Alles für ihn (Milliardär und Herrscher), Band 2 (German Edition)
er will nicht mehr mit mir sprechen! Er hat mich abgeschrieben! Ich finde mich damit ab und schalte schweren Herzens den Bildschirm des Computers aus. Meine Freude ist getrübt.
Wenn man mal bedenkt, dass ich echt glücklich wäre, wenn ich Adam nicht begegnet wäre …
Doch jetzt hat meine Abreise einen bitteren Beigeschmack. Ich packe meine Tasche und beschließe, nur wenige Sachen für eine Woche mitzunehmen. Zeit genug, um mich vor Ort einzugewöhnen und alles Weitere zu planen. Ich kann es nicht wirklich glauben, ich packe für New York! Ich gehe!
Ja, du gehst, und zwar ans andere Ende der Welt – ohne Adam, ohne Claire.
Meine Augen sind feucht, ich mache einen großen Schritt in meiner Karriere, aber meine Freunde, mein Leben, Adam sind hier … Das Klingeln des Posteingangs lässt mich aufhorchen. Soeben habe ich eine Antwort von Adam erhalten!
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Von: Adam Ritcher
An: Eléa Haydensen
Betreff: RE: New York
Glückwunsch! Das ist wirklich eine schnelle Abreise! Ich komme heute Abend vorbei, um dich abzuholen und zum Flughafen zu bringen. Ich weiß nicht, ob ich das gut finden soll. Du gehst allein nach New York, führst dort ein Single-Leben! Pass auf oder ich komme ganz oft bei dir vorbei!
Adam
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Adam wird eifersüchtig?
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Von: Eléa Haydensen
An: Adam Ritcher
Betreff: RE: RE: New York
Ich werde brav sein, versprochen.
Bis heute Abend.
Eléa
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Die Vorstellung, dass Adam leicht beunruhigt ist angesichts meines neuen Lebens, gefällt mir. Wenn er so denkt, dann liegt ihm womöglich wirklich etwas an mir? Soll er doch oft vorbeikommen, immer, meinetwegen! Dort werden wir wenigstens allein sein … weit weg von all diesen Drohungen. Wäre doch nur schon Abend, dann würde ich ihn wiedersehen, ihn spüren …
Mein Koffer ist schon lange gepackt, als Claire wie ein Wirbelwind nach Hause kommt. Ohne ihren Mantel auszuziehen, stürzt sie sich auf mich und nimmt mich in den Arm:
„Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Das ist das Beste, was dir passieren kann, aber du lässt mich hier ganz allein zurück!“
Claires Augen sind gerötet. Ich merke, wie mir Tränen in die Augen steigen.
„Es tut mir leid, dass ich dich so schnell verlasse. Ich habe das Gefühl, dich bei dem Theaterprojekt von Soma im Stich zu lassen …“
„Ach! Mach dir da mal keine Sorgen, du hast mir schon ein großes Geschenk gemacht, indem du mir Adam Ritcher gesichert hast. Das Haus wird ohne dich ganz leer sein …“
„Ich nehme nicht all meine Sachen mit, ich habe vor, nächste Woche wiederzukommen. Und dann suchst du dir eine andere Mitbewohnerin …“
Wir schniefen im Chor.
„Du weißt doch, dass es ohne dich nicht dasselbe ist. Ich lasse dein Zimmer, wie es ist. Für den Fall, dass du das Leben bei den Yankees nicht erträgst … Wann geht dein Flug? Soll ich dich zum Flughafen bringen?“
„In vier Stunden. Adam hat schon angeboten, mich abzuholen. Das stört dich doch nicht, oder?“
„Nein, nein … Aber ist das zwischen euch was Ernstes?“
„Ich habe keine Ahnung. Vielleicht finde ich ja in New York die Antwort …“
„Ich bin sicher, alles wird super laufen. Und außerdem besitzt seine Holding viele Unternehmen an der Ostküste. Er wird sicher häufig bei dir vorbeikommen können.“
„Wir werden sehen …“
Wieder klingelt mein Posteingang.
Adam? Ich hoffe nicht, dass er im letzten Augenblick verhindert ist!
Es ist nicht Adam, und wieder einmal erschaudere ich an diesem ereignisreichen Tag, als ich den Namen lese. Paul Hill.
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Von: Paul Hill
An: Eléa Haydensen
Betreff: Glückwunsch!
Guten Tag Eléa,
ich habe gerade diese wunderbare Neuigkeit von Ihrer heutigen Abreise erfahren. Ich hole Sie mit meiner Limousine ab, um Sie zum Flughafen zu fahren. Gönnen Sie mir die Freude, Liebste.
Paul.
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Paul Hill ist scheußlich. Er kennt meine Mailadresse und weiß schon, dass ich heute Abend abreise? Ich denke nicht, dass Adam ihm das verraten hat … Verdammt, er will mich zum Flughafen bringen! Kommt nicht infrage! Aber ich kann ihm auch nicht sagen, dass Adam mich bringt; das könnte weitere Probleme geben …
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Von: Eléa Haydensen
An: Paul Hill
Betreff: RE: Glückwunsch!
Guten Tag Paul,
vielen Dank. In der Tat sind das sehr gute Neuigkeiten für mich.
Ich muss Ihr Angebot leider ablehnen. Meine Mitbewohnerin bringt mich schon zum Flughafen.
Auf Wiedersehen,
Eléa.
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Gern würde ich „Und lassen Sie mich in Ruhe“
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