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Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals

Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals

Titel: Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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Toll klang allerdings nicht ganz angemessen, deshalb fuhr Rica fort: „Ganz, ganz toll. Ich war mir nämlich nicht sicher, wie du reagieren würdest. Denn ich weiß nicht , wie ich das finden soll.“
    „Aber es ist doch wunderbar!“ Shakar, der gerade im Begriff gewesen war, sich zu setzen, sprang auf und durchmaß mit großen Schritten den Raum. „Bedenke doch: ein neuer Prinz oder eine neue Prinzessin!“
    „ Wird unser Baby überhaupt ein Prinz oder eine Prinzessin sein?“, fragte Rica leise. „Ich dachte, du hättest dich von dem ganzen Zirkus längst verabschiedet.“
    Shakar blieb sofort stehen. „Ich habe doch nicht aufgehört, meines Vaters Sohn zu sein, bloß weil ich weit entfernt von meiner Heimat bin.“
    „Hm-hm.“
    Er trat ganz nahe an sie heran und legte seine große Hand auf ihren Bauch. „Wie willst du es denn machen?“
    „ Was machen?“
    „Gebären. Hier auf dem Hof, wo nur ich dir beistehen kann, darfst du es nicht wagen. Ich kenne mich mit solchen Dingen nicht aus.“
    „Nein, ich habe mir schon gedacht, dass wir dafür in die Stadt fahren müssen. Wir warten einfach, bis es so weit ist, und dann …“ Bekümmert verstummte sie. Sie hatte viel darüber nachgedacht. „Ich könnte Daran fragen, ob er meine Tiere hütet … Teufel auch, seine Familie versucht seit Generationen, unseren Hof in die Hände zu bekommen.“
    Shakar schwieg. Eine oder zwei Minuten hielt Rica sein Schweigen aus, dann fragte sie: „Warum rückst du mit dem, was dir auf der Seele liegt, nicht einfach raus? Du willst doch zurück …“
    Er antwortete nicht.
    „Ach, komm schon, Shakar! Du vermisst die Sandigen Lande.“
    „Ich glaube … ich glaube, du bist das Einzige, was ich immer gewollt habe“, sagte er in einem Ton, als müsse er sich entschuldigen. „Zuerst habe ich geglaubt, es sei diese Welt, die ich mir wünschte. Aber dann habe ich erkannt, dass ich in Wahrheit immer nur dich gewollt habe. Damit will ich aber nicht sagen, dass mir deine Farm nicht gefällt …“
    Rica grinste vergnügt. „Das kränkt mich überhaupt nicht, Shakar. Denn es ist wahrscheinlich mit Abstand das schönste Kompliment, das ich jemals bekommen habe. Aber wir stehen vor einem kleinen Problem, das bald, und zwar sehr bald schon, zu einem großen Problem werden wird. Oder zu einem Segen, wie Mama gesagt hätte. Aber ein komplizierter Segen wird das sein. Irgendein Vorschlag, was wir jetzt machen sollen?“
    Shakar zögerte.
    „Besser, du spuckst es aus, dann haben wir’s hinter uns.“
    „Ich wünsche nicht, dass du das Kind hier zur Welt bringst, ganz allein und nur mit mir als Beistand.“
    „Klar.“
    „Ich wünsche auch nicht, dass du die letzten Tage vor deiner Niederkunft in der Stadt verbringst, weit entfernt von deinem oder meinem Zuhause.“
    „Klar.“
    Wieder zögerte er. „Ich hätte auch gern, dass König Sekal den Sohn-seines-Sohnes kennenlernte.“
    „Also, das Fazit lautet folgendermaßen: Du möchtest nach Hause zurück.“
    „Ja. Ich möchte in meine Heimat. Gleichzeitig will ich aber nicht, dass du dein Heim aufgibst, nur um mir einen Gefallen zu tun.“
    „Aufgeben? Shakar, wir können doch hin- und herreisen, wie und wann es uns gefällt! Möglicherweise jedenfalls. Immer vorausgesetzt, dass an der Maschine keine Schraube locker ist oder so was.“
    „Es kommt mir … unnatürlich vor. Eine Maschine zum Reisen zu benutzen.“
    „Hätt ich mir ja denken können, dass du ein Technikhasser bist“, spottete Rica. „Ich weiß, dass du an magische Pforten gewöhnt bist, die plötzlich aus dem Nichts erscheinen, aber glaub mir: Diese Art des Reisens schlägt sie noch um Längen.“
    „Ist es denn nicht gefährlich?“
    „Sagen wir’s mal so: Mein Dad hat in diese Maschine so viele Sicherungen eingebaut, dass sie gar nicht laufen kann , wenn irgendwas nicht in Ordnung ist. Auf keinen Fall wird so was passieren wie mit Jeff Goldblum in Die Fliege . Ach, den kennst du ja auch nicht … Wie auch immer, es ist jedenfalls absolut sicher, Shakar. Ich würde doch niemals deine oder die Gesundheit unseres Kindes aufs Spiel setzen, wenn es nicht absolut sicher wäre.“
    „Hmmm …“
    „Warum reisen wir nicht in deine Heimat und söhnen uns mit dem werdenden Großpapa aus? Und ich lasse Daran eine oder zwei Parzellen als Lohn dafür, dass er während unserer Abwesenheit auf den Hof aufpasst.“ Warum versuche ich ihn eigentlich mit aller Macht zu überreden? , fragte sie sich. Weil ich das Baby

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