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Allan - Das Relikt der Goetter (Band 1) (German Edition)

Allan - Das Relikt der Goetter (Band 1) (German Edition)

Titel: Allan - Das Relikt der Goetter (Band 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Lobe
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Gott des Mutes, ließ einen gewaltigen Feuerball gen Himmel steigen, um sie mit Licht zu erfüllen. Und Nenoa, der Gott der Weisheit, entfachte seinen Atem über die Welt, um alles zum Leben erwachen zu lassen. Nachdem sie ihre Aufgabe erfüllt hatten, hinterließen sie die drei Schwerter der Kraft, des Mutes und der Weisheit. Wer sie finden und zusammenführen würde, würde die Macht über ganz Tylonia erlangen. Wer reinen Herzens wäre, würde der Welt Glückseligkeit schenken. Wer jedoch böse Absichten hätte, würde sie in die Dunkelheit stürzen. Um dies zu verhindern, verteilten die Götter ihre Schwerter in drei Tempel und stiegen zurück gen Himmel ...
     
    »Und diese Wesen sind auf der Suche nach diesen drei Schwertern, um in ihnen das Licht der Welt zu bündeln?« Langsam begriff Allan. »Das wäre ja schrecklich.«
    »Das wäre es wahrlich. Und deswegen benötige ich deine Hilfe.«
    »Egal was es ist: Ich werde es tun.«
    »Das freut mich zu hören. Hör´ gut zu!« Zalir rückte mit ihrem Stuhl näher an ihn heran und begann zu flüstern. Scheinbar befürchtete sie, die Worte könnten von jemandem, für den sie nicht bestimmt waren, gehört werden. »Du wirst dich auf die Suche nach den drei Schwertern machen und sie mir bringen. Wenn wir, die reinen Herzens sind, dessen Kraft entfachen, können wir diese Schattenwesen besiegen.«
    »Ich glaube nicht, dass diese Wesen hinter all´ dem stecken.«
    »Wie kommst du darauf?«, fragte Zalir scheinbar verwirrt.
    »Ich konnte diese Kreaturen besiegen, auch ohne die Schwerter des Lichts. Ich befürchte, sie sind nur die Boten und jemand ganz anderes ist hinter den Schwertern her.«
    »Wenn dem so ist, müssen wir herausfinden, wer dieser jemand ist.«
    »Und ob. Ich werde sofort aufbrechen.«
    Allan versuchte, sich zu erheben, wurde aber von den Schmerzen seiner Wunden niedergestreckt.
    »Erst, wenn du wieder vollkommen gesund bist.« Zalir drückte ihn zurück in das Bett.
    »Aber wir haben doch keine Zeit. Wenn ich mich nicht sofort auf den Weg mache, dann ...«
    »Keine Widerrede! Es reicht aus, wenn du morgen deine Reise fortsetzt. Bis dahin ruhst du dich aus!«
    Die Prinzessin war genauso stur wie Sinalia. Deswegen verband die beiden vermutlich auch mehr als nur die gemeinsamen Träume. Den Rest des Tages blieb er im Bett und erholte sich von seinen Verletzungen.
     
    Die Prinzessin hatte Enola gefüttert und Allans Taschen mit Proviant gefüllt. Niemand im Schloss wusste vom Vorhaben der beiden. Zalir hatte ihm erzählt, dass ihr Vater ihre Befürchtungen für übertrieben gehalten und nicht an ihre Träume geglaubt hatte. Also befand sie es für besser, ihre Pläne in Schweigen zu hüllen. So kam es, dass sich die Prinzessin bei den Ställen von Allan verabschiedete.
    »Hast du alles?«
    »Ich denke schon.«
    »Du siehst gar nicht glücklich aus«, stellte Zalir fest.
    »Nun ja, es gibt sicherlich Schöneres zu tun, als gegen die Mächte des Schattenreichs zu kämpfen.«
    »Das glaube ich dir gerne. Ich würde dich begleiten, aber ...«
    »Mach´ dir darüber bitte keine Gedanken. Ich weiß, das geht nicht. Du musst von hier aus das Land im Auge behalten.«
    Allan schaute auf einmal traurig zu Boden. Zalir schien zu begreifen und griff nach seiner Hand.
    »Was ist los, Allan? Was bedrückt dich?«
    »Was ist, wenn ich es nicht schaffe? Wenn ich die Schwerter nicht finde? Dann wird es meine Schuld sein, wenn ...«
    Sie drückte ihm einen Finger auf den Mund. »So was möchte ich nicht hören. Du schaffst das, hast du verstanden? Du wirst die Schwerter auftreiben und Tylonia wieder in Sicherheit wiegen.«
    »Aber was ist, wenn ...«
    »Hör´ auf damit!« Ihre Stimme wurde lauter. »Sei´ überzeugt von dir und glaube an dich. Du hast die Schattenwesen vernichtet und den Kampf mit ihnen überlebt. Andere wären vor Furcht schreiend davon gelaufen.«
    Sein Selbstbewusstsein kehrte langsam zurück. »Tut mir leid. Das kommt nicht wieder vor.«
    »Ist schon gut. Nun mach´ dich auf den Weg. Der Tag wird nicht jünger.«
    Allan nickte und stieg auf Enola.
    »Bevor ich es vergesse ...« Zalir griff in die Tasche ihres Kleides, zog etwas hinaus und hielt es ihm hin.
    »Was ist das?«
    »Das Amulett des Lichts. Es ist schon seit Generationen im Besitz meiner Familie. Ich erfuhr erst vor Kurzem, dass es über spezielle Fähigkeiten verfügt.« An sich selbst gerichtet sagte sie: »Ich frage mich, ob meine Vorfahren davon wussten.« Sie wandte sich wieder Allan

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