Alles Wichtige zur Windows 8 Consumer Preview
Kerndaten Ihres Systems stets im Blick. Um später wieder das volle Fenster des Task-Managers auszuklappen, doppelklicken Sie an einer beliebigen Stelle auf die Miniversion.
Prozessanalyse: Woran hängt es nun wieder?
Zu den neuen Möglichkeiten des Task-Managers gehört ein tiefer gehender Einblick in die Abläufe und Abhängigkeiten eines Multitasking-Systems mit zahlreichen parallelen und aufeinander aufbauenden Prozessen. Wenn es bei einer Anwendung oder Funktion mal wieder „hängt“, können Sie nun selbst nachschauen, worin genau die Ursache dafür liegt.
1 Wählen Sie die fragliche Anwendung in der Taskliste aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie im Kontextmenü Zu Details wechseln .
2 Dadurch gelangen Sie in die Kategorie Details , wo der zur gewählten Anwendung gehörende Prozess bereits ausgewählt ist.
3 Klicken Sie erneut mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie im Kontextmenü Warteschlange analysieren .
4 Der darauf folgende Dialog verrät Ihnen, ob und worauf der Prozess wartet. Das kann einfach ein anderer Prozess sein oder aber auch eine ganze Kaskade von untereinander abhängigen Prozessen. Ist die Liste leer, läuft der Prozess aber ganz normal bzw. ist im Zweifelsfall für alle „Hänger“ selbst verantwortlich.
Welche Apps benötigen Sie wirklich?
Wenn man regelmäßig im App Store stöbert, sammeln sich erfahrungsgemäß im Laufe der Zeit immer mehr Apps an. Längst nicht alle davon benutzt man tatsächlich auf Dauer regelmäßig. Der Task-Manager hilft Ihnen dabei, hin und wieder aufzuräumen. Er sammelt Daten über alle installierten Metro-Apps (nicht die Desktop-Anwendungen!) und verrät Ihnen, wie häufig Sie welche App nutzen oder eben nicht nutzen. Auch welche Apps besonders viele Daten herunter- oder hochladen, können Sie so ganz einfach feststellen. Öffnen Sie dazu die Kategorie App-Verlauf im Task-Manager. Sie zeigt Ihnen für alle vorhandenen Metro-Apps an, wie viel Rechenzeit, Arbeitsspeicher und Netzwerkkapazität sie verbrauchen.
Up- und Downloads kontrollieren
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Überschriftenleiste der App-Tabelle. Im Kontextmenü können Sie dann zusätzlich die Spalten Downloads und Up- loads einfügen, die Ihnen verraten, wie viele Daten welche App übertragen hat.
Das Startverhalten analysieren und optimieren
Wie bei jeder neuen Windows-Version hat Microsoft auch bei Windows 8 wieder das Startverhalten optimiert, sodass Ihr System Ihnen nach einem Neustart möglichst schnell zur Verfügung steht. Bei einem neu installierten Windows klappt das erfahrungsgemäß auch, nur im Laufe der Zeit werden meist nach und nach zusätzliche Software und Treiber installiert, die den Start zunehmend verzögern. Der Task-Manager von Windows 8 ermöglicht es Ihnen, den Autostart von Programmen gezielt zu überwachen und so die wesentlichen Bremsen für eine kurze Startzeit zu ermitteln.
1 Öffnen Sie dazu im Task-Manager die Kategorie Autostart . Hier werden alle Programme aufgelistet, die während des Windows-Starts automatisch aktiviert werden.
2 Besonders interessant dabei ist die Spalte Startauswirkung . Hier nimmt Windows eine Schätzung vor, wie stark sich das jeweilige Programm auf das Startverhalten auswirkt. Besonders bei Programmen mit dem Vermerk Hoch lohnt es sich zu überlegen, ob diese wirklich jedes Mal aktiviert werden müssen.
3 Um die Autostartfunktion eines Programms vorübergehend zu deaktivieren, wählen Sie es in der Liste aus und klicken unten rechts auf Deaktivieren .
4 Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf einen Eintrag klicken, finden Sie weitere Funktionen, etwa die Eigenschaften der Datei aufzurufen oder den Hintergrund dieses Programms im Web zu recherchieren.
7.2 Hyper-V: problematische und verdächtige Anwendungen virtuell installieren und nutzen
Der mit Windows 7 eingeführte Windows Virtual PC ist beim Nachfolger schon wieder Geschichte. Allerdings verzichtet Microsoft keinesfalls auf Virtualisierungstechnologie, sondern stattet die neuste Windows-Version mit Hyper-V aus. Diese leistungsfähige Virtualisierungsplattform war bislang den Windows-Server-Betriebssystemen vorbehalten.
Alternativen zu Hyper-V
Wie im nachfolgenden Abschnitt beschrieben, setzt Hyper-V einige Systemeigenschaften voraus, die nicht mal alle aktuellen PCs erfüllen. Bei älteren wird das noch seltener der Fall sein, selbst wenn
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