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Alien vs. Predator

Alien vs. Predator

Titel: Alien vs. Predator Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Cerasini
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er es nicht erwarten aufzubrechen.
    Weyland erhob sich langsam und schien deutlich Schwierigkeiten zu haben, auf die Beine zu kommen.
    Trotz seiner wachsenden Unsicherheit wollte der Industrielle aber nicht auf den Rucksack verzichten, in den sie die mysteriösen Waffen gepackt hatten.
    „Alle bereit?“, fragte Lex.
    Max starrte in die endlose Dunkelheit. „Bereit? Ich bin bereit“, antwortete er. „Aber wo zum Teufel gehen wir hin?“
    „Es ist ein Irrgarten“, verkündete Sebastian, laut genug, um die Spannung zu brechen. „Ein Labyrinth. Und wir sollen es durchqueren. Ich bin sicher, das alles wurde gebaut, um die Opfer einzusperren, und wir werden mit Sicherheit Schwierigkeiten bekommen. Aber alle Irrgärten haben einen Weg nach draußen – darum geht’s bei so was ja. Also beeilen wir uns, bevor die Wände wieder herunterkommen und uns einsperren.“
    Mit einem letzten Blick auf Bass’ Leiche schulterte Stafford seine MP-5 und übernahm die Spitze. Lex und Sebastian sahen ihm nach. Weyland humpelte hinterher, gestützt auf seinen Eisstock und mit der schweren Sauerstoffflasche auf dem Rücken.
    Von weit vorne hörten sie schließlich Max Staffords Stimme rufen.
    „Das Labyrinth wartet auf uns!“

KAPITEL 23
     
    Im Labyrinth
     
    Verheiden sprang auf, als sich die Wand, an die er sich lehnte, nach oben in die Decke schob und einen kleinen, schmalen Tunnel freigab, der vorher noch nicht da gewesen war.
    „Was denn jetzt schon wieder?“, stöhnte der Söldner.
    Miller bückte sich und starrte in die Dunkelheit. „Den Weg sind wir noch nicht gegangen.“
    „Ja, und das bedeutet was… Doktor?“
    Miller antwortete nicht. Stattdessen nahm er seine Taschenlampe und leuchtete an den Wänden des Tunnels entlang. Der Korridor führte etwa acht Meter weit, dann teilte er sich abrupt. Als Miller die Weggabelung sah, musste er grinsen.
    „Anscheinend sind wir Ratten in einem Irrgarten.“
    Verheiden sah Millers Gesichtsausdruck und schnaubte spöttisch. „Tut mir leid“, sagte der Ingenieur verlegen. „Aber ich mag nun mal Rätselspiele.“ Sie krochen hinein, Miller voraus.
    Sie waren erst ein paar Minuten unterwegs, als Miller in der engen Röhre vor sich eine Stimme hörte.
    „Hallo?“ rief sie. „Können Sie mich hören?“
    „Wer ist da?“ rief Miller zurück. Es war schwierig auszumachen, woher die Stimme kam. In dieser Röhre hallte das Geräusch überall wider.
    „Ich bin’s – Connors“, rief die Stimme. „Wo sind Sie?“ Die Stimme klang wie ein hohles Echo aus der Ferne.
    Auf einmal begann der Mann zu schreien und seine Stimme schallte gespenstisch durch die rabenschwarze Röhre.
    „Connors!“, brüllte Verheiden. Er stürmte nach vorn und versuchte, zu Miller aufzuschließen. Aber auf einmal öffnete sich der Boden unter dem Söldner und Verheiden stürzte durch eine Falltür.
    Miller hatte seine Schwierigkeiten damit, seinen Körper in dem engen Schacht umzudrehen. Er klopfte auf den Boden, an der Stelle, wo Verheiden verschwunden war, aber er konnte nicht einmal eine Ritze ertasten.
    „Verheiden?“, rief Miller. „Können Sie mich hören?“
    Die Antwort war schwach und schien weit entfernt zu sein. „Miller… holen Sie mich hier raus!“
    Miller sah sich um und suchte nach einer Möglichkeit, in die Falle vorzudringen. „Halten Sie durch!“, schrie er. „Ich finde einen Weg zu Ihnen…“
    Verheiden war in einen schmalen, engen Tunnel gefallen, der zu niedrig war, als dass er sich mit seiner über ein Meter achtzig großen Statur ausreichend hätte bewegen können. Über sich hörte er, wie Miller versuchte, einen Weg in sein Gefängnis zu finden. Er stemmte sich ein paar Mal gegen die Decke, aber falls die Tür noch da sein sollte, konnte er sie nicht finden. Auf drei Seiten von ihm waren Wände. Die vierte Wand war allerdings gar keine: Sie war ein enger Korridor, der sich weiter erstreckte, als er sehen konnte. Verheiden hatte jedoch keinesfalls vor, allein dort hineinzugehen. Er würde genau hier warten, bis Miller einen Weg gefunden hatte, ihn herauszuholen.
    Verheiden machte sich auf eine lange Zeit des Wartens gefasst und lehnte sich an eine der Wände, wobei er aus Versehen mit der Hand in eine Pfütze aus Schleim fasste. Als er nach einer Oberfläche tastete, an der er den Schleim von seiner Hand wischen konnte, stieß er auf einen Haufen alter Haut, die aussah wie die abgeworfene Hülle einer Schlange. Noch mehr Schleim war hier auf dem Boden verteilt und

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