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Alle Lust der Welt

Alle Lust der Welt

Titel: Alle Lust der Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Dunaway
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dann…”
    “Was dann? Würden Sie dann Hundefutter über mich ausschütten? Oder vielleicht ein Glas Wein?”
    “Es ist nicht zu fassen. Sie wissen also, wer ich bin. Sie wussten es bereits im Flugzeug, nicht wahr?”
    Er lachte über ihre Wut, wirbelte sie herum und zog sie dann sofort wieder an sich. Für den Bruchteil einer Sekunde spürte sie seinen harten, muskulösen Körper und seine erregende Wärme, bevor er wieder leicht von ihr abrückte und weiter tanzte. Du darfst jetzt nicht die Kontrolle verlieren, ermahnte sie sich, während sie gegen die überwältigende Reaktion ihres Körpers auf diesen Mann ankämpfte.
    “Ist es nicht unglaublich, dass wir beide uns ausgerechnet hier wieder treffen?”
    fragte er lächelnd und streichelte leicht mit dem Daumen über ihre Hand.
    “Natürlich habe ich gewusst, wer Sie sind. Ihr Ruf eilt Ihnen voraus.”
    Jetzt reichte es. Kit kochte vor Wut. Diese Bemerkung grenzte an Unverschämtheit. “Nun, ich habe Sie leider nicht erkannt. Dann hätte ich wenigstens von Anfang an gewusst, mit was für einem Idioten ich es zu tun habe.”
    Joshua lachte laut. “Ich bewundere Ihr Temperament. Zu schade, dass wir es im Flugzeug nicht genutzt haben.” Er zuckte die Schultern. “Aber das Leben besteht nun mal aus vielen Wenns und Abers, nicht wahr, Kit?”
    Kit hätte ihm am liebsten die Augen ausgekratzt. Wie kam dieser Mann dazu, sich über sie so lustig zu machen? Und leider musste sie feststellen, dass er auch nicht vorhatte, so schnell damit aufzuhören.
    “Wissen Sie, Kit, es ist wirklich eine Schande. Wir hätten eine so interessante Zeit miteinander verbringen können. ” Dann beugte er sich vor. “Ich weiß, dass du mich willst, Kit“, flüsterte er ihr ins Ohr. “Dein Körper kann nicht lügen.”
    “C’est la vie”, erwiderte Kit kühl. “Aber ich bin sicher, dass Sie es überleben werden. Es wird nicht die erste Gelegenheit sein, die Sie verpasst haben.”
    Joshua lachte. “Eins zu null für dich, meine liebe Kit. Ich darf doch Du sagen, nicht wahr. Schließlich kennen wir uns schon eine ganze Weile. Ich muss dir gestehen, dass du mich mit deinem Sarkasmus zutiefst getroffen hast.”
    Nur die Tatsache, dass sie noch ein Interview von einem Mitglied des Last Frontier Teams brauchte, hielt sie davon ab, ihm mit dem Absatz auf den Fuß zu treten. “Auch darüber werden Sie hinwegkommen.”
    Joshua schüttelte den Kopf. “Immer noch so förmlich? Amüsier dich doch ein wenig. Schließlich befinden wir uns auf einer Kreuzfahrt. Und ich bin sicher, dass du hier bestimmt für Publicity sorgen wirst. Du willst doch nicht etwa, dass dein Vater am Ende noch glaubt, du hättest dich geändert. Hier gibt es genug Männer, die du mit deiner Schönheit und deinem Charme beeindrucken kannst.”
    Kit wusste nicht, wie es ihr gelang, ihre brodelnde Wut unter Kontrolle zu halten. Dieser Mann hatte Nerven! Was für eine Arroganz! Wie konnte er es wagen, so mit ihr zu sprechen? Gut, dac hte sie. Wir können das Spiel auch zu zweit spielen. Sie schenkte ihm ein zuckersüßes Lächeln.
    “Da hast du natürlich vollkommen Recht, Joshua”, säuselte sie.
    “Glücklicherweise gibt es hier ein großes Angebot.”
    Joshuas Augen nahmen einen gefährlichen Glanz an. Kit straffte sich und sah ihn herausfordernd an.
    “Gut gekontert. Die Zeitungen haben also gar nicht so Unrecht. Du bist tatsächlich ein kleines Luder”, erwiderte Joshua, dessen Gesicht schlagartig wie eine Maske wirkte. “Ich habe fast Mitleid mit deinem Verlobten. Kein Wunder, dass er keine Kontrolle über dich hat.”
    Kit blinzelte, als ein grelles Licht sie blendete. Sie hoffte, dass ein Strahl der Diskokugeln, die über ihren Köpfen hing, sie getroffen hätte und nicht das Blitzlicht eines Fotografen. Aber konnte jemand, der an einem Freitag dem dreizehnten geboren war, überhaupt Glück haben?
    Noch nie hatte ein Mann sie so aus dem Gleichgewicht gebracht wie Joshua Parker. Dabei hatte sie über die Jahre eine stattliche Anzahl Männer kennen gelernt. Noch nicht mal der gute alte Peter, der trotz aller Zeitungsartikel ihr bisher einziger Verlobter und Liebhaber gewesen war, hatte solch eine Wirkung auf sie gehabt. Das war wohl auch der Grund dafür, warum Peter heute glücklich mit einer anderen Frau verheiratet war.
    Der Song endete, doch statt sie loszulassen, zog Joshua sie an seine Seite und legte einen Arm um ihre Taille.
    “Du warst großartig”, flüsterte er rau. “Ich wusste, dass du

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