Und das vor dem Kampf um den

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