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Alles für ihn (Milliardär und Herrscher), Band 2 (German Edition)

Alles für ihn (Milliardär und Herrscher), Band 2 (German Edition)

Titel: Alles für ihn (Milliardär und Herrscher), Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Harold
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das erste Mal, dass ein Mann meine Kurven zu schätzen weiß. Seine Hände sind auf meinen Hüften …
    Uns beiden ist der Appetit vergangen und Adam muss wieder los. Zärtlich verabschiedet er sich an unserem Tisch, streichelt mir über die Wange und verspricht, dass wir uns bald wiedersehen. Ich warte einige Augenblicke, worum er mich gebeten hat, und nehme dann das Schiff, wieder ganz allein. Adams Absichten, was uns beide angeht, verblüffen mich, aber beruhigen mich gleichzeitig.
    Kann ich mich nun endlich gehen lassen und daran glauben?
    Ein weißer Umschlag, der im Wind unter dem Scheibenwischer meines Wagens flattert, reißt mich aus meinen Träumereien. Ich brauche ihn nicht zu öffnen, ich weiß instinktiv, was darin ist. Wieder dieser Schauer, wieder krampft sich mein Herz zusammen. Ich reiße den Umschlag auf, sobald ich hinterm Steuer sitze und die Autotüren verschlossen habe. Dieses Mal sind die Worte noch härter:
    „IDIOTIN! DU HAST NICHTS VERSTANDEN! DAFÜR WIRST DU BEZAHLEN!“

2. Aufbruch nach New York
    Ich fühle mich komplett verloren. Soll ich Adam davon erzählen? Wird er dann nicht erst recht die Flucht ergreifen? Sich von mir fernhalten? Diese Drohungen sind der Beweis dafür, dass jemand unsere Beziehung nicht erträgt …
    Seine Tante? Aber warum? Warum sollte sie mich loswerden wollen? Sie kennt mich ja nicht einmal. Doch es liegt auf der Hand: Adam und ich entwickeln uns einfach in ganz verschiedene Richtungen … Ich bin eine Laus auf dem Kopf eines Engels! Und das passt nun mal nicht zusammen!
    Der Brief liegt auf dem Beifahrersitz, ich weiß nicht, was ich von alldem halten soll. Zwei Briefe an ein und demselben Tag!
    Das ist so ungerecht! Ich habe das nicht verdient, ich habe niemandem etwas getan!
    Ich komme vor unserer Wohnung an, ich will nur noch die Tür hinter mir zumachen, doppelt abschließen und mich in meinem Zimmer verkriechen, um zur Ruhe zu kommen. Die Parklücke ist eng, jemand hat sein Auto schlecht geparkt und nun muss ich allerhand manövrieren. Ich bin so sehr damit beschäftigt, nicht mit der Stoßstange hängen zu bleiben, dass ich den Mann nicht bemerke, der auf mich zukommt. Meine Tür geht auf, ich zucke erschrocken zusammen.
    „Aussteigen!“
    On nein! …
    Ich drücke meine Tasche fest an mich, meine Beine sind ganz weich und es fällt mir schwer, aus dem Auto zu steigen. Ich schaue um mich, niemand … Es bringt nichts, zu schreien. Der Mann packt mich am Arm und zerrt mich vor die Haustür. Ich sehe ihn nicht an, ich sehe bloß, dass er von Kopf bis Fuß Schwarz trägt. Sein Pullover ist groß, weit, ich erkenne nicht einmal, ob er muskulös ist. Er riecht säuerlich, nach altem Tabak, ein unangenehmer Geruch. Er stoppt im Eingang, nicht direkt vor den Augen der Passanten. Seine Hände packen den Kragen meiner Jacke, er zieht mich nach oben, sodass ich auf den Zehenspitzen stehen muss. Er presst seine Stirn gegen meine, mein Herz pocht wie verrückt, ich habe Angst vor dem, was jetzt kommt …
    „Hör mir gut zu! Du weißt nicht, wo du dich da einmischst. Hör also auf, bevor es zu spät ist!“
    Seine Stimme ist bedrohlich, unglaublich tief. Der obere Teil seines Gesichts ist durch die Kapuze verdeckt, ich kann seine Augen nicht sehen. Umso besser, ich will ihn nicht direkt anblicken. Sein Mund ist schmal, leicht geöffnet zu einem verzerrten Lächeln, sodass man seine vom Rauchen ganz gelblichen Zähne sehen kann. Sein Kiefer ist kantig und breit, furchteinflößend.
    „Mach, was man von dir verlangt, oder ich bin beim nächsten Mal nicht mehr so freundlich.“
    Er schubst mich voller Wucht gegen die Tür und ich falle mit meiner Tasche zu Boden. Er tritt einmal kräftig darauf und alle meine Sachen fallen heraus … Schnell geht er davon, ich blicke ihm nicht einmal hinterher. Ich breche zusammen und sammele hastig meine Sachen ein. Zitternd schließe ich die Tür auf, mein Schlüssel findet kaum das Schlüsselloch, so panisch bewegen sich meine Hände … Ich gehe hinein und schließe sofort hinter mir ab. Und wieder breche ich zusammen, weine aus Angst.
    Schließlich beruhige ich mich und komme wieder zu mir. Ich habe nichts getan und das ist das Wichtigste. Ich nehme mir einen Tee und setze mich, um nachzudenken. Mein Telefon klingelt, ich nehme ab, ohne zu schauen, wer anruft.
    „Hallo?“
    Niemand am anderen Ende … Stille.
    „Hallo?“
    Erneut zieht sich mein Körper zusammen … Die Verbindung ist unterbrochen. Ich muss durchatmen, die

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