Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Alice im Zombieland (German Edition)

Alice im Zombieland (German Edition)

Titel: Alice im Zombieland (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
Vom Netzwerk:
Taille fester. „Muss ich betonen, dass diese Unterhaltung eben unter uns bleibt und dass du nicht einmal Kat davon erzählen darfst?“
    Ja, ich hatte beschlossen, mit Kat über die Visionen zu sprechen, aber das war ja das Morgen-Erlebnis, nicht diese Unterhaltung. „Ist schon klar“, sagte ich.
    „Gut. Das reicht erst mal.“

8. KAPITEL
    Der Anfang vom Ende
    Als ich endlich nach Hause kam, war ich mit den Nerven völlig am Ende. Cole hatte mich wie versprochen zur Schule zurückgebracht, und als ich hineinging, war ich direkt in Ms Meyers gerannt, und die wollte wissen, warum ich ihren Unterricht versäumt hatte.
    „Ich … hatte Probleme“, war alles, was ich herausbrachte.
    „Entschuldigungen sind lediglich die Kirsche auf einem mit Kolibakterien infizierten Eisbecher, Miss Bell.“
    Ich würgte, als sie weiterging und mich stehen ließ.
    Nach dieser wundervollen Begegnung gab es in der Cafeteria beim Lunch den nächsten Dämpfer, denn Cole ignorierte mich völlig.
    Was? Hast du erwartet, dass er um dich herumscharwenzelt?
    Na ja, hm. Irgendwie schon. Ein bisschen. Er hatte mich entführt, mich wie einen Thanksgiving-Truthahn aufgehängt, irgendwelche geheimnisvollen Dinge angedeutet, versprochen, mir von den merkwürdigen Visionen morgens zu berichten, mich zu einer Nichtverabredung eingeladen, nur um mich mit einem dicken fetten Garnichtsmehr zurückzulassen? Na, hallo, gemischte Signale. Aber okay, was auch immer. Ich brauchte ihn ja gar nicht. Ich hatte meine Pläne vor seinem Erscheinen gemacht und würde sie auch nach seinem Nichterscheinen hinbekommen.
    Bloß, dass er dann nach der letzten Stunde auf mich wartete.
    Er reichte mir einen Notizzettel, und ich gab ihm meinen. Kein einziges Wort wurde dabei gewechselt. Während des ganzen Austauschs blieb er ausdruckslos wie ein Stein. Ich? Ich zitterte leicht, als würde ich neuerdings an Parkinson leiden.
    Jetzt rannte ich die Treppe zu meinem Zimmer hoch, verschloss die Tür, warf mich aufs Bett und fischte das kleine zusammengefaltete Stück Papier aus meiner Tasche. Ich hatte darauf gebrannt, es mir schon im Bus anzusehen, hatte mich aber zurückhalten können. Das Risiko, andere könnten mit neugierigen Blicken womöglich etwas entziffern, war mir zu groß gewesen.
    Und gar keine Frage, Justin hätte versucht, etwas zu lesen. Wir hatten wieder nebeneinandergesessen und uns unterhalten. Er hatte mich, na ja, erneut vor Cole gewarnt.
    Er ist wirklich nicht der richtige Umgang .
    Er wird dir das Herz brechen - und vielleicht sogar noch ein paar Knochen!
    Alle haben Angst vor ihm, und das mit Grund. Er hat eine Menge Leute in die Notaufnahme gebracht!
    Konnte denn niemand in der Asher High mal ein bisschen weniger übertreiben?
    Als Justin klar wurde, dass ich keine Lust hatte, mich mit ihm über Cole zu unterhalten, überraschte er mich mit dem Vorschlag, zusammen zu Reeves Party zu gehen. Ich hätte fast Nein gesagt. Ich meine, ich hatte vor, dort mit Cole zu reden, aber Cole hatte mir mehr als deutlich zu verstehen gegeben, dass wir kein Date hatten. Dann wiederum hätte ich vielleicht keine Mitfahrgelegenheit, falls Kat doch krank sein sollte und mich nicht mitnehmen könnte.
    Justin musste meine Unentschlossenheit bemerkt haben, denn er fügte gleich hinzu: „Nur als Freunde, wir haben einfach Spaß.“
    Schließlich sagte ich Ja.
    Jetzt entfaltete ich den Notizzettel, den Cole mir gegeben hatte, halb in der Erwartung, ihn trotz meiner Drohung unbeschrieben vorzufinden. Aber nein, da stand was. Ich schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Was auch immer er geschrieben hatte, ich würde nicht ausflippen. Sondern ganz ruhig bleiben. Langsam öffnete ich die Augen …
    Wir haben was gemacht. Küssen. Kämpfen , stand da auf dem Zettel.
    Oh, Gott sei Dank! Ich sackte schlaff auf die Matratze und presste das Stück Papier an meine Brust. Erleichtert. Er hatte die gleichen Visionen. Das bedeutete, zumindest in dieser Beziehung meines Lebens war ich völlig normal.
    Auf die Erleichterung folgte sofort Verwirrung. Warum hatten wir uns in unserer Vorstellung geküsst? Warum hatten wir uns beim Kampf gegen Monster gesehen?
    Wie war das überhaupt möglich?
    Gab es da eine merkwürdige mentale Verbindung zwischen uns? Oder hatten wir womöglich in die Zukunft geblickt? Ging so was denn? Ich hatte noch nie irgendwas in der Art …
    Moment. Die Kaninchenwolke als Ankündigung des drohenden Todes.
    Ich sprang vom Bett auf und setzte mich an den

Weitere Kostenlose Bücher