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Alles für ihn - Band 4

Alles für ihn - Band 4

Titel: Alles für ihn - Band 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Harold
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dich bedeckt. Inzwischen wird er wissen, dass sein Plan mit Emy nicht funktioniert hat. Wenn er dich fragt, sag, dass du von mir nichts gehört hast. Pass auf dich auf.
    Sehen wir uns heute Abend? Im Mandarin?
    Kuss,
    Adam
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    Von: Eléa Haydensen
    An: Adam Ritcher
    Betreff: RE: Proben
     
    Mach dir keine Sorgen, ich werde mich beherrschen und mich auf die Musik konzentrieren. Ich versuche, ihm aus dem Weg zu gehen.
    Bis heute Abend.
    PS: Schick mir keinen Fahrer mehr! Dr. Laurens meinte, ich kann selbst fahren!
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    Von: Adam Ritcher
    An: Eléa Haydensen
    Betreff: RE: RE: Proben
     
    Sei vorsichtig, mein Engel. Paul gegenüber und am Steuer!
    Bis nachher!
    Herrlich, wieder selbst am Steuer des eigenen Autos zu sitzen!
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    Ich mag gar nicht daran denken, was wohl aus dem Wagen geworden ist, den ich am Abend des Erdbebens gefahren habe. Ich habe Claire nicht mal gefragt, ob es damals Probleme gab … Da muss ich auf jeden Fall noch dran denken.
    Ich fahre, das Radio spielt im Hintergrund und ich bin fest entschlossen, jeden Kontakt mit Paul zu vermeiden. Doch da das meistens unmöglich ist, wappne ich mich für eine Begegnung.
    Ich muss professionell bleiben. Mir nichts anmerken lassen. Aus mir wird er nichts herauskriegen!
    Immerhin ist er nicht da, als ich ankomme. Ich kann also zu meiner Gruppe gehen und mich der arbeitsamen Stimmung hingeben. Ich merke, dass ich viel konzentrierter bin als am Vortag, meine Gedanken gehören der Musik. Auch wenn mein Herz ab und zu einen Sprung macht, sobald ich höre, wie sich die Tür öffnet. Am Ende kann auch ich lächeln und lerne meine neuen Kollegen kennen. Ich beginne, mich für sie und ihr Leben in San Francisco zu interessieren. Einige, die aus New York kommen, sind ein wenig verloren. Es ist Zeit, nach Hause zu gehen, und ich habe Paul noch immer nicht gesehen, darüber bin ich heilfroh. Doch als ein Musiker mich in Herr Glens Büro bestellt, weiß ich nicht, warum, aber ich habe das Gefühl, dass gleich das befürchtete Szenario eintritt …
    Bingo! Paul ist da, er sitzt auf dem Schreibtisch von Herrn Glen.
    Aber für wen hält der sich denn?
    „Frau Haydensen, setzen Sie sich. Also, wie sind denn die ersten Proben gelaufen?“
    „Sehr gut, Herr Glen, es ist mir eine große Freude. Paul.“
    Ich nicke Paul zu und setze mich mit dem Gesicht zu Herrn Glen gewandt. Ich spüre seinen forschenden Blick auf mir.
    „Sie wollten mich sehen?“
    „Wir, Herr Hill und ich, hätten gern, dass Sie nach New York fliegen.“
    „Nach New York?“
    „Ja, die Arbeiten an der Avery Fisher Hall haben gerade erst begonnen und unser Publikum vor Ort sorgt sich um die Zukunft der Philharmonie. Wir halten es für wichtig, sie zu beruhigen und ihnen zu zeigen, dass wir mit unserer Arbeit weitermachen.“
    „Aber warum denn ich? Wäre es nicht besser, einen etablierten Musiker zu schicken?“
    „Ja schon, aber …“
    Herr Glen wird von Paul unterbrochen, der diese Unterhaltung ganz offensichtlich möglichst kurz halten will.
    „Eléa, du bist die neue Generation, du bist talentiert, das weißt du. Deine Frische und dein Tatendrang sind überzeugender als jahrelange Erfahrung. Wir werden auf die New Yorker zugehen und ihnen Einladungen zukommen lassen, damit sie hierherkommen. Sie haben ein Anrecht auf das erste Konzert der Philharmonie in San Francisco.“
    Wir? Wer ist denn „wir“?
    „Wir nehmen morgen früh den Flieger. Es wird kein langer Aufenthalt, vielleicht zwei, drei Tage, nicht mehr.“
    Ich blicke zu Herrn Glen, voller Hoffnung. Mit beinahe erstickter Stimme frage ich ihn:
    „Wer fährt nach New York?“
    „Sie fahren mit Herrn Hill. Ich muss hierbleiben und das nächste Konzert vorbereiten, ein paar Dinge mit den Musikern klären.“
    Ich will aber nicht allein mit Paul fahren!
    Gern würde ich ihnen absagen, sagen, dass all das nicht infrage kommt! Ich bin sicher, dass er diese Reise nur organisiert hat, um mit mir allein zu sein. Vor lauter Ekel schaudere ich. Wenn doch nur Herr Glen nicht so überzeugt wäre von der Wichtigkeit dieses Trips. Wenn Paul seinen üblichen Posten nicht verlassen hätte, wäre ich mit Adam zusammen verreist …
    Adam … Er hat mich gebeten, professionell zu bleiben. Habe ich eine Wahl?
    Ich wende mich Paul zu.
    „Sehr schön. Um wie viel Uhr geht der Flug morgen früh?“
    Paul braucht ein paar Augenblicke, bis er mir antwortet. Er wird nicht damit gerechnet haben, dass ich so schnell einwillige.
    „Der Flieger geht um

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