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Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals

Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals

Titel: Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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viele Gelübde sprechen, Gladys, wie Ihr möchtet, und ich werde sie auch sprechen, wenn Ihr es wünscht. Im Grunde muss ich um Verzeihung bitten, denn ich habe Eure Traditionen nicht bedacht.“
    „Machen Sie sich bloß keine Vorwürfe, Sekal. Wenn meine Welt so obergroßartig wäre, dann wäre ich ja wohl noch dort, oder nicht? Es überrascht mich nur so, dass Sie … ich meine, in Ihrer Welt gibt es schließlich kein Ehegelübde. Ich fand die Idee ja selber ein bisschen töricht, aber Lois wollte es unbedingt, und da …“
    „Es ist doch nur eine kleine Geste, die für Euch aber eine so große Bedeutung besitzt.“ Sekal lächelte sie an. Seine violetten Augen – Damons Augen – schienen geradezu Funken zu sprühen. Nie zuvor hatte Gladys solche Augen gesehen, und niemals hätte sie gedacht, dass sie sich an Augen von dieser Farbe gewöhnen könnte. Doch es war so gekommen. Fast erschreckend war, wie rasch sie sich an violette Augen (und alles andere) gewöhnt hatte. „Ich würde so manches tun, um Euch zu erfreuen, meine Gladys.“
    Oh, das ist so viel netter als dieses Rutsch rüber, Breitarsch. „Danke, Sekal. Mir geht es ganz genauso.“
    „Glaubt Ihr denn, dass nun genügend Zeit vergangen ist?“
    „Zeit wofür?“
    „Für die Kinder. Damit sie sich eine neue Strategie ausdenken können. Deshalb habt Ihr mich doch heute Morgen aus dem Thronsaal gezerrt, nicht wahr?“
    Gladys spürte, wie ihr das Blut ins Gesicht stieg, doch dann gelang es ihr, sein Lächeln zu erwidern. „Ja, ich glaube, Sie haben mich durchschaut.“
    „Eure Anteilnahme an einem Prinzen, der noch gar nicht Euer Sohn-durch-Paarung ist, wärmt mir das Herz, Gladys. Ihr werdet eine gute Königin und Mutter meiner Kinder sein. Auch wenn sich der Prinz wie ein verd– wie jemand benommen hat, der nicht weiß, was sich in Fragen der Ehre schickt.“
    „Rica ist schwanger, Sekal“, machte Gladys geltend. „Und die beiden sind verliebt. Das verändert die Sache. Es ändert … alles, schätze ich. Wissen Sie nicht mehr, wie es war, Vater zu werden?“
    Sekal schüttelte den Kopf. „Ich erinnere mich wirklich nicht. Ich bin ein alter Mann.“
    „Das ist überhaupt nicht wahr!“
    „Nur eine zukünftige Gefährtin darf dies sagen, ohne sich einer Lüge schuldig zu machen“, neckte er.
    Gladys ging gar nicht erst auf seinen scherzhaften Ton ein. „Außerdem haben Sie gesagt, dass Sie sehr viel tun würden, um mich glücklich zu machen. Tja, und vom wem hat Shakar diese Eigenschaft wohl geerbt? Er versucht nicht nur, Rica glücklich zu machen, sondern macht sich überdies auch noch schreckliche Sorgen um das Kind. Er nimmt billigend in Kauf, dass Sie fuchsteufelswild werden und ihn womöglich ins Exil schicken könnten. Wenn er sie nicht kämpfen lässt, hat das doch ein paar unangenehme Konsequenzen, nicht wahr?“
    „Ja, genau“, erwiderte der König und sah für einen Augenblick tatsächlich wie der alte Mann aus, der er auch zu sein behauptete. Das war erschreckend. Gladys stufte sich selbst zwar nicht als alt ein, aber sie war auch längst kein junger Hüpfer mehr. Und Sekal hatte ebenfalls erwachsene Kinder. Sie waren beide nicht mehr jung, so viel schien jedenfalls sicher zu sein. Aber irgendwie war Sekal ihr stets stark und schön und … auch zeitlos erschienen. Königlich eben. „Ein paar sehr unangenehme Konsequenzen.“
    „Vielleicht könnten wir die Sache mal mit den Kindern durchsprechen?“, schlug sie vor. „Ich bin sicher, dass wir gemeinsam zu einer Lösung kommen werden. Shakar wird sich vernünftig benehmen, und Sie werden Ihr Temperament sicherlich für einige Zeit im Zaum halten können.“
    „Und wenn nicht, liebste Gladys?“
    „Dann wehe Ihnen!“ Doch sie lächelte, um ihren Worten den Stachel zu nehmen.
    Rica befand sich jetzt geschätzte sechs Stunden im Lande ihrer Mutter, von dem Start in ihrer eigenen Welt an gerechnet.
    Eine Sache, die Mama nie erwähnt hatte, waren die komischen Kissen, die es in diesem Palast gab. Rica bekam nicht heraus, womit sie gefüllt sein mochten – Federn waren es jedenfalls nicht. Die Dinger sahen im Grunde wie glänzende schwarze Perlen aus, allerdings wie weiche Perlen. Sie hatte sich gerade mitten in einem äußerst befreienden Wutanfall befunden, als ihr diese seltsamen Kissen aufgefallen waren. Was mochte das bloß für ein Zeug sein?
    Sie nahm eine der glänzenden schwarzen Perlen in die Hand und untersuchte sie genauer. Rica war sich durchaus darüber

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