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Alex Benedict 06 - Firebird

Alex Benedict 06 - Firebird

Titel: Alex Benedict 06 - Firebird Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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Gedenktafeln irgendwelche Probleme haben werden. Die Bücher dürften sich auch gut verkaufen lassen. Fotos sind stets ein wenig schwerer zu veräußern, weil sie keine Einzelposten darstellen, wenn Sie verstehen, was ich meine. Aber wir sollten ein recht ordentliches Ergebnis erzielen können.« Er zögerte kurz. »Ms Howard, ich muss Sie dennoch um etwas Geduld ersuchen. Vielleicht können wir den Wert dieser Objekte noch steigern, wenn Sie mir ein wenig Zeit lassen.«
    »Zeit, um was zu tun, wenn ich fragen darf?«
    »Das weiß ich erst genau, wenn wir mehr über Professor Robin in Erfahrung gebracht haben.«
    Alex verhielt sich still, bis wir wieder hoch oben am Abendhimmel und auf dem Weg nach Hause war. Es war noch nicht dunkel, aber wir konnten einen Halbmond direkt über uns sehen. »Es gibt einiges Rätselraten über diesen Burschen«, sagte er.
    »Inwiefern?«
    »Wusstest du, dass es einen Christopher-Robin-Verein gibt?«
    »Nein, das wusste ich nicht. Gibt es den wirklich? Was ist das für ein Verein? Ein Physikerverein?«
    »Physiker, Historiker, Enthusiasten.«
    »Aha.«
    »Sie treffen sich einmal im Monat in Sanova.«
    Den Ton kannte ich. »Wir gehen doch hoffentlich nicht hin?«
    »Warum nicht?«
    »Was hätten wir davon?«
    »Wer wäre besser geeignet, Interesse an Robins Artefakten zu wecken, als die Leute, die eine Leidenschaft für seine Arbeit hegen?«
    »Reden wir nicht über Physik? Wie willst du bei Sammlern eine Leidenschaft für Physik wecken?«
    »Chase, wir sprechen über Alternativuniversen und Schwarze Löcher.«
    Wir überflogen den Melony. Eines der Casinos zündete ein Feuerwerk. Irgendwer feierte irgendwas. »Alex?«
    »Ja, Chase?«
    »Ein Haufen Leute sind verschwunden. Warum zieht dieser Robin Enthusiasten an? Was macht sie so enthusiastisch?«
    Licht fing sich in seinen Augen. »Robin hat an den Grenzen der Wissenschaft gearbeitet. Ihn hat beispielsweise interessiert, ob irgendein Teil von uns den Tod überlebt.«
    »Oh.«
    »Jetzt klar?«
    »Und zu welchem Schluss ist er gekommen?«
    »Ich konnte nicht herausfinden, ob er je zu einem Schluss gekommen ist, Chase. Robin hat die Randbereiche der Naturwissenschaften untersucht. Er hat nach Durchbrüchen auf Gebieten geforscht, die in den Augen der meisten seiner Kollegen die Grenzen der wissenschaftlichen Erkenntnisfähigkeit überschritten. Er hat Fragen gestellt, die niemand sonst zu stellen wagte.«
    »Wie die, ob es tatsächlich noch andere Universen gibt?«
    »Ja.«
    »Ich dachte, die Idee der alternativen Universen wäre eine bewiesene Tatsache.«
    »Mathematisch. Aber Robin war offenbar auf der Suche nach einer Möglichkeit, die Grenzen zwischen den Universen zu überwinden.«
    »Oh.«
    »Und er hat gedacht, wir bekämen vielleicht gelegentlich Besuch aus einem anderen Universum.«
    »Du machst Witze.«
    Er lachte. »Ich glaube, das hat er nur gehofft. Jedenfalls finden es eine Menge Leute faszinierend, dass er ausgerechnet am Abend des Kolandra-Bebens verschwunden ist.«
    »Ich schätze, an diesem Abend sind eine Menge Leute verschwunden.«
    »Er war nicht in der Gegend, in der das Beben stattgefunden hat.«
    »Und was, denken diese Leute, ist wirklich passiert?«
    »Die Theorie besagt, dass in dieser Nacht eine Kollision stattgefunden hat. Zwischen Universen. Und die hat das Beben ausgelöst.«
    »Das ist verrückt.«
    »Ah, Dr. Kolpath, ich bin froh, dass wir das geklärt haben. Wie dem auch sei, einige dieser Enthusiasten – allerdings keiner der Physiker, nehme ich an – glauben, dass Robin diese Kollision dazu benutzt hat, in ein anderes Universum überzuwechseln.«
    »Okay. Ich weiß natürlich, dass du nichts von all dem glaubst. Oder?«
    Er lachte. »Natürlich nicht. Aber die eher extremen Elemente erregen umso mehr Aufmerksamkeit.«
    »Ich glaube nicht«, wandte ich ein, »dass Irre Antiquitäten kaufen.«
    »Das ist nicht wichtig. Sie werden das allgemeine Interesse an Robin beflügeln. Das ist alles, was wir brauchen.«
    »Okay.«
    »Einige der Bekloppteren behaupten, er hätte die Möglichkeit der Existenz von Geistern erforscht. Sie haben vorgebracht, er hätte von Leuten oder Wesen gewusst, die sich im Dimensionsstrom verfangen haben. Er dachte, das wäre die Folge davon, dass die Leute zu materialistisch seien. Dass sie sich zu fest an die weltlichen Vergnügungen ketten. Und dann, wenn sie sterben, können sie ihre Seele nicht aus dem Wirrwarr befreien, in den sie sie zu Lebzeiten gebracht haben. Robin

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