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Allein gegen die Zeit -13 Stunden - ein Ausflug wird zum Albtraum

Allein gegen die Zeit -13 Stunden - ein Ausflug wird zum Albtraum

Titel: Allein gegen die Zeit -13 Stunden - ein Ausflug wird zum Albtraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Valentin Mereutza , Alex Schmidt
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abhauen wollte, haben die Typen mich leider gekriegt“, erzählte Cenk weiter. Özzi nahm das Gefäß mit der Biene an sich und steckte es in seinen Rucksack.
    Jonas guckte skeptisch. „Das wird nicht reichen. Die haben gerade hundertsechzig Stück von diesen Orchideen wegtransportiert.“
    „Aber in dem Wagen ist immer noch mein Funkgerät“, entgegnete Özzi entschlossen und drückte Cenk den zweiten Sempf in die Hand. „Du weißt ja mittlerweile, wie das Teil funktioniert …“, grinste er seinen Bruder an.
    „Und was ist mit euch?“
    „Wir bleiben hier und suchen Ben“, antwortete Jonas.
    Leo warf Jonas einen dankbaren Blick zu. Cenk drückte Özzi noch einmal an sich, bevor er ging.
    Die Freunde sahen ihm gebannt hinterher. Als er nicht mehr zu sehen war, fuhr sich Leo für einen kurzen Moment erschöpft über ihre müden Augen. Sie war allmählich am Ende ihrer Kräfte und hoffte, dass jetzt bald alles wieder gut werden würde.
    Doch dann durchschnitt ein Schrei die Stille und ließ die vier erneut zusammenfahren. Leo sah die anderen erschrocken an. „Das war Ben!“ Sie stürzte los, die anderen hinterher.
    Nach ein paar Minuten bot sich ihnen vor der großen Lagerhalle ein schreckliches Bild: Ben und seine Eltern waren gefesselt und wurden zu einem großen weißen Lieferwagen gebracht, der vor dem Gebäude stand. Ben wehrte sich, er trat und biss, aber es war zwecklos.
    Leo, Jonas, Özzi und Sophie beobachteten alles aus sicherer Entfernung. „Was wollen die denn mit dem Übertragungswagen?“, flüsterte Jonas. Auf dem Dach des weißen Lkws waren Antennen angebracht. An der Seite prangte das Logo eines großen Nachrichtensenders.
    Leo verfolgte bedrückt, wie Ben und seine Eltern im Inneren des Wagens verschwanden. „Wenn die ihn jetzt wegbringen, finden wir ihn doch nie wieder“, flüsterte sie hilflos.
    Mit quietschenden Reifen fuhr der Wagen davon. Fassungslos starrten sie ihm hinterher. Es gab nichts, was sie tun konnten.
    Verstört eilten die vier in die mittlerweile verwaiste Lagerhalle. Vielleicht fanden sie ja dort einen Hinweis darauf, wohin die Verbrecher Ben und seine Eltern bringen wollten.
    Leo dachte fieberhaft nach. Warum nur war Legard so scharf auf Ben und seine Eltern? Sosehr sie auch grübelte, sie erkannte einfach keinen Zusammenhang.
    Jonas stierte auch ratlos vor sich hin und kickte dabei ein gefaltetes Stück Papier weg. Als Sophies Blick darauf fiel, erregte irgendetwas daran ihr Interesse.
    Sie hob es auf. „Leute, da steht was drauf!“
    Es war ein Stadtplan. Leo fiel auf, dass ein Ort eingekringelt war. Darüber klebte ein kleiner gelber Zettel.
    „ VBV -Einlass: 20 Uhr“, las Özzi. Er sog scharf die Luft ein. „Meint ihr, das ist das Anschlagsziel?“
    Stimmen ließen sie hochschrecken. Rasch wichen die Freunde zurück in den Schatten. Zwei der Gangster waren dabei, alles an Papieren und Abfall aus der Halle in Müllsäcke zu stopfen. Die Säcke warfen sie in einen Lieferwagen.
    „Die machen einen Abgang“, flüsterte Jonas.
    „Von wegen, kommt!“, rief Leo entschlossen. Sie rannte los, als die beiden Gangster es sich auf den vorderen Sitzen des Lieferwagens bequem machten. Vorsichtig öffnete Leo die hintere Tür des Lieferwagens und kroch ins Innere. Im letzten Moment, bevor der Wagen anfuhr, schlüpften auch die anderen drei hinein.
    Ben saß unterdessen an den Händen gefesselt neben seinen Eltern in dem Übertragungswagen, der mit hohem Tempo über die Straßen raste.
    Legard hatte ihm gegenüber Platz genommen, die Beine übereinandergeschlagen und trug dieses klebrige Lächeln auf den Lippen. „Deine Mutter hat mir das Leben gerettet, wusstest du das? Sie ist eine hervorragende Ärztin, aber leider auch eine Verräterin.“
    Bens Herz raste vor Wut. Es schlug so schnell, als wollte es ihn ersticken. Noch nie in seinem Leben hatte er so abgrundtiefen Hass verspürt. Er wünschte sich nichts sehnlicher, als diesem Widerling eine reinzuhauen.
    Der Mann von dem Foto, der sich ebenfalls in dem Wagen befand, baute sich sogleich drohend vor Ben auf. In seinen giftgrünen Augen lag nichts als Verachtung.
    „Schon gut, Boris“, beruhigte Legard ihn. Dann richtete er seinen kalten Blick auf Bens Mutter. „Du hast damals den Omega-Ring zerstört. Heute wirst du ihn retten, Carla.“
    Der Übertragungswagen hielt an. Eisige Stille machte sich breit. Ben lief es kalt den Rücken runter. Er ließ Legard nicht aus den Augen.
    Wie eine Schlange zischte der

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